Syndicate - Rückkehr des Klassikers
von Wolfgang Kern
08.03.2012, 11:39 Uhr 2
Dass Remakes älterer Spiele oder Filme immer populärer und gängiger werden, liegt nicht zuletzt daran, dass man an ältere Erfolge anknüpfen und noch mehr Geld aus bestimmten Marken holen möchte. Ein Grund ist zudem, dass sich Entwickler ältere Spielelizenzen holen, um daraus eine neue Spielerfahrung zu machen und eventuell eine neue Reihe dazu aufzubauen. Starbreeze versuchte sich nun an dem Spiel "Syndicate", welches 1993 erstmals von Bullfrog veröffentlicht wurde und nach wie vor eine große Fangemeinde um sich schart. Verständlich, dass die Fans nicht unbedingt erfreut waren, als Starbreeze bekannt gab, dass die Neuauflage des Strategiespiels ein First-Person-Shooter werden soll. Wir haben uns trotzdem in die düstere Zukunftsvision begeben und das Spiel genauer unter die Lupe genommen. Unsere Eindrücke lest ihr in folgendem Test.
"Syndicate" wurde 1993 von Bullfrog veröffentlicht und war für viele eines der besten Strategiespiele der damaligen Zeit. Beinahe 20 Jahre später holt sich Starbreeze, der Entwickler von "The Darkness" oder "The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena" die Rechte an dem Spiel und versucht mit einer Neuauflage des Klassikers einen etwas anderen Weg einzuschlagen. Bis auf die Tatsache, dass das Spiel nun ein Ego-Shooter ist, hat sich nicht viel verändert. Doch eben diese eine große Änderung wird von vielen Fans als Zumutung und Griff ins Klo beschimpft. Ich muss gestehen, ich kannte "Syndicate" bis zu dieser Neuveröffentlichung nicht und habe es auch nie gespielt. Dafür kenne ich Starbreeze mittlerweile schon sehr gut.
"Syndicate" verschleppt uns in eine düstere Zukunftsvision vom Amerika des Jahres 2063. Regierungen haben schon lange aufgehört zu existieren und riesige Konzerne geben den Ton an und regieren das Land. Kommt euch bekannt vor? Klar, wurde dieser Stoff doch schon in unzähligen Filmen und Spielen verwendet. Man sollte sich daher von der Story keine zu großen Hoffnungen machen. Die Firmen forschen natürlich an Techniken, welche den normalen Menschen verbessern und stärker machen. Das Ziel der Konzerne ist klar: die Weltherrschaft. Die Privatarmeen der Firmen bekriegen sich und sabotieren und spionieren, wo es nur geht. In dieser Zukunft gibt es im Grunde zwei Schichten in der Bevölkerung: Die Reichen und die Armen. Wer es sich leisten kann, hat einen Biochip im Gehirn verpflanzt, welcher das tägliche Leben ungemein erleichtert. Computer als Speichermedien sind dadurch unnötig geworden, da durch diesen Chip alles an Information abgespeichert werden kann. Während die reiche Bevölkerung in hohen Wolkenkratzern und Luxushäusern wohnt, muss sich die arme Bevölkerung mit den Slums begnügen.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Spartan-II
08.03.2012, 18:18 UhrWar klar das der Troll unter seiner Brücke hervorgekrochen kam!
Ich hingegen finde das game super.
Gabumon
08.03.2012, 16:13 UhrGrafisch Top? Seit ich das mitbekommen habe störte sich jeder Tester bisher an der Grafik die sehr Mau ist...
Sind aber eh ein Paar Fehler im Text, nicht Starbreeze holte sich die Lizenz, EA hat die damit Beauftragt, da EA eh der Lizenzinhaber ist...
Das Spiel ist auch nicht vom "Chronicles of Riddick" Starbreeze sondern von der Zweigstelle
Wer ein "echtes" Syndicate will (also die meisten) guckt sich mal "The Cartel" von Paradox an
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