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RIG 300 Pro HX/HS/HN - Ein absoluter Preistipp

Letzte Woche hatten wir hier das RIG Pro 500 Gen 2, heute folgt mit dem RIG 300 Pro gewissermaßen der kleine Multiplattform-Headset-Bruder aus dem Hause Nacon - und der muss sich in Sachen Preis/Leistung vor der Konkurrenz nicht verstecken, wie unser Test zeigt.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

01.02.2023, 16:00 Uhr 2

Seit 2020 gehört RIG zu Nacon, davor war das Gaming-Label ein Teil von Plantronics. Während RIG vor allem in den Vereinigten Staaten schon immer recht beliebt und verbreitet war, bringt Nacon das komplette Sortiment nun langsam aber sicher ebenfalls nach Europa. So ist seit letztem Herbst auch das RIG 300 Pro hier bei uns für eine UVP in Höhe von 29,90 Euro erhältlich - in schwarz und weiß sowie in den Ausführungen HX, HS und HN. Damit weisen sich die drei Headsets für Xbox, Sony PlayStation und Nintendo aus, allerdings gibt es weder optische noch technische Unterschiede, so dass ihr einfach zur aktuell günstigsten Variante greifen könnt. Als Multiplattformer funktioniert das RIG 300 Pro mit allen Endgeräten, die über einen 3,5mm-Anschluss verfügen.

Das 300er Headset sieht dem rund 50 Euro teurerem RIG 500 Pro Gen 2 recht ähnlich: Der Bügel ist auch hier sehr reduziert, besteht in diesem Fall aber komplett aus Kunststoff. Zudem fehlt das flexible Bügelpolster. Trotzdem macht das RIG 300 Pro keinen billigen Eindruck, auch wenn hier die Größenverstellung ebenfalls wieder sehr simpel umgesetzt wurde. So kann man die Ohrhörer an drei unterschiedlichen Positionen feststecken, was beim häufigen Ändern etwas umständlich ist. Für Solo-Nutzer ist das aber kein Thema und trotz lediglich drei unterschiedlicher Größen passt das Headset erstaunlich gut. Die Ohrpolster sowie der Kopfbügel sind mit einem Textilstoff versehen. Dies sorgt für eine bessere Belüftung als Kunstleder und ist gerade im Sommer angenehmer zu tragen.

Was den Sound angeht, reiht sich das RIG 300 Pro etwas hinter dem großen Bruder ein. Der Klang bzw. vielmehr die Klangkurve ist relativ flach und es fehlt doch etwas an Höhen und Tiefen. Beim Spielen fällt das weniger auf, erst beim Musikhören fehlt es dem 300er an klanglicher Brillanz. In Anbetracht des Verkaufspreises ist der Sound aber durchaus okay und bietet sogar einen ausgewogeneren Klang als das etwas teurere und basslastige Xbox Stereo Headset.

Das Mikrofon hat im Vergleich zum RIG 500 Pro keinen Filter. Spielt man in normal leiser Umgebung, ist das aber kein Nachteil. Im Gegenteil: Die Stimme klingt beim RIG 300 Pro sogar angenehmer. Wie beim großen Bruder fällt hier aber auch ein leichtes Grundrauschen im Hintergrund auf. Dies kann man bei dem Verkaufspreis aber sicherlich verzeihen, zumal es wirklich nur leise ist und nicht stört. Was beim RIG 300 Pro allerdings fehlt: klappt man das Mikrofon hoch, wird es nicht stumm geschaltet. Dazu muss man auf der Kabelferndienung, mit der man auch die Lautstärke regeln kann, einen Schieberegler betätigen. Die ganze Fernbedienung ist sehr einfach gehalten und es bleibt zu hoffen, dass diese nicht die Achillesverse des Headsets ist.

Fazit: Das RIG 300 Pro HX/HS/HN bietet für unter 30 Euro das Nötigste - das aber in einer durchaus brauchbaren Qualität. Die Verarbeitung ist okay, der Tragekomfort gut, Lautsprecher und Mikro verrichten ihren Job. Wer nicht so viel für ein Headset ausgeben möchte, findet hier ein Gerät mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Zu den Kommentaren (2)

KOMMENTARE


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Marc

Marc

01.02.2023, 22:00 Uhr

Ja, hat mich positiv überrascht!

Wolfgang

Wolfgang

01.02.2023, 17:26 Uhr

Spannender Test 😊 klingt nach einem.guten Preisleistungs-Verhältnis

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