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Grand Theft Auto - Ableger der Spielereihe sollen in Zukunft verboten werden

Xbox Aktuell Team

von Xbox Aktuell Team

19.03.2021, 15:44 Uhr

Grand Theft Auto V Bild aus der "Grand Theft Auto V"-Galerie

Es ist nicht das erste Mal, dass Videospiele als möglicher Grund für Fehlentwicklungen in der Gesellschaft gehandelt werden. Insbesondere in die Kritik gerät dabei immer wieder die Spielreihe "Grand Theft Auto", welche auf der Xbox und anderen Konsolen immer wieder Erfolge feierte. In die Kritik geraten die Spiele vor allem aufgrund der unverblümten Darstellung von Sex und Gewalt - aber auch für aktuelle Fehlentwicklungen im Drogen- und Medikamentenmissbrauch wurde die Spielereihe bereits verantwortlich gemacht: "Mehr als 35 Millionen Menschen weltweit leiden aktuell unter der Folge von Störungen durch den Meidkamenten- oder Drogenmissbrauch. Dies liegt wohl auch daran dass 4 bis 5 Prozent der am häufigsten genutzten Präparate Suchtpotenzial haben", schildert Redakteur Stefan Weber von arzneimittelfakten.de. Um solche Entwicklungen in diesem Bereich künftig zu unterbinden, wurde "GTA" einst in Australien gänzlich aus dem Verkaufsregal genommen um dann in stark zensierter Form wiederveröffentlicht zu werden. Der aktuell vorgeschlagene Gesetzentwurf kommt jedoch aus den USA - und fasst weitaus drastischere Maßnahmen aus.

In der gegenwärtigen Zeit hat die US-amerikanische Stadt Chicago sehr stark mit Autodiebstählen, sogenannten "Car-Jackings" zu kämpfen. Für den Abgeordneten Marcus Evans der demokratischen Partei steht diese Entwicklung in einem Zusammenhang mit der wohl populärsten Videospielreihe überhaupt. "Diese und ähnliche Spiele dieser Art sind das Hauptproblem dafür, dass sich jene Entwicklung etabliert hat. 'Grand Theft Auto' und andere Videospiele manifestieren sich in den Köpfen der Spieler und verstärken die geglaubte Normalität von Autodiebstählen", wird er in einem Interview zitiert. Er beruft sich dabei auf einen Aspekt, welcher tatsächlich einen essentiellen Bestandteil dieser Spielreihe ausmachen würde.

Laut Medienberichten zufolge ist Evans daran interessiert, einen Gesetzesentwurf zu verwirklichen, welcher auf den gegenwärtigen Bestimmungen aufbaut. Auf Gewalt basierende Spiele wie "Grand Theft Auto" , "Red Dead Redemption" oder der neue Ableger "Cyberpunk 2077" sollen dadurch nicht mehr für Minderjährige erhältlich sein. Dieses Verbot soll im Falle einer Absegnung auf den gesamten Bundesstaat Illinois flächendeckend angewendet werden. Obwohl dieser Schritt vielerorts für Unverständnis sorgt, konnte sich Evans jedoch bereits tatkräftige Unterstützung sichern. Zusammen mit Aktivist Early Walker, welcher sich für die Gründung einer Bürgerwehr verantwortlich zeigt, wurde eine gemeinsame Recherche durchgeführt. Das Ergebnis lautete, dass der starke Anstieg an Autodiebstählen eindeutig auf die "Grand Theft Auto"-Spielreihe zurückzuführen sei.

Obwohl Spiele wie "GTA" immer wieder ins Kreuzfeuer der Politik gerät, sieht die Fachwelt jene Gegebenheiten deutlich anders. Eine erst im Jahr 2020 durchgeführte Meta-Analyse, bestehend aus 28 Studien, sprach eine deutliche Sprache. "Die derzeitige Forschung kann nicht die Hypothese unterstützen, dass gewalttätige Videospiele eine bedeutende Langzeitwirkung auf Jugend-Aggression hat", lautet das Conclusio. Von dem aktuellen Trubel auf politischer Ebene lassen sich auch das Entwicklerteam Rockstar und der Publisher Take-Two nicht beeindrucken. Derzeit werden Ableger des aktuellsten Ablegers "Grand Theft Auto V" für die neue Konsolengeneration Xbox Series X vorbereitet, welcher laut Take-Two CEO Strauss Zelnick keine einfachen Ports sein sollen, sondern Remaster-Versionen, welche sich an den gelungenen Neuauflagen der "Mafia"-Serie orientieren.

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19.03.2021, 15:44 Uhr

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