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The Witcher 3: Wild Hunt - Größer und besser?

2014 erscheint mit "Wild Hunt" das dritter "Witcher"-Abenteuer für die Xbox One. Wir konnten uns das Spiel auf einer Entwicklerpräsentation ansehen.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

04.09.2013, 15:03 Uhr

Mit "Assassin of Kings", dem zweiten Teil der Reihe, machte "The Witcher" das erste Mal Station auf der Xbox 360. Und nachdem der Titel vorher schon auf dem PC überzeugen konnte, hat das Rollenspiel aus dem Hause CD Projekt RED nicht nur uns in unserem Test begeistert.

2014 ist es soweit und "The Witcher 3: Wild Hunt" soll für die Xbox One erscheinen. Und allem Anschein nach erwartet uns damit wieder ein Pflichtkauf für RPG-Fans. Nachdem das Spiel bereits auf der E3 2013 für Furore sorgen konnte, durften wir uns im Rahmen der gamescom in Köln das Spiel ebenfalls auf einer Entwicklerpräsentation ansehen. Warum Teil 3 vielleicht noch besser als der zweite Teil werden könnte, erfahrt ihr in unserer Vorschau.

Hört man sich die polnischen Entwickler an, so versprechen sie für den dritten "Witcher"-Teil eine Menge: offene Spielwelt, riesiger Umfang, neues Kampfsystem, optimierte Engine, neue Fortbewegungsmittel wie Pferde und Boote und vieles mehr. Dabei will man die Stärken von "The Witcher 2: Assassin of Kings" aber nicht aus den Augen verlieren – hoffentlich! So will man wieder stark auf die Story und die Charakterentwicklung achten, wobei sich Spieler erneut auf moralische Entscheidungen freuen können, deren Konsequenzen den Spielverlauf beeinflussen.

Aber immer schön der Reihe nach. "The Witcher 3: Wild Hunt" soll das letzte Kapitel einer Trilogie werden. Im Mittelpunkt der Story steht nun wieder der Monsterjäger Geralt von Riva, dessen Geschichte im zweiten Teil oft einige Fragen offen ließ. Nun ist er auf der Suche nach seiner großen Liebe Yennefer, die von einer Gruppe geisterhafter Reiter – der Wilden Jagd – entführt wurde. Das Geschehen wird nun deutlich düsterer erzählt, denn das Nilfgaarder Imperium hat dem Land einen Krieg aufgezwungen. Und dessen Ausgang wird den Entwicklern zufolge von den Handlungen des Spielers maßgeblich beeinflusst.

Die Spielwelt von "The Witcher 3" soll sage und schreibe 30 bis 40 Mal größer als die des zweiten Teils sein. Für die Hauptquest wird man somit auch bis zu 50 Spielstunden benötigen, wobei die Nebenaufgaben noch einmal so viel Inhalt bieten. In Sachen Locations hat das Setting von Teil 2 ausgedient, nun ist man in drei neuen Ländereien unterwegs. No Man’s Land ist ein trostloser Landstrich, Novigrad eine weitläufige Stadt mit Randgebieten und die Inselgruppe Skellige Islands erinnert mit ihren Wikingerstämmen deutlich an "The Elder Scrolls V: Skyrim", was aber natürlich alles andere als schlecht sein muss.

Freuen dürfen sich Rollenspielfans auf eine völlig offene Spielwelt. Somit ist es möglich nach Lust und Laune überall hin zu reisen und die Geschichte einfach mal links liegen zu lassen. Aber auch innerhalb der Missionen gibt es keine streng vorgegebenen Wege, unnatürliche Hindernisse gehören der Vergangenheit an. Neben der Möglichkeit der Schnellreise zu bereits bereisten Orten stehen auch Pferde und Boote zur Verfügung, mit deren Hilfe man schneller sein Ziel erreichen kann. Die weitläufigen Landschaften werden dabei ohne große Ladezeiten dargestellt. Und auch der Aufbau der hübschen Grafik findet ohne störende Pop-ups statt.

Die Grafik macht sowie einen sehr guten Eindruck. Die Sichtweiten sind Dank neuem Streamingsystem enorm und die Darstellung der Natur überzeugt auf ganzer Linie. Vor allem die Simulation des Wassers weiß zu überzeugen. Nebenbei bemerkt: Je nach Seegang ist z.B. auch die Steuerung der Boote unterschiedlich schwierig. Der Seegang hängt natürlich wiederum vom Wetter ab und die Engine stellt bei einem dynamischen Tag- und Nachwechsel hübsche Wolken und schöne Lichteinfälle dar. Im Vergleich zum Vorgänger punktet "The Witcher 3: Wild Hunt" last but not least mit flüssigeren Bewegungsanimationen – sei es im Kampf oder den Gesichtern der Charakter.

Ein Markenzeichen der "Witcher"-Reihe, die Entscheidungsfreiheit, steht auch in Teil 3 wieder an erster Stelle: Sowohl Haupt- als auch Nebenquest sollen diverse Entscheidungsmomente bieten, deren Folgen nicht immer gleich ersichtlich sind, sondern erst im Spielverlauf zu Tage kommen. Dazu soll es am Ende drei verschiedene, etwa jeweils einstündige Epiloge geben, die je nach den getroffenen Entscheidungen gespielt werden. Zudem wird es noch fast 40 weitere Entwicklungen geben, die am Spielende im Abspann Erwähnung finden. Es wird dabei sogar möglich sein, Teile der Hauptquest zu ignorieren – was als bewusste Entscheidung gewertet wird und in die Handlung mit einfließt.

Ansonsten dreht es sich im Spiel natürlich darum, sich während der Suche nach Yennefer mit allerlei Gegnern zu messen – vorzugsweise Monstern. Dazu hat Geralt diverse Fähigkeiten parat: Mit seinem Hexensinn kann er so die Umgebung untersuchen und Rückschlüsse auf herumtreibende Monster ziehen. Findet er eine Leiche, kommt er z.B. schnell auf die Spur eines Vampirs. Und da Vorbereitung alles ist, hilft ein nun gebrauter Trank oder eine optimierte Ausrüstung für den Kampf gegen den Untoten enorm weiter.

In den Kämpfen selbst haben Action und Taktik einen ähnlichen hohen Stellenwert. Wie schon im zweiten Teil führt der Held auch in "Wild Hunt" zwei Schwerter bei sich. Das metallene für menschliche Gegner, das silberne für Monster. Mithilfe diverser Kombos zwingt man seinen Gegenüber so mehr oder weniger schnell in die Knie. Blindes Button-Smashing hilft aber nur bedingt weiter, weshalb überlegtes Vorgehen in aller Regel von Vorteil ist. So wird es möglich sein, Gegner nach und nach zu schwächen, in dem man spezielle Bereiche anvisiert. Schlägt man Ihnen zum Beispiel Schilder aus der Hand oder macht sie unbeweglich, indem man zuerst die Beine attackiert, hat man es im Verlauf des Kampfes etwas leichter. Allerdings hat die Gegner-KI zugelegt: Feinde sprechen sich jetzt ab und versuchen auch mal, dem Spieler in den Rücken zu fallen. Hin und wieder aber ergeben sie sich oder flüchten auch, wenn ihnen Geralt zu stark erscheint.

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04.09.2013, 15:03 Uhr

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