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Virginia - Ode an Twin Peaks

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

12.12.2016, 11:41 Uhr

Mit "Virginia" ist im vergangene Herbst ein Indie-Game erschienen, dass sich mit seiner unkonventionellen Art und seiner schrägen Erzählweise komplett von anderen vergleichbaren Titeln abhebet. In seinen besten Momenten erinnert das Spiel an Werke von David Lynch – "Twin Peaks" dürfte dabei eine größere Inspiration gewesen sein – und schafft dabei eine herrlich mysteriöse Atmosphäre.

Entwickler Variable State hat sich mit "Virginia" wirklich einiges getraut und verzichtet in der Geschichte gänzlich auf Sprache oder Text. Dabei wird die Geschichte komplett über die Bilder erzählt und der Rest davon entsteht in eurem Kopf. Genau dieser Aspekt wird aber auch die Meinungen spalten, zumal die Entwickler auf Erklärungen verzichten und das Ende komplett offen bleibt. "Virginia" ist ein Spiel, dass beim ersten Durchlauf mehr Fragen aufwirft, als es beantwortet. Ein zweiter Durchlauf sollte daher definitiv angesetzt werden.

Die Geschichte von "Virgina" wird wie gesagt komplett ohne Dialoge und Texten erzählt. Dabei geht es um zwei FBI-Agenten, die das mysteriöse Verschwinden einer Person in einer amerikanischen Kleinstadt untersuchen. Natürlich dient dies nur als Ausgangssituation der Geschichte und es steckt weit mehr dahinter als man zunächst denkt. Dabei wird Emotion und Aktion rein über die Gestik der Figuren dargestellt und dies funktioniert ausgesprochen gut. Die musikalische Untermalung unterstreicht zudem jede Szene perfekt und man wird förmlich in die atmosphärische Geschichte gezogen.

Das Spiel wird im Grunde ähnlich gespielt wie "Firewatch". Man wandert durch die Szenen und kann mittels A mit diversen Objekte interagieren und dabei die Story weitertreiben. Dabei wird der kleine Cursor mit einem Kreis umgeben, sobald etwas interaktiv ist. Genial sind die Schnitte, mit denen von Szene zu Szene gesprungen wird und dabei kommt es einem auch so vor, als würde man einen Film sehen. Geschickt wird von einer Szene zur nächsten gewechselt und trotz des gemächlichen Erzähltempos ein sehr kurzweiliges Erlebnis garantiert.

Technisch setzt "Virginia" auf die Unity Egnine und sieht wirklich gut aus. Klar, man darf sich keine fotorealistische Optik erwarten, aber das braucht der Titel auch definitiv nicht. Der abstrakte Stil, die tolle Farbgebung und die wirklich schönen und abwechslungsreichen Areale haben auch so viel zu bieten.

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12.12.2016, 11:41 Uhr

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