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Rory McIlroy PGA TOUR - Mit neuem Schwung aufs Grün

von Dennis Mrugalla

07.09.2015, 13:01 Uhr

Nach einer kurzen Trainingssession, in der die elementaren Grundkenntnisse vermittelt werden, kann die Jagd nach Birdies und Eagles beginnen. Erstmals auf dem Grün merkt man dann, dass sich die saisonale Pause doch gelohnt hat. Durch die Frostbite Engine zeigen sich die verschiedenen Kurse von ihrer besten Seite. Stimmungsvolle Lichteffekte und eine solide Weitsicht machen das Golfen zu einer runden Sache. Lediglich bei Kamerafahrten über den Kursen kommt es zu Kantenflimmern. Dazu gesellt sich eine beachtliche Zuschauerkulisse, die jedoch etwas unter dem Copy & Paste-Syndrom leidet und detailarm wirkt. Die Animationen der Golfer sind bis auf wenige Ausnahmen recht flüssig. Die Profis sehen ihren realen Vorbildern ähnlich, erreichen aber nicht die Similarität eines "FIFA" oder "Madden". Nichtsdestotrotz wird einem ein stressfreies Golfen durch die stark reduzierten Ladezeiten gewährleistet. Nach dem ersten Abschlag dürfen Sofagolfer sich auf ein ladefreies Golfen freuen.

Die Art, wie gegolft wird, ist jedem selbst überlassen. Dabei werden dem Spieler drei verschiedene Schlag-Variationen angeboten. Die erste Variation beinhaltet die klassische Dreiklick-Mechanik. Diese Art des Schlags erinnert an die guten alten PC-Zeiten. So startet der erste Klick die Schwung-Anzeige, der zweite Klick bestimmt die Schlagkraft und der dritte Klick legt die Genauigkeit des Schlages fest. Die Arcade-Steuerung ist die zweite Schlag-Variation. Bei dieser "schwingt" der Spieler den linken Stick nach hinten und nach vorne. Während er dies tut, beginnt der Profi den Schläger mit der gleichen Bewegung auszuholen und zu schlagen. Während des Schwingens kann durch Buttonmashing zusätzliche Kraft aufgebaut werden, um dem Ball in der Luft zusätzlichen Drall zu geben. Die letzte Schlag-Variation ist die komplexeste der drei. Auch diese Variation wird mit dem linken Stick ausgeführt. Für weite Schläge muss der Spieler den Stick schnell schwingen und für Schläge über eine kürzere Distanz langsamer. Je nachdem, wo man den Schlagpunkt ansetzt, bekommt der Ball den entsprechenden Drall. Bei dieser Variation gibt es keinen Zoom auf das Ziel. Man muss sich also auf das verlassen, was man sieht. Auch Hilfslinien werden ausgeblendet, somit muss der Platz selbst analysiert und ohne Hilfen bespielt werden. Wem keine der drei Schlag-Variationen zusagt, der kann in den Einstellungen auch seine eigene Steuerung mit entsprechenden Anzeigen zusammenstellen. Egal mit welchen Einstellungen man spielt, die Schlagmechanik ist gut umgesetzt.

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