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Skullcandy SLYR Pro Headset - Süßes für den Schädel

Im Herbst letzten Jahres hat Skullcandy sein Sortiment mit drei neuen Gaming-Headsets erweitert: SLYR, SLYR Pro und PLYR sind im Einsteiger bzw. mittleren Preissegment angesiedelt. Warum wir nur die goldene Mitte ausprobiert haben, verraten wir in unserem Test.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

18.01.2023, 15:23 Uhr

Das SLYR ist mit einer UVP in Höhe von 69,99 Euro erhältlich und richtet sich (wie die anderen beiden auch) als kabelgebundenes Multiplattform-Headset systemunabhängig an alle Spieler. Das SLYR Pro ist mit einer UVP in Höhe von 89,99 Euro etwas teurer, bietet dafür trotz des nahezu gleichen Designs ein etwas besseres Mikrofon, ein zusätzliches, an der linken Ohrmuschel integriertes Mikro, eine neben dem 3,5 mm Audiokabel weitere Anschlussmöglichkeit per USB-Kabel am PC (beide Kabel ca. zwei Meter lang) und - das Wichtigste - einen Equalizer, der über eine PC-Software den eigenen Wünschen angepasst werden kann. An der Spitze des Trios ist abschließend das PLYR zu finden, welches mit 139,99 Euro (UVP) zu Buche schlägt. Das Design ist hier am Bügel leicht abgeändert, technisch entspricht es ansonsten jedoch dem SLYR Pro - mit einer Ausnahme: es kann auch kabellos genutzt werden. Allerdings nur per Bluetooth am PC oder z. B. Smartphone oder mithilfe eines zusätzlichen Transmitters, der in der UVP 29,99 Euro zusätzlich kostet und lediglich mit PC und PlayStation funktioniert. Beim kabellosen Betrieb verspricht der Akku eine Laufzeit von 24 Stunden.

Für Xbox-Spieler ist das PLYR also im Grunde genommen rausgeschmissenes Geld, denn wenn man das PLYR mit Kabel nutzt, kann man auch gleich zum günstigeren SLYR Pro greifen. Und genau aus diesem Grund haben wir uns genau das an dieser Stelle auch näher angeschaut.

Das SLYR Pro gibt es in drei Farben: Green DigiHype, Blue DigiHype und Black DigiHype, dessen Violett aber am meisten ins Auge fällt. Für Xbox-Spieler ist naturgemäß die grün-schwarze Version "vorgesehen". Ungewohnt für ein kabelgebundenes Headset kommt das SLYR Pro mit einem Einschaltknopf daher. Die Soundwiedergabe (und nur die) funktioniert grundsätzlich zwar auch ohne das man das Skullcandy einschaltet, der Equalizer steht dann allerdings nicht zur Verfügung. Ansonsten bietet das SLYR Pro an der linken Ohrmuschel einen Lautstärkeregler sowie einen Mute-Schalter für das Mikrofon. Stellt man dieses damit aus, leuchtet an der Spitze des Mikros eine kleine rote LED auf. Drückt man auf das Lautstärke-Drehrad, kann man die verschiedenen Presets des Equalizers wechseln.

Die Verarbeitung des SLYR Pro ist grundsätzlich in Ordnung und innerhalb der Preisklasse sogar gut. Auch wenn das Headset fast ausschließlich aus Kunststoff besteht, wirkt es nicht billig und hinterlässt einen stabilen Eindruck. Es lässt sich stufenlos in der Größe verstellen und sitz dabei auch mit Brille nicht unbequem. Was aber fehlt, sind Gelenke oberhalb der Ohrmuscheln, mit denen sich das SLYR Pro deutlich besser der Kopfform anpassen würde. Das diese weggespart wurden, ist auch in dieser Preisklasse schade. Davon abgesehen bestehen die Ohr- und das Bügelpolster aus einemTextilgewebe. Gerade bei hohen Temperaturen ist das deutlich angenehmer als Kunstleder.

In technischer Hinsicht macht das SLYR Pro eine gute Figur. Kann schon der Standardklang durchaus mit recht ausgewogenen Klängen überzeugen, bietet der Equalizer mit diversen vorgefertigten Presets noch mehr Möglichkeiten. Und wer das Headset per USB mit dem PC verbindet und dort die "Skull-HQ" App startet, kann sogar noch individuelle Klangoptionen einstellen und den Sound somit noch mehr seinen eigenen Vorlieben nach anpassen. Das Mikrofon ist mit einem Filter ausgestattet, der Hintergrundgeräusche herausfiltert. Der Spieler ist somit klar und deutlich verständlich, klingt dabei aber auch etwas dumpf. Innerhalb des Preissegments gibt es aber deutlich schlechtere Mikrofone. Entfernt man den Mikrofon-Arm, wird automatisch auf das interne Mikro an der linken Ohrmuschel gewechselt. Für ein kurzes Telefonat unterwegs mag die Qualität noch im Rahmen sein, für den normalen Gebrauch sollte man aber auf das Hauptmikrofon zurückgreifen.

Wie eingangs erwähnt, besitzt das Headset aufgrund des Equalizers einen Ein- und Ausschalter. Das bedeutet, dass das Headset Strom benötigt, den ein interner Akku liefert. Dieser hat eine Kapazität für ungefähr 20 Stunden und bietet eine Schnellladefunktion: zehn Minuten per USB angeschlossen bringen zwei weitere Stunden Spielzeit. Am PC kann man das Headset parallel zur Nutzung laden, wenn man es per USB verwendet. Dies funktioniert an den Konsolen nicht.

Fazit: Für knapp 90 Euro macht das Skullcandy SLYR Pro eine ordentliche Figur. Abzüge gibt es in Sachen Tragekomfort und die Tatsache, dass man bei einem kabelgebundenen Headset auf den Akku achten muss, ist erst einmal ungewohnt. Dafür bietet es dann aber auch einen in dieser Preisklasse ordentlichen Klang, der mit einem Equalizer zudem noch den eigenen Wünschen angepasst werden kann.

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18.01.2023, 15:23 Uhr

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