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gamescom Tagebuch 2010 Nr. 2 - Unser zweiter Tag in Köln

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

19.08.2010, 22:57 Uhr

Bereits gestern präsentierten wir euch einige Spiele, die wir auf der gamescom angespielt haben. Heute ging es mit neuen, vielversprechenden Titeln weiter, wobei wir euch hier erneut das Beste zusammengefasst haben. Neben Spielen aus dem öffentlichen Bereich sowie exklusiven Pressevorführungen waren wir außerdem auf dem "Street Fighter X Tekken"-Event vor Ort und geben euch alle interessanten Infos.



Enslaved

Mit "Enslaved" hat Bandai Namco einen echten Top-Titel im Line-up, welcher u.a. als bestes Spiel der Messe nominiert wurde. Entsprechend gespannt waren wir auch, ob das Spiel den Vorschusslorbeeren gerecht wird. Allerdings macht bereits der Anfang des Demo-Levels deutlich, welche Richtung "Enslaved" einschlägt. So müsst ihr euch von einem Absturz gefährdetem Flugzeug retten, in dem ihr ursprünglich gefangen wart. Ein Fehler im System jedoch ermöglicht euch die Flucht und somit beginnt eure Reise in die große weite Welt. Der erste Level dient gleichzeitig als eine Art Tutorial, in dem euch die Grundlagen des Spiels nahgelegt werden. Die Geschicklichkeit des Spielers scheint dabei den Schwerpunkt des Spiels auszumachen. So müsst ihr euch oft über lange Passagen hin von einem Punkt zum anderen hangeln. Dies ist allerdings eine nette Abwechslung zu den Kämpfen im Spiel. Diese fallen ebenso simpel wie spaßig aus und sind schnell zu beherrschen. Am besten gefallen hat uns jedoch die Inszenierung von "Enslaved", welche schlichtweg bombastisch ausgefallen ist. Da wir auch technisch keine Mängel beim Anspielen bemerkt haben, hinterließ das Spiel einen durchweg guten Eindruck und wir können es nicht erwarten, endlich das fertige Spiel in den Händen zu halten.



Knights Contract

Mit "Knights Contract" wurde uns ein Titel gezeigt, welcher den Messebesuchern leider verwehrt bleibt. Somit machten wir uns auf zum Bandai Namco Stand im Business Bereich und ließen uns das kommende Action-Spektakel zeigen. Obwohl das Spiel erst zu 60% fertig gestellt wurde, konnte sich die gezeigt Demo allemal sehen lassen und auch spielerisch hat man uns einiges gezeigt. So stellt die Hexe Gretchen einen elementaren Bestandteil von "Knights Contract" dar, da sie stets den Spieler begleitet und den Schutz des Protagonisten benötigt. Dieser heißt Heinrich, wird von euch gesteuert und ist außerdem unbesiegbar. Hier wird es erst interessant, da ihr selber zwar nicht verwundet werden könnt, allerdings dafür umso besser auf eure Begleiterin aufpassen müsst. Diese folgt euch auf Schritt und Tritt und kann sich selbstständig nicht zur Wehr setzen. Erst durch eure Kommandos kann sie je nach Kombination verschiedene Zauber ausführen. Diese können euch oft den Hintern retten, da ihr sonst lediglich auf eure bloßen Hände bzw. Waffen zurückgreifen könnt. Während der Präsentation wurden drei Level gezeigt, wobei zwei davon mit einem Boss-Kampf endeten. Die Story spielt sich dabei im mittelalterlichen Deutschland ab, wobei die Umgebungen von einem Dorf bei Nacht bis hin zu verschneiten Bergen reicht. Die Geschichte um die Hexe Gretchen ist dabei einem alten Mythos nachempfunden. Von dem, was wir gesehen haben, sind wir sowohl technisch als auch spielerisch überzeugt und sind zudem gespannt, was man noch alles bis zum Frühling 2011 am Spiel machen wird.



Spiderman: Shattered Dimensions

Angekommen bei Actisivon machten wir uns erst mal an "Spiderman: Shattered Dimensions", bei dem wir drei Level und damit drei verschiedene Formen des beliebten Spinners anspielen durften. Begonnen haben wir mit "Ultimate Spiderman", welcher den meisten unter euch noch aus "Spiderman 3" bekannt sein dürfte. Hier stellte der Anzug Spidermans böses Alter Ego dar, welcher ihn allerdings auch stärker werden läßt. Ähnlich spielt sich diese Form auch in "Shattered Dimensions", was man vor allem in den Kämpfen gegen die Gegner bemerkt. Diese traten im ersten Level in Form der Symbionten auf, worauf am Ende schließlich der Endgegner folgte. Im Anschluss begaben wir uns mit "Noir Spiderman" auf Schleichmission, welche stark an "Splinter Cell" erinnerte. In dieser Form gilt es, sich möglichst still und leise an die Gegner heranzuschleichen, um diese dann auszuschalten. Solltet ihr dennoch mal von den Scheinwerfern erfasst werden, bekommen dies sofort die Feinde mit und beginnen damit euch anzugreifen. Unabhängig von der Form Spidermans könnt ihr jederzeit euren Spinnensinn einsetzen, um gerade nicht sichtbare Gegner oder Geiseln zu erblicken. Auf Dauer kann diese Ansicht allerdings im Kampf stören, da der gesamte Bildschirm heller wird. Nachdem wir schließlich alle Gegner ausgeschaltet haben, mussten wir nur noch die Geiseln befreien und damit den Level abschließen. Im dritten und letzten Level durften wir schließlich in die Rolle des "2099 Spiderman" schlüpfen, mit dem es gilt, den Goblin zu besiegen. Wie uns die Entwicklerin erklärte, habe man mit dem Spidey aus der Zukunft eine völlig neue Form erschaffen und dabei außerdem die Umgebung an die neuen Fähigkeiten angepasst. So könnt ihr Spiderman nun u.a. auch im freien Fall bewegen und so Hindernisse umgehen. In diesem Szenario begann im Übrigen auch der Level, während man den Goblin verfolgt. Nachdem man diesen ein wenig Schaden zugefügt hat, kam man schließlich auf einer Plattform an, wo bereits die Lakaien warteten. Diese noch schnell besiegt, konnten wir uns wieder dem Goblin zuwenden und ihm schließlich nochmal eins auf die Mütze geben. Dieser machte sich allerdings aus dem Staub, bevor wir ihm komplett den Garaus machen konnten. Nach diesem kleinen Einblick in "Spiderman: Shattered Dimensions" sind wir überzeugt davon, dass Fans der Serie definitiv ihren Spaß haben werden. Allerdings wird das Spiel auch für Neulinge dank der Abwechslung durch die insgesamt vier verschiedenen Formen Spidermans interessant sein.



Apache: Air Assault

Am Activision-Stand geblieben, zeigte man uns als nächstes mit "Apache: Air Assault" eine Flugzeug-Simulation. Hier präsentierten uns zwei Entwickler ausführlich das Spiel in einem gesonderten Raum, was vermutlich auf die aufwändige und zudem spektakuläre Surround-Anlage zurückzuführen ist. In "Apache: Air Assault" steuert ihr einen Helikopter und müsst dabei in den insgesamt 16 Level die verschiedensten Aufgaben erfüllen. Hierbei betonte man noch mal, dass die Missionen sehr vielfältig ausfallen, weshalb nie Langeweile aufkommen sollte. Dies zeigte man uns anhand zweier Level. Als erstes sahen wir den zweiten Level des Spiels, in dem es darum ging, die gegnerischen Bodentruppen vom Himmel aus zu zerstören. Hierbei stehen dem Spieler allerlei Möglichkeiten wie das Infrarot-Geschütz oder andere zahlreiche Waffen zur Verfügung. In der nächsten Mission, etwas weiter im Spiel, galt es dann, gegen Piraten in den Kampf zu ziehen. Großen Wert legten die Entwickler zudem auf den Realismus, welchen man praktisch in jedem Winkel des Spiels wiederfindet. Angefangen bei den Umgebungen, welche exakt und geographisch korrekt den großen Vorbildern nachempfunden wurden, bis hin zur Einrichtung des Cockpits hat man auf wirklich alles geachtet. Gerade grafisch hat uns der Titel vollkommen überzeugt, was vor allem an den atemberaubenden Umgebungen lagt.



Street Fighter X Tekken-Event

Ein ganz besonderes Schauspiel bot man uns am Donnerstag im Konrad Adenauer-Saal, wo das große "Street Fighter X Tekken"-Event stattfand. Eine nette Idee: man spaltete das Publikum in zwei Sektionen, links die "Street Fighter"-, rechts die "Tekken"-Fans. Jeder bekam zudem ein blaues oder eben rotes T-Shirt, damit man auch jeden dem entsprechenden Spiel zuordnen konnte. Später dann traten die beiden Videospiel-Gurus Yoshinori Ono und Katsuhiro Harada gegeneinander im neuen "Street Fighter X Tekken" an. Allerding geriet das Show-Match mehr oder weniger in den Hintergrund, da man sehr viel Aufwand in die Show steckte - in Form der fleischgewordenen "Tekken"- und "Streetfighter"-Recken. Diese waren natürlich passend gekleidet und präsentierten die typischen Kampf-Moves. Dies war zwar schön anzusehen, allerdings auch ein wenig schade, da man weiter nicht viel vom eigentlichen Spiel zu sehen bekam. Lediglich die erneute Bestätigung, dass man bereits auch an "Tekken X Streetfighter" arbeite, war ein kleiner Wehmutstropfen.

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19.08.2010, 22:57 Uhr

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