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Ace Combat 6: Fires of Liberation - Über den Wolken...

Nick

von Nick

17.12.2007, 13:40 Uhr

Habt ihr es euch nicht auch schon immer gewünscht? Über majestätische Berge, glitzernde Flüsse und weite Steppen zu fliegen? Ja, alles könnte so schön sein, wären da nicht hunderte von schießwütigen Kampfjets, die euch am liebsten bis an das Ende der Welt verfolgen würden. Wenn auch ihr den Traum vom Fliegen hegt und nebenbei noch auf knackige Action steht, dann ist Ace Combat 6: Fires of Liberation wohl das beste was euch dieses Jahr passieren konnte. Wieso, weshalb, warum erfahrt ihr in unserem Test.

Alles beginnt ganz friedlich. Die blonde Bilderbuch-Mutti schickt ihr kleines, ebenfalls blondes, Bilderbuch-Töchterchen in den Schulbus, in dem schon ganz bilderbuchmäßig der lächelnde Busfahrer auf den neuen Fahrgast wartet. Die Tochter steigt ein, winkt der Mutti noch einmal zu und ruft den wahrscheinlich meist benutzten Satz im ganzen Spiel: "Go dance with an Angel". Der Bus fährt los und Mama kann sich wieder ans Mittagessen machen und in Gedanken bei ihrem Mann sein, der ganz zufällig Kampfflieger ist. Doch plötzlich: rollender Donner und zwei Kampfjets, die die Ruhe stören. Eine Rakete fliegt einer, der Golden Gate Bridge sehr ähnlichen, Brücke entgegen und schickt die Stadt Gracemeria ins vollkommene Chaos. Der Beginn eines Krieges.

Krieg! Emmeria gegen Estevokia. Das Szenario von Ace Combat 6 spielt, wie auch in den Vorgängern, in einer fiktiven Welt. Welches Land, welche Nation im echten Leben darstellen soll, erkennt man allerdings an den im Spiel verwendeten Akzenten ziemlich leicht. Die meisten im Spiel verwendeten Maschinen sind offiziell lizenziert. Von der F-16 über den Tornado, die F/A-18 und A-10 bis hin zur F-22 warten einige Maschinen auf euch, die auch über unseren Köpfen gelegentlich ihre Runden drehen. Alle Maschinen unterscheiden sich in mehreren Attributen. Wenn ihr also mal mit einem eurer Vögelchen feststeckt, scheut euch nicht auch mal einen anderen in den Ring zu schicken.

Vor jeder Mission bekommt ihr ein wunderschönes Video gezeigt. Allerdings sind diese so inhaltslos und unwichtig, dass jeder halbwegs gute Storyschreiber am liebsten im Boden versinken würde. Nur sind diese optisch so schön gemacht, dass man es nicht übers Herz bringt, sie wegzuklicken. Kommen wir zur Steuerung. Serienkenner können sich schon denken was jetzt kommt, aber ich erwähne es sicherheitshalber doch. Erwartet bloß keine Simulation! Selbst mit der erweiterten Steuerung ist es immer noch so arcadelastig, dass sich kein Simulationsfreund wirklich freuen wird.

Vom Sound sollte man dagegen nicht zu viel erwarten. Die über 200 Rakten, die man unrealistischerweise an Bord hat, rauschen fast immer gleich auf den Gegner los und auch das Front-MG ballert in einem monotonen Surren. Musik findet man fast nur in den Zwischensequenzen und dort auch nicht sehr abwechslungsreich.

Das Gameplay insgesamt ist recht linear. Fliege dort hin, mache da etwas kaputt, fliege wieder zurück und dann dort hin. Dies scheint recht langweilig wenn sich die Entwickler nicht einen kleinen Trick hätten einfallen lassen. Ab der dritten Mission wird jede Mission in drei bis sechs, klar geografisch voneinander getrennten, Abschnitte unterteilt, von denen man frei wählen kann, welchen man zuerst in Angriff nimmt. Die Schwierigkeitsgrade sind allesamt genau so wie man sie sich vorstellt. Auf Leicht bringt einem selbst eine Kollision mit dem Boden nur 3 Prozent schaden während man auf Schwer schon fast von einer MG Kugel in die ewigen Jagdgründe geschickt wird.

Ziemlich ungewöhnlich ist, dass die Grafik einen eigenen Abschnitt in meinem Test bekommt, aber bei diesem Meisterwerk kann man es fast gar nicht anders machen. Die Jets, der Himmel, die Wolken und überhaupt die ganze Landschaft sehen aus wie frisch von einer Postkarte. Kommt man dem Boden allerdings näher, so sind die Texturen recht matschig, was aber nicht so stört, da man sich normalerweise in sechzehntausend Metern Höhe befindet und so auch der Boden angenehm aussieht.

Wird einem die eintönig reagierende KI in der Kampagne zu langweilig, so kann man sich in packende Multiplayerschlachten mit bis zu 16 seiner Freunde (oder Feinde) messen. Lags habe ich in keiner einzigen Session feststellen können und selbst wenn der Host das Spiel verlässt, wird ohne Hänger ein Neuer gewählt. Modi stehen auch mehr als genug zur Verfügung, so dass es keinem Spieler allzu schnell langweilig werden sollt. Ob nun jeder gegen jeden oder Teamschlacht bleibt dann dem persönlichen Geschmack überlassen.

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Xbox Aktuell

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17.12.2007, 13:40 Uhr

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