Activision - Patent zur Förderung von Mikrotransaktionen aufgetaucht
von Julian Riefsdahl
18.10.2017, 18:51 Uhr 1
Das Thema Mikrotransaktionen sorgt nach wie vor für hitzige Diskussionen und löste zuletzt auch unter Fans kommender Titel wie "Star Wars: Battlefront 2" Bedenken aus, ob sich Spieler nach dem Pay-To-Win-Prinzip mithilfe des Einsatzes von Echtgeld einen Vorteil verschaffen können. Nun sorgt ein neu aufgetauchtes Patent des Publishers Activision aus dem Jahr 2015 für Aufsehen, nach welchem das Matchmaking zugunsten höherer Absätze manipuliert werden soll.
Konkret sieht das Konzept unter anderem vor, dass die Spielersuche neue bzw. schwächere Spieler gegen erfahrene Kontrahenten antreten lässt, um so die Notwendigkeit für bessere Ausrüstung künstlich höher erscheinen zu lassen und letztlich für mehr Ingame-Käufe zu sorgen. Ein weiterer Punkt des umfangreichen Patents sieht darüber hinaus vor, Spieler nach dem Kauf eines bestimmten Gegenstands einem Match zuzuweisen, in welchem eben jenes Item einen größeren Vorteil verschafft.
Gegenüber dem Online-Magazin Charlie Intel hat Activision mittlerweile Stellung genommen und in diesem Zuge geäußert, dass das Patent bislang in keinem Titel des Publishers implementiert wurde.
Activision has issued an official statement in regards to the matchmaking patent: https://t.co/gNeb7qu0kb pic.twitter.com/rO7RBnbWWx
— charlieINTEL.com (@charlieINTEL) 17. Oktober 2017
Quelle: United States Patent and Trademark Office
Zu den Kommentaren (1)KOMMENTARE
Marc
18.10.2017, 22:53 UhrWäre ein starkes Stück, wenn man so etwas tatsächlich umsetzen würde...