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Civilization: Revolution - Endlich auch auf Konsole!

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

20.07.2008, 18:33 Uhr

Civilization: Revolution Bild aus der "Civilization: Revolution"-Galerie

Das A und O bei den Strategiespielen auf dem PC ist natürlich "Civilization". Jeder hat es schon einmal gespielt bzw. wenigstens gesehen. Was zwar auf PCs Danke der Maussteuerung sehr konfortabel zu handhaben ist, wird auf Konsolen wahrscheinlich unmöglich sein - denken sicherlich die meisten. Auch wir haben uns diese Frage gestellt. Im folgenden Test lest ihr wieso und warum "Civilization: Revolution" auch auf der Konsolen rockt.

Legt man die Disc ein, erwartet einen sofort die erste Aktualisierung des Spiels. Im Menü angelangt, findet man sich sofort zurecht. "Civilization"-Fans nehmen auch sofort die sehr typische Musik im Hintergrund wahr. Zur Auswahl gibt es Kampagne, Multiplayer, Optionen und Extras. Wir starten natürlich sofort die Kampagne. Zur Auswahl steht uns mit 16 eine geballte Ladung an verschiedenen Völkern, welche sich durch ihre Bauart, Kriegsführung und anderen Dingen unterscheiden. Da wären zum Bespiel die Germanen, die Amerikaner, die Römer und viele mehr. Die Amerikaner ausgewählt, stürzen wir uns in die strategische Schlacht.

Die Konsolenversion ist eine etwas abgespeckte Fassung der PC-Version. Zum Beispiel wurde der Technologiestamm zusammengekürzt und die negativen Auswirkungen mancher Gebäude gestrichen. Euer Atomkraftwerk wird so z.B. keine Kernschmelze erleben und der Umwelt geht es immer blendend - egal, wie viele Abgase ihr in die Atmosphäre jagt. Auch die Einsteigerfreundlichkeit ist sehr zu loben, da man es langsam angehen und sich Helfer zur Seite stellen lassen kann. Durch diese kleinen Helfer wird das Spiel zwar nicht leichter, aber man hat alles besser im Griff und übersichtlicher wird dabei auch alles. Allerdings verkürzen die neuen Hilfen und Kürzungen auch die Spielzeiten. Sitzt man bei der PC-Version einen ganzen Tag an einer Schlacht, braucht man hier nur noch 5-6 Stunden.

Die Auswahl eines der 16 Völker fällt meistens nach Sympathie oder Gefallen aus. Jedes Volk hat natürlich auch einen Herrscher, welcher eine witzige Sprachausgabe spendiert bekommen hat. Von Otto von Bismarck bis zu Zarin Katharina der Großen spricht jeder Charakter mit einem witzigen, individuellen Dialekt.

Auch Spielerisch ist man den Wurzeln treu geblieben. Wer "Civilization" kennt, wird sich in "Revolution" sofort wohl fühlen. Einsteiger brauchen wahrscheinlich eine Weile, um das Gefühl der totalen Kontrolle zu spüren, aber das beschränkt sich meisten auf ca. 1 Stunde. Um eure Zivilisation aufzubauen, gründet ihr neue Städte, welche ihr selbst benennen könnt. Aber auch die Auswahl von vorgegebenen Namen wie z.B. Rom oder New York ist möglich. Um weitere Städte zu gründen, braucht ihr diverse Rohstoffe, welche aber meisten zu genüge vorhanden sind. Dabei ist es auch möglich, mit Nachbarn zu verhandeln und Technologien zu tauschen, obwohl diese Funktion sehr oberflächlich geblieben ist. Gebiete können durch Feldzüge eurer Armee erobert werden, wobei aber die Bewohner erbitterten Wiederstand leisten. Gegen Mitte eines Matches wird es dann richtig spannend, da man hier seine Stadt in eine bestimmte Richtung lenken kann. Es macht richtig Laune, seinen Städten zuzusehen, wie sie von Dörfern zu Hightech-Metropolen anwachsen.

Am Meisten Kritik bekommen Strategiespiele auf Konsolen, wegen der Steuerung. Aber auch dieses Problem wurde sehr gut gemeistert. Die Steuerung ist eingänglich und sofort verinnerlicht, was den Spielspaß verdoppelt. Das Auswählen der Einheiten funktioniert einwandfrei und all die verschiedenen Möglichkeiten hat man auch nach drei Schlachten noch nicht ganz erkundet. Man kann ganz einfach von einer Stadt zur anderen springen, ohne umständlich herumzuscrollen. Ist eine Runde vorbei, beginnt auch schon die nächste, wenn nicht davor noch die Konsequenzen der davor gemachten Entscheidungen zu sehen sind. Jede Einheit hat normalerweise einen Zug pro Runde, dieser kann aber erweitert werden durch diverse Auszeichnungen. Spätere Einheiten wie Flugzeuge haben schon bis zu acht Züge.

Die Grafik des Spiels ist sehr gelungen. Man kann alles sehr detailiert und genau erkennen. Auch die Effekte sind hübsch anzusehen. Das Spiel selbst läuft sehr flüssig, aber ab und zu kann es zu fast unmerklichen Slowdowns kommen. Die Sounds sind sehr gut ausgewählt und passend dazu ist das Spielgeschehen mit einer angenehmen Musik untermalt. Die Sprachausgabe ist zudem wirklich originell und einmal etwas anderes.

Seit dem jetzigen Xbox Live ist in fast jedem Spiel auch ein Multiplayer-Modus vorhanden. Natürlich hat auch "Civilization: Revolution" einen solchen verpasst bekommen. Hier spielt ihr gegen vier andere menschliche Spieler und könnt dabei jede Funktion des Einzelspiels nutzen. Auch hier ist das Spiel rundenbasiert, wobei jeder Spieler nur eine gewisse Zeit hat, um seinen Zug auszuführen. Im Endeffekt macht auch der Multiplayer eine Menge Spaß - wobei es hier auch auf die Mitspieler ankommt.

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20.07.2008, 18:33 Uhr

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