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gamescom Tagebuch 2010 Nr. 3 - Aller guten Dinge sind drei

Moritz

von Moritz

20.08.2010, 22:44 Uhr

Nachdem wir in den letzten beiden Tagen schon die ersten Eindrücke zu kommenden Titeln wie "Need für Speed: Hot Pursuit" oder "Enslaved" geschildert haben, möchte wir den Spielehorizont nun noch um einige Titel erweitern. Angefangen hat heute alles mit dem Blockbuster "Crysis 2"...



Crysis 2

"Crysis 2" war auf der gamescom im Multiplayer spielbar. Bis zu zwölf Spieler versammelten sich an den Bildschirmen und durften ein ca. zehnminütiges Team-Deathmatch austragen. Der Titel erinnert grafisch sehr stark an die "Modern Warfare"-Reihe. Sie bewegt sich ungefähr auf demselben Level, sticht aber nicht aus bereits bekannten Titeln hervor. Als Xbox 360-Anhänger muss ich zugeben, dass die PC-Version, die auf einigen Bildschirmen zu meiner Linken lief, etwas besser aussieht als die Konsolenversion. Sehr positiv überrascht war ich aber von der präzisen Steuerung, die ebenfalls an den Titel von Activision erinnert - was aber durchaus seine Vorteile hat. Zügig und präzise könnt ihr euch durch Gänge, Räume und Treppenhäuser bewegen. Auch die Waffen verfehlen selten ihr Ziel. Die Map, auf der ich mich ins Gefecht stürzen durfte, bestand aus einem zertrümmerten Hochhaus, in dem sich der Spieler auf mehreren Etagen bewegen kann. Spielerisch ist "Crysis 2" jetzt schon sehr gut gelungen und wir dürfen gespannt dem Release entgegen fiebern. "Crysis 2" hat nach den ersten Eindrücken definitiv das Potential, ein Multiplayer-Gigant zu werden. In-Game-Videos vom Singelplayermodus waren auf Flachbildschirmen anzuschauen, wo die Grafik nochmal etwas besser aussah.



Assassin's Creed: Brotherhood

Nächste Anlaufstelle war "Assassin's Creed Brotherhood". Auch beim dritten Abenteuer aus dem Hause Ubisoft kam ich in den Genuss, den Multiplayer mit fünf weiteren Assassinen zu durchforsten. Grafisch hält sich der dritte Teil stark an "Assassin's Creed 2", sieht also sehr gut aus. Ziel des Spiels ist es, die anderen Assassinen, die sich unter die Leute gemischt haben, ausfindig zu machen und zu eliminieren. Auf den ersten Blick lassen sich die Gegner nicht erkennen, doch dank eines Radars bekommt ihr angezeigt, wo ungefähr sich die Gegner befinden. Befindet sich ein Assassine auf einem Gebäude, so erscheint auf dem Radar der Schriftzug "up", nun wisst ihr dass ihr eine Ebene höher nach eurem Feind suchen müsst. Seid ihr ganz in der Nähe eures Kontrahenten, vibriert der Controller und der Radar blinkt. Jetzt gilt es schneller als der Feind zu agieren. Dieselbe Anzeige steht eurem Gegner natürlich ebenfalls zur Verfügung. Die Steuerung funktioniert wie beim Vorgänger durchweg problemlos und die Klettereinlagen sind weiterhin einfach zu bewältigen. Der anspielbare Multiplayer-Modus hat eine Menge zu bieten und wird sicherlich eine Bereicherung sein. Bleibt zu hoffen, dass die Einzelspielerkampagne da mithalten kann.



Pro Evolution Soccer 2011

Kann "Pro Evolution Soccer" in diesem Jahr die Fußballkrone zurück erobern? Das ist die Frage, die sich sicherlich viele Genrefans stellen werden. In Sachen Grafik sieht das Spiel unglaublich gut aus und hat noch mal einen riesigen Satz nach vorne gemacht. Die Bewegungen sahen nie realistischer aus. Schüsse, Pässe und Torwartparaden lassen das Fußballherz höher schlagen und sind an Ästhetik kaum zu übertreffen. Wie schaut es mit der Steuerung aus? Positiv zu berichten: der Trickstick ist wieder da. Auf dem rechten Analogstick könnt ihr die Messis und Ronaldos wieder mit oder um den Ball tänzeln lassen. Das Pass- und Schusssystem ist im Vergleich zu "PES 2010" leicht verbessert, aber in meinen Augen längst nicht zufriedenstellend. Viele Pässe finden weder Mitspieler noch Gegenspieler und kullern über die Auslinie. Drückt ihr nur kurz den Pass-Button, so passiert es gelegentlich, dass der Ball nicht den direkten Mitspieler ansteuert, sondern viel zu hart zum dahinter stehenden Mann rollt. Da fehlt noch die Feinabstimmung. Das Flanken klappt wieder präziser als beim Vorgänger der letzten Saison. Wir wissen alle, dass Messi in der Realität ein begnadeter Techniker ist und problemlos zwei bis vier Gegenspieler nass machen kann. Aber wieso kann er dies auch wieder bei "PES 2011", ohne überhaupt einen Haken schlagen zu müssen? Wie schon im letzten Jahr reicht es, mit den überragenden Technikern teilweise geradeaus auf den Gegenspieler zuzulaufen, um an ihm vorbei zu kommen. Beim Onlinegaming wird es also wieder darauf hinauslaufen, dass die "PES"-Ballverliebten Barcelona nehmen, den Ball zu Messi oder Pedro spielen und geradeaus aufs Tor zulaufen, ohne den Ball abspielen zu müssen und dann noch einen Treffer markieren. Bei "Pro Evolution Soccer 6" hat es doch auch anders funktioniert, wieso nicht hier? Welche neuen Lizenzen Konami dieses Jahr dazu gewinnen konnte, war nicht ersichtlich. "PES 2011" scheint eine gute Fußballsimulation zu werden, aber ob es die Krone allein für sich beanspruchen darf, bleibt abzuwarten. Grafisch topp, Steuerung und Spielerstärke ausbaufähig.



NBA 2K11

Miami gegen Dallas. Im Miami-Dress neben Wade ein Gewisser LeBron James und ein starker Power Forward, der auf den Namen Chris Bosh hört. Die Kaderaktualisierung ist bei "NBA 2K11" schon mal erfolgt. Grafisch sehen die Spieler und die Arenen wieder erstklassig aus. Das war aber auch nicht anders zu erwarten, verwöhnt uns 2K schon seit Jahren mit hervorragendem Design. Spielerisch würde ich behaupten, knüpft der neue Teil eher an "2K9" an, was sich viele Spieler sicherlich gewünscht haben. Waren die Bewegungen bei beim letzten Ableger teilweise irgendwie abgehackt und nicht ganz präzise, bewegt sich "NBA 2K11" wieder in die richtige Richtung. Ob ein Michael Jordan auf dem Cover den Produktverkauf steigert, kann ich nicht vorhersehen. Dass "NBA 2K11" ein weiteres gutes Basketballspiel wird, das schon - auch wenn der oft angepriesene und heiß erwartete Jordan-Modus auf der gamescom noch nicht spielbar war.



Kinect Adventures

Eine Runde Kinect gefällig? Kein Problem, auch die neue Hardware aus dem Hause Microsoft durfte getestet werden. Was sicherlich viele Gamer wissen möchten, ist, wie präzise Kinect die Bewegungen verarbeitet. Vor dem Testdurchlauf hatte ich die Befürchtung, dass die Reaktionszeit zu Wünschen übrig lässt und die Bewegungen nicht immer erkannt werden. Es freut euch sicher zu hören, dass meine Zweifel nicht bestätigt worden sind. Die Reaktionszeit ist absolut im Rahmen und die Bewegungen werden 1:1 wiedergegeben. Wie Mein Kollege Julian im ersten gamescom-Tagebuch schon gesagt hat, läuft Kinect überraschend gut und die Technik scheint ausgereift. In "Kinect Adventures", welches ich anspielen durfte, steht die Spielfigur u.a. auf einem kleinen Eisenbahnwagon, der auf Schienen durch das Level führt. Es gilt mit Armbewegungen Sternmünzen einzusammeln, Hindernissen auszuweichen und dem Wagon durch Sprungbewegungen Antrieb zu verleihen. Es hat riesigen Spaß gemacht, Kinect zu spielen. Da das Spiel allgemein sehr ruhig abläuft, ohne dass der Spieler hektische Bewegungen machen muss, bleibt nur noch eine Frage offen. Kann Kinect auch alle Bewegungen erfassen, wenn Spiele erscheinen, bei denen die Spieler schnelle agieren müssen? Ich lasse mich gern erneut positiv überraschen...

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20.08.2010, 22:44 Uhr

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