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Victrix Gambit Dual Core Controller - Schneller als die Polizei erlaubt

Die Tage hat Victrix seinen neuen Gambit Dual Core Tournament Controller für Xbox und Windows veröffentlicht - und verspricht damit das schnellste Xbox-lizenzierte Gamepad der Welt. Wir haben uns das Eingabegerät einmal etwas genauer angeschaut.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

21.10.2021, 16:00 Uhr

Die Marke Victrix ist hierzulande noch nicht all zu sehr bekannt - kein Wunder, so richtig lange gibt es sie auch nocht nicht. Sie gehört aber zu PDP Gaming, welches in erster Linie Controller und Headsets für Einsteiger bietet... und die Pixel Pals* - das sind die beliebten LED-Leuchten in Form von Videospielfiguren.

Victrix ist nun gewissermaßen die Premium-Marke von PDP und richtet sich nach eigenem Verständnis in erster Linie an wettbewerbsorientierte Spieler. Insofern ist es auch nicht weiter überraschend, dass der Gambit Dual Core ein kabelgebundener Controller ist. Wer kompetitiv spielen möchte und die letzten Millisekunden aus einem Spiel herausquetschen möchte, ist hier also gut aufgehoben, denn die Latenz von kabellosen Gamepads ist höher. Victrix setzt an dieser Stelle aber noch einen drauf und verspricht mit dem neuen Eingabegerät sogar das schnellste Xbox-lizenzierte Gamepad der Welt. Für digitale Eingaben werden demnach 1,38 Millisekunden benötigt, für analoge 2,51 Millisekunden, bis das Signal bei der Xbox oder dem PC ankommt. Zum Vergleich: der Xbox Wireless Controller benötigt alleine für das Erfassen eines Button-Drucks bereits um die 2 Millisekunden. Hinzu kommt dann noch die kabellose Übertragung. Aber seien wir ehrlich: ob nun 1 Millisekunde,2, 3, 4 oder 5 - die meisten Spieler werden da kaum einen Unterschied feststellen.

Daher sollte die geringe Latenz des Gambit Dual Cores auch nicht DER Kaufgrund sein, denn es gibt durchaus noch andere. Zum Einen ist das Gamepad per App, die für Xbox und Windows erhältlich ist, konfigurierbar. Die Eingabemöglichkeiten auf der Vorderseite lassen sich umbelegen und den rückwärtigen Paddles - wahlweise stehen zwei oder vier zur Verfügung - lassen sich Funktionen zuweisen. Die Sticks können austauschen werden: statt zwei kleinen konkav geformten Exemplaren, liegen ein kleiner konvex geformter sowie ein längerer konkav geformter Stick in der Transportbox bei. Zudem kann man die Stick-Öffnungen von rund zu 8-eckig ändern und auch für das Steuerkreuz ist ein alternatives D-Pad vorhanden.

Im Lieferumfang des Controllers befinden sich zwei Faceplates, die per Magnet am Gambit Dual Core halten: eine weiche, silikonartige in lila sowie eine weiße aus Hartplastik. Welche man letztendlich nutzt, ist Geschmacksache. Die Verarbeitung stimmt bei beiden, während die Materialanmutung nicht hochwertig, aber auch nicht schlecht ist. Man kann damit letzten Endes gut leben und in Sachen Haltbarkeit gibt es nach ein paar Stunden Nutzung keinen Grund, ein frühes Ableben zu befürchten. Einzig die austauschbaren Sticks wirken etwas billig. Das bemerkt man allerdings nur, wenn man sie lose in den Händen hält.

Das neue Gamepad von Victrix bietet im Gegensatz zum Nacon Revolution X von letzter Woche zwei Trigger-Stopps: während man also bspw. bei Rennspielen die volle analoge Dosierung der Trigger nutzen kann, lässt sich bei Shootern der Hub auf eine Minimum reduzieren, damit Schüsse schneller ausgelöst werden.

Am Gambit Dual Core lässt sich natürlich auch ein kabelgebundenes Headset anschließen, welches dann mit Dolby Atmos versorgt wird. Mittels Funktionstaste kann man dann direkt am Controller die Lautstärke sowie das Verhältnis zwischen Chat- und Spiellautstärke einstellen. Und falls das Headset keinen Equalizer bzw. eine App für Soundeinstellungen bietet, bringt genau das die Victrix App mit. Schöner Bonus!

Der Victrix Gambit Dual Core Tournament Controller ist jetzt für die UVP in Höhe von 99,99 Euro im Handel erhältlich - und bietet damit ein durchaus ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis. Mit dem Funktionsumfang muss sich Victrix nicht vor anderen Herstellern verstecken - ganz im Gegenteil: Wer auf einen kabellosen Anschluss verzichten kann oder bewusst verzichten will, um von einer geringstmöglichen Latenz zu profitieren, sollte sich das Gamepad auf alle Fälle einmal näher anschauen.

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