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Next-Gen mit Gebrauchtspielsperre - GameStop sieht schwarz

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

08.02.2013, 09:37 Uhr 4

In den letzten Tagen kamen wieder vermehrt Gerüchte auf, wonach die Xbox 3 eine Sperre für Gebrauchtspiele haben könnte. Einmal mit einer Konsole verknüpfte Spiele würden auf anderen Geräten nicht mehr lauffähig sein, so ungenannte Quellen, womit der Verkauf bzw. die Weitergabe allgemein der gekauften Titel nicht mehr möglich sei.

Microsoft hat die Spekulationen, die nebenbei bemerkt nicht neu sind, bislang nicht kommentiert. Stattdessen ließ man nur verlauten, dass man derzeit nichts mitzuteilen habe. Keine Frage: Für Publisher und Spielehersteller wäre eine solche Gebrauchtspielsperre das Paradies, schließlich verdienen diese an Weiterverkäufen keinen Cent. Stattdessen, so die Hoffnung, wären Spieler gezwungen, mehr Neuware zu kaufen. Für Spieler wäre ein solches "Feature" dagegen aber sicherlich eher abschreckend und, so zumindest unsere Meinung, einem Abverkauf der nächsten Xbox-Generation nicht unbedingt zuträglich - zumindest wenn Sony mit der kommenden Playstation 4 nicht den gleichen Weg einschlagen sollte.

Ähnlich skeptisch sieht das Ganze auch der Spielehändler GameStop. Wie sich Matt Hodges, Vice President Public and Investor Relations, gegenüber Bloomberg äußert, würde sich der Verkauf der Next-Gen-Konsolen deutlich verschlechtern, wenn es eine Vorrichtung gäbe, mit der das Spielen von Gebrauchtspielen unmöglich gemacht wird. Zudem prognostiziert er eine schwächere Nachfrage, sollten auf Konsolen keine physikalischen Datenträger wie DVD oder Blu-ray mehr lauffähig sein und man nur ein Spielen in der Cloud anbieten würde.

Die Ansichten von GameStop kommen natürlich nicht von ungefähr, schließlich hat der weltgrößte Videospiele-Händler auch Gebrauchtspiele im Angebot und lebt somit vom An- und Verkauf. Und die Tatsache, dass der Aktienkurs des Unternehmens gestern um 6% einbrach, nachdem sich die Spekulationen um die Gebrauchtspielsperre verbreiteten, spricht auch für sich.

Zu den Kommentaren (4)

KOMMENTARE


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Marc

Marc

08.02.2013, 17:48 Uhr

Na toll. Schön findet es keiner, aber viele können damit leben. Kein Wunder, wenn sich so etwas durchsetzt...

Jens F.

Jens F.

08.02.2013, 15:38 Uhr

Da muss ich Gabumon mal wieder zustimmen. Ich kann auf jeden Fall problemlos damit leben und auf Gamestop kann ich auch gut verzichten ;-)

CypressDude

CypressDude

08.02.2013, 15:29 Uhr

Wenn das mit der Sperre zutrifft, dann kauf ich mir einen PC.
So eine dreiste Scheiße!

Gabumon

Gabumon

08.02.2013, 13:49 Uhr

Achja, Gamestop sieht seine felle davonschwimmen :D = D

PC Spieler müssen seit jahren mit Accountbindung leben, mittlerweile geht der Trend auch dahin das es keine Datenträger mehr gibt (Skyrim DLCs, C&C 17 jahres Pack) sondern nur noch Downloadkärtchen mit Steam/Origin codes.

Zu weniger Nachfrage hat das nicht geführt im Gegenteil, Steam, GoG und co verdienen sich eine Goldene Nase, ist halt eine Sache wie man das angeht. Wie man es nicht macht zeigt Ubi ja mit U-Play, so ein umständlicher Schrott...

Warum sollte auch Sony sowas nicht haben und Microsoft schon? Sowohl Microsoft als auch Sony haben da vorteile durch (die verdienen am gebraucht verkauf nämlich auch genau ... nichts) Zudem werden die Spielehersteller druck gemacht haben.

Die einzigen die Probleme kriegen sind so läden wie Gamestop, und um die ist es nicht Schade, Dreckladen...

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