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Das Spielejahr 2014 - Ein nicht ganz ernst gemeinter Blick zurück

Jens Kopper

von Jens Kopper

23.12.2014, 14:20 Uhr 6

Hach ja, liebe Leser. Das Jahr ist vorbei, Weihnachten steht vor der Tür. Und auch wenn dank globaler Erwärmung, zwitschernder Vögel und dem Geruch nach Grillfleisch nicht so wirklich eine weihnachtliche Stimmung aufkommen will, warten wir doch alle schon ganz gespannt darauf, von der lieben Schwiegermutter mit Socken beschenkt zu werden. Ein Grund mehr, euch hier einen Platz der Entspannung und Besinnung bereitzustellen. Wir wollen zurückblicken auf das Spielejahr 2014, dass unzählige Geschichten und Anekdoten bietet, von denen wir einige mit ein wenig Polemik, einem zwinkernden Auge und einem gehörigen Schuss Sarkasmus Revue passieren lassen wollen.

Und was haben wir dieses Jahr miterleben dürfen? Fundamentale Entwicklungen. Die Grundfeste der menschlichen Zivilisation wurde ins Wanken gebraucht. IS? PEGIDA? NSA? War da was? Aus diesem total unwichtigen Murks können die Rap-Opas der Fanta 4 gerne einen weiteren Song machen. Aber das Wichtigste, die Nachricht des Jahres, ist doch mit Sicherheit, dass irgendwelche gelangweilten Kellerkinder auf einer Deponie in New Mexico nach Videospielen gegraben haben. Und auch noch fündig geworden sind. Dass der Schrott aus gutem Grund vergraben wurde, interessiert wohl niemanden. Schlechtestes Videospiel aller Zeiten? Was heißt das in der heutigen Zeit noch, wo man mit oft lästigen Free-to-Play-Spielen erschlagen wird. Wo angebliche Triple-A-Titel komplett unspielbar auf den Markt geworfen werden. Macht ja nix. Für sowas hat der liebe Gott ja den Day-One-Patch erfunden. Und er sah, dass es mit Einschränkungen spielbar war. Niemand wird die Entwickler bzw. Publisher dafür mit der Guillotine bekannt machen.

Wer auch? Der Videospielejournalismus ist ein zahnloses, altes Mütterchen geworden. Mittlerweile reicht schon ein rekordverdächtiges Entwicklungsbudget, um ein Spiel vor einer schonungslosen Bewertung zu bewahren. Es ist halt Schicksal, dass ein solches Spiel nicht schlecht sein kann. Und selbst wenn sich ein Kollege mal wirklich kritisch mit einem Videospiel auseinandersetzt, gibt es ja noch die zweite Wunderwaffe der Publisher: Das Day-One-Test-Embargo. Quasi der uneheliche, kleine Bruder des Day-One-Patches. Man verbietet es schlichtweg, einen Test schon vor Release zu veröffentlichen. Und da wir alle geistlose Lemminge sind, rennen wir natürlich uninformiert zum Softwaredealer unseres Vertrauens und kaufen das Spiel. Sah ja auf den nachbearbeiteten Trailern soooo gut aus.

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Zu den Kommentaren (6)

KOMMENTARE


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Jenkins

Jenkins

24.12.2014, 23:47 Uhr

Marc entwickelt selbst an vielen Spielen rum, deswegen testen wir die... :rolleyes: = Rolleyes
Nur sollte nie jemand sein schreckliches Geheimnis je erfahren :ugly:

Marc

Marc

23.12.2014, 17:51 Uhr

@bobsen: Natürlich bekommen wir Testmuster. Auflagen gibt es dazu i.d.R. keine, hin und wieder existiert aber das angesprochene Reviewembargo.

Jens

Jens

23.12.2014, 17:32 Uhr

Ach was! Glaube sie nicht alles, was sie lesen :D = D

bobsenhimself

bobsenhimself

23.12.2014, 15:03 Uhr

wenn das thema videospielejournalimus schon angesprochen wird, wie steht denn ihr dazu?
bekommt ihr testkopien?
was für auflagen gibt es?
ende diesen jahres die brennensten fragen für mich!

Marc

Marc

23.12.2014, 15:00 Uhr

Wahrscheinlich meint es Jens ernster als er behauptet... ^^

bobsenhimself

bobsenhimself

23.12.2014, 14:55 Uhr

Hmmm. In ernster hätte der Text mir besser gefallen.
Aber wenn man alles mal Revue passieren lässt, war das nicht grad das Gaming Jahr....
Naja wird schon.

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