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Samurai Warriors 2 - Neues von den Kriegern

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

02.11.2006, 15:39 Uhr

Es ist wieder soweit: Nach ein paar Monaten der Wartezeit präsentiert Koei den nächsten Ableger der bereits unzählige Titel umfassenden Warriors-Reihe: Samurai Warriors 2. Dieses Mal geht es zur Abwechslung nicht mit den Dynasty Warriors ins alte China sondern in das mittelalterliche Japan. Ob das Hack’n’Slay etwas taugt und ob es endlich mal wieder Neues zu bieten hat, um der Reihe neues Leben einzuhauchen, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.

Was gibt’s Neues?
Zur Hintergrundgeschichte muss eigentlich nicht viel gesagt werden. Wie immer herrscht Krieg im alten Japan, unterschiedliche Fürstenhäuser streiten um die Vormachtstellung im Reich der aufgehenden Sonne. Gleich zu Beginn des Storymodus, entscheidet sich der Spieler gleich für einen von sieben möglichen Charakteren, mit dem es im Folgenden die Kampagne zu bestreiten gilt. Dabei hat jeder Held seine eigene Hintergrundgeschichte, die dem Spieler im Laufe des Geschehens näher gebracht wird. Mit dem jeweiligen Abschluss einer Storyline werden weitere Charaktere frei geschaltet, sodass am Ende weitere 18 Figuren zur Auswahl stehen.

Ganz klar: Samurai Warriors 2 muss sich nicht nur mit seinem direkten Vorgänger messen lassen, auch ein Vergleich zur Dynasty-Reihe ist angebracht. Und da ist schon mal der erste und größte Vorteil, dass das Setting wesentlich unverbrauchter wirkt. Auch die Protagonisten und die Rendersequenzen machen einen wesentlich reiferen Eindruck und kommen mit einem gewissen Style daher.

... Nicht viel.
Hat man sich schlussendlich für einen Krieger entschieden, gelangt man auch gleich auf das Schlachtfeld. Und dort heißt es alles niederzuschlagen, was einem im Wege steht. Wer also den Vorgänger oder eine der unzähligen Dynasty-Warriors-Teile kennt, weiß was ihn im Spiel erwartet, da sich das zugrunde liegende Spielsystem so gut wie nicht verändert hat: Man metzelt sich mit zahlreichen Komboattacken durch ebenso zahlreiche Gegnerhorden, legt sich hin und wieder mit gegnerischen Führern an und versucht so, wichtige Kontrollpunkte einzunehmen.

Dabei fällt sofort auf, dass viele Ereignisse im Spiel gescriptet sind und somit mehr oder minder überraschend eintreten. Der typische Ablauf einer Schlacht ist somit, als erstes die eigene Basis zu verteidigen, danach in Richtung der Gegner vorzurücken, um plötzlich festzustellen, dass andere Gegner die heimische Basis angreifen. Also heißt es, sich auf den schnellen Rückweg zu begeben, um die angreifenden Feinde zurückzuschlagen. Reagiert man auf solche Ereignisse zu langsam, fallen wichtige Verbündete oder nicht minder entscheidende Stützpunkte, wodurch die Mission gescheitert ist. Zur Frustvermeidung ist somit regelmäßiges Zwischenspeichern unumgänglich.

Neue Stärken braucht der Kämpfer
Lohn der Mühen ist nicht nur das Freischalten diverser Charaktere und Goodies, sondern auch das Aufleveln seiner Kämpfer. Vernichtete Feinde und aufsammelbare Items geben Erfahrungspunkte, welche wiederum für neue Kombos und Fertigkeiten sorgen. Verfügen die Charaktere anfangs also noch über eine recht geringe Auswahl an Schlagkombinationen, werden diese im Laufe des Spiels immer umfangreicher. Diese Tatsache macht dann auch gleich einen großen Teil der Motivation aus, Samurai Warriors 2 weiter zu spielen.

Technisch hinterlässt das Spiel einen gemischten Eindruck. Machen die detaillierten Charaktere, die Effekte und die Zwischensequenzen eine recht gute Figur, muss man bei den Umgebungsdetails und der Weitsicht teils starke Abstriche machen. Besitzer einer Xbox 360 wird das Gezeigte jedenfalls nicht wirklich vom Hocker hauen. Grafische Unterschiede zur Version für die Playstation 2 gibt es also nicht, Ruckler dafür entsprechend aber ebenfalls nicht.

Bei der Akustik setzt der Titel auf elektronische statt metalgeprägte Hintergrundmusik, was leider weniger gut zum wüsten Treiben passt. Vor allem wenn seichte Trance-Rhythmen die Führung übernehmen und man dazu tausende Gegner ins Nirvana schicken muss, wirkt dies einfach unpassend. Immerhin ist die englische Sprachausgabe solide und die Soundeffekte wie immer ordentlich.

Ordentlicher Umfang
Neben dem umfangreichen Storymodus bietet das Game noch Survival-Modi sowie die Möglichkeit, bereits gespielte Einsätze jederzeit auf drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu wiederholen. Außerdem können alle Aufträge kooperativ im Split-Screen-Modus angegangen werden.

Darüber hinaus bietet die Xbox-360-Version noch einen online Versus-Modus, in dem der Spieler gewinnt, der als erster den feindlichen Kommandanten besiegt. Zudem haben die Entwickler einen netten Bonus eingebaut: Das Brettspiel Sugoroku, welches mit bis zu drei Gleichgesinnten an einer Konsole gespielt werden kann.

1Fazit

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Xbox Aktuell

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02.11.2006, 15:39 Uhr

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