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Kingdom under Fire: Circle of Doom - Der König brennt

Michi

von Michi

15.02.2008, 11:34 Uhr

Ist es nicht langweilig, wenn bei Spiele-Fortsetzungen immer wieder das selbe Schema vorkommt? Man nehme eine neue Story, neue Levels, gleichbleibendes Gameplay und schon ensteht ein neuer Teil. Doch viele Fans wünschen sich bei Fortsetzungen Veränderungen und neue Ideen. Die Mannen von Blueside sehen dies ähnlich und liefern mit Kingom under Fire: Circle of Doom einen Titel ab, der kaum noch an seine Vorgänger erinnert. Ob der Versuch mit dem neunen Spielgenre den Entwicklern gelungen ist?

Auf der ersten Xbox war Kingdom under Fire noch ein reine Strategiespielreihe. So haben Kingdom under Fire: The Crusader und Kingdom under Fire: Heroes kein bisschen mehr mit dem neuen Xbox 360-Teil zu tun. Lediglich die Charakter werden dem einen oder anderen bekannt vorkommen. Für die nächste Konsolengeneration entschied man sich für ein Action-RPG, was dem Spiel aber nicht in allen Belangen gerecht wird.

Bevor man den Datenträger in die Konsole schiebt, sollte man bedenken, dass auch Kingdom under Fire: Circle of Doom nur den 60 Hz-Modus unterstützt. Dies ist anscheinend bei vielen Entwicklern mittlerweile zum Trend geworden und stellt Besitzer von etwas älteren Fernsehrgeräten hin und wieder vor Problemen. Hat man allerdings den passenden TV und ist im Hauptmenü des Spiels gelandet, kann man unter Einstellungen nicht nur die gewöhnlichen Lautstärkeregelungen, Helligkeitseinstellungen und Kameraoptimierung, sondern auch fließendes Blut an oder ausstellen. Bevor man mit dem Abenteuer loslegen kann, gilt es als erstes, einen von fünf Kämpfern auszuwählen.

Nachdem man seinen bevorzugten Charakter ausgesucht hat, geht es auch schon nach einer ziemlich geringen Storyeinleitung los. Man hat die Möglichkeit sofort zur ersten Gegnerhorde zu laufen oder sich erst mal in Ruhe in die Steuerung einleiten zu lassen. Auf dem A- und X-Button könnt ihr eure ausgerüsteten Waffen benutzen, die B- und RT-Taste sind für die Spezialfähigkeiten reserviert und auf LB oder RB könnt ihr eure Items legen. Lassen Gegner neue Waffen oder Items fallen, dann hebt ihr die mittels des Y-Button auf. Damit sind alle wichtigen Steuerungseinheiten geklärt und man kann beruhigt zur ersten Gegnerhorde rennen.

Spätestens da werdet ihr merken, dass es sich nicht einfach nur um ein Hack'n'Slay handelt. Unter eurem Gesundheitsbalken befindet sich eine blaue Fähigkeitsleiste. Ein Angriff kostet eine bestimmte Anzahl an Fähigkeitspunkten. Doch eure Leiste füllt sich in wenigen Sekunden wieder automatisch auf. So ist es euch am Anfang nur Möglich, eine Angriffsfolge von drei bis vier Angriffen auszuführen. Nach nur wenigen besiegten Monstern erhaltet ihr auch schon euren ersten Levelaufstieg, den ihr gleich sinnvoll nutzen könnt. So erhaltet ihr Skillpunkte, die ihr entweder in eure Gesundheit, Fähigkeitsleiste oder Glück stecken könnt. Letzteres erhöht z.B. die Wahrscheinlich, dass eure Gegner bessere Gegenstände fallen lassen.

Eure Hauptaufgabe besteht in einer Ebene darin, dass Tor zum nächsten Level zu finden. Das ist nicht besonders schwer, da die Gebiete sehr linear gestrickt sind. Von einer Oberwelt oder gar Dörfern gibt es hier keine Spur. Alles im allen ist es ein richtiger Dungeon-Crawler. Mitten im Level warten auch RPG-typische Händler auf euch. Dort gibt es nicht nur neue Gegenstände wie Heiltränke, Rüstungen oder Waffen. Je nach eurem Budget könnt ihr euren virtuellen Rucksack erweitern.

Gegner lassen auch mal Ringe oder Ketten fallen, die eure Statuswerte verändern. Beispielsweise könnt ihr damit dafür sorgen, dass sich eure Fähigkeistleiste schneller wieder auflädt, umso eine höhere Angriffsfolge zu erreichen. Neben dem Einkauf, Verkauf und dem Gegenstandslager haben die Händler auch noch ein weiteres Feature in Petto. Eure ausgerüsteten Waffen oder Rüstungen könnt ihr durch andere Gegenstände erweitern, um sie zu verbessern. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich bei einem Händler aufs Ohr zu hauen. Neben dem Vollheilen könnt ihr in euren Träumen kleine, neue Quests annehmen. Habt ihr ein Quest erfolgreich abgeschlossen, erlent ihr dadurch eine neue Fähigkeit.

Bei der großen Vielzahl an Waffen lässt sich vom Nahkämpfer bis zum Fernkämpfer jeder reichlich bestücken. Vom Langschwert, Bogen, Peitsche, Ketten bis hin zur Pistole oder Mörser ist für jeden etwas dabei. Das hängt allerdings auch von eurem spielbaren Charakter ab. Nicht jeder kann mit Pfeil und Bogen umgehen oder gar mit einem großen Kriegshammer durch die Gegend streifen. Am Ende eines Levels wartet dann meist ein Endboss auf euch - Die zum Teil echt spektakulär und gigantisch sind.

Seid ihr mit Xbox Live verbunden, wartet der richtige Höhepunkt des Spiels erst noch auf euch. Mit bis zu vier Teilnehmer könnt ihr nämlich durch die ewigen Dungeons streifen und die Gegner zusammen zu Kleinholz bearbeiten. Das steigert die Motivation am Spiel um ein vielfaches und ohne diesem Feature würde dem Spiel richtig was fehlen. Zumal das Levellimit eines Charakters bei 120 liegt. Wer diese Zahl erreichen will, kommt um den Coop-Modus also nicht herum.

Alles im allen ist Kingdom under Fire: Circle of Doom aber eher ein Durchschnittspiel. Das ewige Durchrennen der Levels und Bekämpfen der Monster ist auf Dauer einfach zu zäh. Zumal es für die Entdecker-Fans unter uns rein garnichts zu sehen gibt. Die gute Grafik, schöne Hintergrundmelodien und das gute Gegnerdesign machen das auch nicht besser. RPG-Fans und Leute, die gerne mit anderen online spielen, sollten sich diesen Titel aber auf jeden Fall mal auf dem Xbox Live Marktplatz als Demo anschauen.

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Xbox Aktuell

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15.02.2008, 11:34 Uhr

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