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Rainbow Six: Siege - Gewalt mit Gewalt bekämpfen

Tobias Siena

von Tobias Siena

21.12.2015, 09:55 Uhr

"Rainbow Six" ist mit inzwischen mit mehreren Ablegern in über 18 Jahren kein unbeschriebenes Blatt mehr. Doch zuletzt konnte die Reihe aus dem Hause Ubisoft nur wenig von sich reden machen. "Rainbow Six: Vegas 2" konnte die Kritiker nicht überzeugen und markierte für einige den Tiefpunkt der Serie. Das nachfolgende Projekt "Rainbow Six: Patriots" schaffte es nach mehrmaliger Neuausrichtung nicht zur Veröffentlichung und wurde eingestampft. Doch nun steht nach sieben Jahren mit "Rainbow Six: Siege" ein neuer Titel in den Regalen. Nachdem die "Vegas"-Ableger sich voll auf Action konzentrierten, soll nun wieder auch die Taktik einen höheren Stellenwert zugeschrieben bekommen. Einerseits möchte man somit zurück zu den Wurzeln der Reihe, auf der anderen Seite versucht man den Zahn der Zeit zu treffen, so dass man auf eine Kampagne verzichtete. Ob "Rainbow Six: Siege" der Reihe noch einmal neues Leben einhauchen kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Eine neue Gefahr bedroht die moderne Gesellschaft. Die White Masks, eine Terrororganisation, verbreitet Angst und Schrecken. Gewalt bekämpft man am besten mit Gewalt. Dazu soll sich ein Team aus den besten Spezialeinheiten der Welt formen. Da man wie bereits erwähnt auf eine Kampagne verzichtet, ist das im Prinzip die ganze Geschichte. Leider ist damit auch der Name ein reines Gewand, denn für Spieler der älteren Teile gibt es somit auch überhaupt nichts zu entdecken. Im Vordergrund stehen die 20 Operator der fünf Spezialeinheiten (SAS, FBI-Swat, GIGN, SPEZNAS und GSG9). Jede Einheit bietet je zwei Angreifer und zwei Verteidiger und besitzt auf sich zugeschnittene Waffen und Spezialausrüstung. Je nachdem wen man steuert ist man also an die dementsprechende Ausrüstung gebunden, kann dafür aber auch eine einzigartige Fähigkeit verwenden. Die Agenten müssen jedoch zunächst gegen die Ingamewährung eingetauscht werden, weshalb sich am Beginn die Tutorials, die sogenannten "Situationen", lohnen. So lernt man die Grundzüge des Spiels und verdient nebenbei genug um sich die ersten Operator zu kaufen.

123Fazit

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