Quantum Break - Zurück in die Zukunft
von Julian Riefsdahl
07.04.2016, 09:31 Uhr 1
Bereits früh im Spielverlauf erhält der Protagonist Jack seine ersten übernatürlichen Fähigkeiten. Hierzu zählen zunächst einmal die Kräfte "Woosh" und "Stopper". Letzteres erlaubt wie der Name schon vermuten lässt das Stoppen der Zeit. Auf Knopfdruck lässt diese Fähigkeit sämtliche Objekte innerhalb eines kleinen Bereichs einfrieren, um so etwa Gegner für einen kurzen Moment kampfunfähig zu machen. Mit dem „Woosh“ lässt sich ein nahezu blitzschneller Vorwärtsschub durchführen, welcher zugleich Gegner für kurze Zeit betäuben kann. Diese beiden Elemente bringen bereits eine angenehme Dynamik ins Gameplay und wirken dabei durchaus passend. Dadurch muss der Spieler angesichts des durchaus sportlichen Anspruchs nicht nur aus der Deckung heraus schießen, sondern kann auch in Kombination mit den verschiedenen Zeitmanipulationen in die Offensive gehen.
Darüber hinaus kann Jack Gebrauch des sogenannten Zeitblicks machen, welcher das Orten von Feinden und ansonsten relevanten Gegenständen ermöglicht. Wenngleich dies sicherlich eine hilfreiche Funktion ist, wirkt sie leicht aufgesetzt und lässt das gesamte Konzept hinter den zeitbezogenen Kräften etwas bröckeln. Auch die weiteren Fähigkeiten wie etwa die Zeitexplosion hinterlassen Fragen hinsichtlich des logischen Gebildes, was bei einem Sci-Fi-Titel aber natürlich ohnehin nur eine geringe Rolle spielt.
Mal von den neugewonnenen Kräften abgesehen laufen die Begegnungen mit Feinden wie gewöhnliche Third-Person-Shooter-Passagen ab. Es stehen die üblichen Waffentypen wie Pistole, Gewehr und Schrotflinte zur Verfügung und auch die Steuerung gestaltet sich entsprechend simpel. Dank der optionalen Zielhilfe finden auch blutige Anfänger gut ins Spiel. Was zudem deutlich besser als bei manch anderem Vertreter des Genres funktioniert ist das Deckungssystem. Dies geschieht nämlich automatisch sobald die Figur in die Nähe einer Deckung bewegt wird und geht somit schon nach kurzer Zeit intuitiv von der Hand. An Gegnertypen begegnen dem Spieler nur sehr wenige unterschiedliche Varianten. Neben einfachen Sicherheitsleuten tauchen später Personen mit besseren Fähigkeiten und höher Feuerkraft auf, große Abwechslung ergibt sich hierdurch aber nicht gerade. Zumal vereinzelte größere Herausforderungen in Form von Endgegnern oder ähnlichem wünschenswert gewesen wären.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Wolfgang
07.04.2016, 09:36 UhrSuper Test 
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