Xbox One - Details zu Gebrauchtspielsperre, Onlinepflicht, Kinect
von Jens Fischer
07.06.2013, 08:34 Uhr 8
Nach der Vorstellung der Xbox One kamen auf Grund widersprüchlicher Aussagen von Microsoft-Veranwortlichen etliche Gerüchte und noch viel mehr Kritik zu den Themen Gebrauchtspielsperre, Kinect-Pflicht und Online-Pflicht auf. Nun hat sich Microsoft endlich entschieden gegenzusteuern und hat offizielle Informationen veröffentlicht, die jeder nachlesen kann, sofern er des Englischen mächtig ist.
Online-Pflicht
Beginnen wir mit dem Einfachsten. Um an der eigenen Konsolen offline zocken zu können, muss die Konsole innerhalb der letzten 24 Stunden online gewesen sein, ist man bei einem Freund angemeldet, beträgt diese Frist sogar nur 1 Stunde. Nach dieser Zeitspanne scheint die Xbox One zwar grundlegend noch zu funktionieren, man kann auch weiterhin TV schauen - Spielen funktioniert dann aber nicht mehr. Dies hängt laut Microsoft mit dem Rechte-Management zusammen.
Gebrauchtspielsperre
Auch wenn auf der Seite nicht steht, dass man verpflichtet ist, seine Spiele zu installieren und mit seinem Account zu verknüpfen - es steht auch nirgendwo, dass man eine andere Möglichkeit hat. Demnach ist zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass eine Accountanbindung nötig ist. Microsoft gibt dabei den Publishern die Möglichkeit zu entscheiden, ob man die Spiele später bei bestimmten Händlern wieder verkaufen kann oder ob man sein Spiel an eine Person, die seit mindestens 30 Tage in der eigenen Freundesliste ist, weitergibt. Microsoft wird dafür keinerlei Gebühren verlangen - andere Publisher können aber anders vorgehen und weitere Gebühren verlangen - oder den Weiterverkauf beziehungsweise die Weitergabe gleich ganz unterbinden. Gebrauchtspielhändler und Privatverkäufer werden demnach in die Röhre schauen.
Kinect-Pflicht
Es ist derzeit zwar nicht hundertprozentig sicher, ob die Konsole auch ohne angeschlossenes Kinect funktioniert - die Datenlage lässt aber vermuten, dass dies nicht möglich ist. Dafür soll man Kinect nach belieben pausieren können, sodass es nicht reagiert, während man beispielsweise spielt. Im Stand-by Modus soll Kinect nur auf die Worte "Xbox on" reagieren und ansonsten keinerlei Aufzeichnungen durchführen. Allgemein wird es viele Einstellungsmöglichkeiten geben, sodass man in vielen Bereichen selbst entscheiden kann, was Kinect alles aufzeichnet und verwendet.
Auf den verlinkten Webseiten könnt ihr euch noch einmal durchlesen, was genau Mircosoft veröffentlicht hat und dort auch weitere Details finden.
Gebrauchtspielsperre: Xbox.comOnline-Pflicht: Xbox.comKinect-Pflicht und Datenschutz: Xbox.com
Zu den Kommentaren (8)KOMMENTARE
MasterGamer888
10.06.2013, 13:53 UhrAlso wenn da nichts geändert wird kann ich mich da Master leo chief anschließen.
Master_leo_chief
08.06.2013, 00:54 UhrSo wie es bis jetzt aussieht werd ich mir ende des Jahres oder gegen ca. Anfang nächsten Jahres einen neuen PC zum zocken zulegen müssen.
Paul
07.06.2013, 17:22 UhrTja, wenn man von sich auf alle schließt, dann ist das halt vielleicht nichts schlimmes...
Gibt jedenfalls genug Leute die sich darüber nicht nur aufregen sondern die Konsole sogar meiden, siehe Forum. Sowas nenne ich verdammt gutes Marketing.
Jens F.
07.06.2013, 11:57 UhrAlso für mich persönlich ist das jetzt noch kein Grund, das Zocken an den Nagel zu hängen - aber ich verstehe sehr gut, dass sich andere darüber aufregen. Wird aber sicher keine Idee von MS gewesen sein, da stecken sicherlich die Publisher hinter, demnach wirds dasselbe auf PS4 und PC geben.
bobsenhimself
07.06.2013, 11:07 Uhrwenn man von sich auf alle schließt dann mag das vlt stimmen....
ich finds nicht schlimm!
Paul
07.06.2013, 10:58 UhrOnlinezwang soll nichts Schlimmes sein?
bobsenhimself
07.06.2013, 10:30 Uhrhmm... ich les da gar nix schlimmes raus....
m.h-89
07.06.2013, 10:22 UhrAlso wenn ich das so Lese wird es für mich wohl keine xbox one geben