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Epos H3 Hybrid - Das Headset kehrt mit neuem Feature zurück

Mit dem H3 hat Epos aus Dänemark Anfang des Jahres ein gelungenes Headset für Konsolen und PC/Mac in den Handel gebracht und legt nun mit dem H3 Hybrid nach. Inwiefern das Headset dadurch noch besser wird, haben wir auf der Xbox ausprobiert.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

14.09.2021, 09:00 Uhr 2

Das Epos H3 konnte uns im April begeistern: hoher Tragekomfort, tolle Verarbeitung und dazu ein erstklassiger Sound - da schmerzte am Ende auch die UVP in Höhe von knapp 120 Euro nicht. Trotzdem hatte es das Headset auf dem Markt nicht leicht, denn die Konkurrenz war bzw. ist groß und wenn Microsoft mit dem Xbox Wireless Headset unterhalb der 100-Euro-Grenze bleibt, haben es kleine, eher unbekannte Hersteller wie auch Epos nicht so leicht. Das Epos H3 ist zwar im Vergleich zum Xbox-Pendant in fast allen Disziplinen etwas besser, aber das Gesamtpaket von Microsoft war letzten Endes äußerst rund und dazu noch günstiger.

Nun legt Epos mit dem H3 Hybrid nach und anfangs hatten wir gehofft, dass es sich hier um eine kabellose Variante des H3 handeln könnte. Doch das stimmt am Ende nur etwas, denn vom Grundsatz ist auch das neue Headset wie schon der kleine Bruder ein kabelgebundenes Headset, welches jetzt allerdings durch eine Bluetooth-Funktion erweitert wurde. So kann man das Headset per Kabel am Controller der Xbox (oder PlayStation oder Switch) bzw. am Rechner anschließen und zeitgleich eine Funkverbindung mit einem Bluetooth-fähigen Gerät herstellen - z. B. um am Handy eine Chat-App wie Discord, Teamspeak oder auch WhatsApp zu nutzen, um beim Spielen zu telefonieren oder Musik eines Streaming-Anbieters zu hören, der für die Konsole keine App anbietet. Gerade bei Crossplay-Spielen kann diese Funktion von Vorteil sein, wenn man plattformübergreifend im Team miteinander kommunizieren möchte.

Doch es geht noch weiter, denn der Mikrofonarm ist am Epos H3 Hybrid lediglich per Magnet befestigt und lässt sich abnehmen. So wird aus dem Headset schnell ein Kopfhörer fürs Smartphone, mit dem man aufgrund eines zweiten, in der Ohrmuschel integrierten Mikrofons unterwegs telefonieren bzw. Sprachnachrichten verschicken kann. Da man den Kopfhörer jedoch nicht zusammenklappen und somit verkleinern kann, nimmt er beim Transport entsprechend viel Platz in Anspruch. Da bieten andere Hersteller praktische Lösungen. Immerhin: die Akku-Laufzeit des H3 Hybrid hat Epos mit rund 37 Stunden angegeben - ein Wert, der je nach Nutzung durchaus realistisch ist. 

Ansonsten ist das Epos H3 Hybrid optisch - vom zusätzlichen Bluetooth-Button mal abgesehen - nicht vom Epos H3 zu unterscheiden, selbst die verfügbaren Farben sind die gleichen: schwarz und weiß. Die Gemeinsankeiten gehen dann unter der Haube weiter, sodass auch das H3 Hybrid wieder mit einer tollen Klangwiedergabe punkten kann (eine Lektüre des alten Tests sei somit allen interessierten Spielern ans Herz gelegt). Für den PC gibt es an dieser Stelle noch die Epos Gaming Suite, eine Software für individuelle Audioeinstellungen. Konsolen und Smartphones gehen an dieser Stelle leider leer aus. Der Standardsound rein subjektiv zwar wie eingangs erwähnt sehr gut, aber an dieser Stelle verschenkt Epos etwas Potenzial.

Kann das Epos H3 Hybrid im Grunde auf ganzer Linie überzeugen, so verursacht die UVP in Höhe von knapp 180 Euro ein paar Bauchschmerzen - vor allem, weil es das genauso gute Epos H3 ohne Bluetooth mittlerweile für fast 90 Euro im Markt gibt. Das ist knapp die Hälfte! Wer ein hervorragendes, kabelgebundenes Headset haben will, sollte sich also vielleicht eher das Epos H3 anschauen. Wer aber zufällig gerade nicht nur ein Headset fürs Zocken sucht, sondern auch noch einen Kopfhörer für unterwegs, der könnte beim H3 Hybrid fündig werden - auch wenn der Aufpreis etwas wehtut. Rein qualitativ bekommt man so oder so eines der derzeit besten kabelgebundenen Headsets, die es auf dem Markt gibt.

Zu den Kommentaren (2)

KOMMENTARE


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Marc

Marc

14.09.2021, 14:30 Uhr

Ist es auch wirklich nicht. Demnächst soll auch noch das H3 Pro erscheinen - kabellos.

Wolfgang

Wolfgang

14.09.2021, 09:32 Uhr

Klingt ja gar nicht mal so schlecht.

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