FIFA Fussball-WM Brasilien 2014 - Samba de Janeiro
von Jens Fischer
08.05.2014, 09:30 Uhr
Insgesamt bietet das Spiel kaum etwas, das nicht schon in "FIFA 2014" enthalten ist. Von ein paar netten Videosequenzen mal abgesehen, die Fans beim Public Viewing rund um den Globus zeigen, und natürlich der gesamten brasilianischen "Aufmachung" inklusive vieler Hintergrundinformationen zu den Stadien, vorgetragen von den beiden Kommentatoren Frank Buschmann und Manni Breuckmann. Auch zu den Mannschaften haben die beiden Einiges zu erzählen, während des Spielgeschehens hätten sie aber lieber manchmal den Mund gehalten. Nicht nur die vielen Wiederholungen stören dabei, auch fallen regelmäßig unpassende Sätze, die dem Spielgeschehen einfach nicht entsprechen. Ansonsten klingt es akustisch sehr nach Fußballstation und der Soundtrack passt zur Aufmachung.
Die Grafik hingegen hat mich etwas enttäuscht. Wer sich bereits in der nächsten Konsolengeneration bewegt und hierfür noch einmal seine Xbox 360 entstaubt, darf natürlich kein Wunder erwarten. Aber auch auf der Xbox 360 sah "FIFA 14" gefühlt besser aus als das neue Spiel zur Weltmeisterschaft, was ich etwas unverständlich finde. Insbesondere der Versuch, Spieler in der Nähe der Linse verschwommen darzustellen, ist gescheitert – sie sehen einfach nur verwaschen aus. Ansonsten sind die Spieler und auch Trainer äußerst detailgetreu und schön ins Spiel übernommen, da kann man nicht meckern. Wären die Bewegungen nicht oft so sprunghaft, es könnte täuschend echt aussehen. Stadien und Fans hingegen sehen noch nicht lebendig genug aus und vor allem ruckelt das Spiel in der Anfangssequenz ordentlich. Beim Multiplayer kommt das noch häufiger vor.
Fußballerisch macht das Spiel zweifelsohne viel Spaß. Es gibt je einen Knopf für Schüsse, Pässe, Flanken und Steilpässe. Die Kombination der Knöpfe mit den Schultertasten trennt dann die Spreu vom Weizen und wird für höhere Schwierigkeitsgrade benötigt. Dank der sechs Schwierigkeitsgrade kann wirklich jeder das Spiel genießen. Dennoch gibt es diverse Kleinigkeiten, die den Spielfluss immer wieder stören. Dass die Mitspieler pausenlos im Abseits stehen beispielsweise. Und wenn man selbst verteidigt, sind es die Gegner, die immer wieder ins Abseits laufen. Darüber hinaus wartet der Schiri manchmal einfach zu lange mit seinen Entscheidungen. Nichts gegen die Prüfung des Vorteils, aber wenn der Pfiff erst 10 Sekunden nach der Attacke erfolgt, ist das nicht mehr nachvollziehbar. Wenig hilfreich ist auch der automatische Spielerwechsel, der einen ständig durcheinander bringt. Doch den kann man immerhin ausstellen, wie man so ziemlich alles bis hin zur Halbzeitlänge und Farbe des Balls einstellen kann. In den vielen Menüs kann man sich dann auch leicht verlaufen.
Ein großer Pluspunkt des Spiels ist der Multiplayer. Zum einen kann man alle Modi zu viert lokal an einer Konsole spielen, wie es sich für ein Fußball-Videospiel gehört. Das ist der erste große Pluspunkt. Aber auch die Online-Modi machen Spaß. Während man in der Online-Fußball-WM das Turnier durchspielt, muss man bei der "Reise nach Rio de Janeiro" eine bestimmte Anzahl Punkte bei einer gegebenen Anzahl an Spielen gegen andere Zocker holen, um von einem WM-Stadion zum nächsten bis hin nach Rio zu kommen. Bei jedem Online-Spiel achtet "FIFA Fußball-WM Brasilien 2014" darauf, dass die Teams ebenbürtig sind. Man muss also mit den Freizeitkickern der Faröer Inseln nicht gegen das brasilianische Team antreten. Das ist fair.
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Die Grafik hingegen hat mich etwas enttäuscht. Wer sich bereits in der nächsten Konsolengeneration bewegt und hierfür noch einmal seine Xbox 360 entstaubt, darf natürlich kein Wunder erwarten. Aber auch auf der Xbox 360 sah "FIFA 14" gefühlt besser aus als das neue Spiel zur Weltmeisterschaft, was ich etwas unverständlich finde. Insbesondere der Versuch, Spieler in der Nähe der Linse verschwommen darzustellen, ist gescheitert – sie sehen einfach nur verwaschen aus. Ansonsten sind die Spieler und auch Trainer äußerst detailgetreu und schön ins Spiel übernommen, da kann man nicht meckern. Wären die Bewegungen nicht oft so sprunghaft, es könnte täuschend echt aussehen. Stadien und Fans hingegen sehen noch nicht lebendig genug aus und vor allem ruckelt das Spiel in der Anfangssequenz ordentlich. Beim Multiplayer kommt das noch häufiger vor.
Fußballerisch macht das Spiel zweifelsohne viel Spaß. Es gibt je einen Knopf für Schüsse, Pässe, Flanken und Steilpässe. Die Kombination der Knöpfe mit den Schultertasten trennt dann die Spreu vom Weizen und wird für höhere Schwierigkeitsgrade benötigt. Dank der sechs Schwierigkeitsgrade kann wirklich jeder das Spiel genießen. Dennoch gibt es diverse Kleinigkeiten, die den Spielfluss immer wieder stören. Dass die Mitspieler pausenlos im Abseits stehen beispielsweise. Und wenn man selbst verteidigt, sind es die Gegner, die immer wieder ins Abseits laufen. Darüber hinaus wartet der Schiri manchmal einfach zu lange mit seinen Entscheidungen. Nichts gegen die Prüfung des Vorteils, aber wenn der Pfiff erst 10 Sekunden nach der Attacke erfolgt, ist das nicht mehr nachvollziehbar. Wenig hilfreich ist auch der automatische Spielerwechsel, der einen ständig durcheinander bringt. Doch den kann man immerhin ausstellen, wie man so ziemlich alles bis hin zur Halbzeitlänge und Farbe des Balls einstellen kann. In den vielen Menüs kann man sich dann auch leicht verlaufen.
Ein großer Pluspunkt des Spiels ist der Multiplayer. Zum einen kann man alle Modi zu viert lokal an einer Konsole spielen, wie es sich für ein Fußball-Videospiel gehört. Das ist der erste große Pluspunkt. Aber auch die Online-Modi machen Spaß. Während man in der Online-Fußball-WM das Turnier durchspielt, muss man bei der "Reise nach Rio de Janeiro" eine bestimmte Anzahl Punkte bei einer gegebenen Anzahl an Spielen gegen andere Zocker holen, um von einem WM-Stadion zum nächsten bis hin nach Rio zu kommen. Bei jedem Online-Spiel achtet "FIFA Fußball-WM Brasilien 2014" darauf, dass die Teams ebenbürtig sind. Man muss also mit den Freizeitkickern der Faröer Inseln nicht gegen das brasilianische Team antreten. Das ist fair.
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08.05.2014, 09:30 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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