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Wolfenstein 2: The New Colossus - Terror-Billy ist zurück

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

24.11.2017, 12:04 Uhr 1

Die Story versteht - trotz oder gerade wegen der oftmals überzogenen Darstellung - bereits früh zu begeistern. Dank der meist sehr humorvollen Zwischensequenzen, die mit Stereotypen zwar nicht geizen, es aber dennoch schaffen die Charaktere nicht zu flach erscheinen zu lassen, ist dabei stets ein großer Unterhaltungsfaktor gegeben. Zusätzlich scheut sich die Story nicht davor, auch hin und wieder einen ernsteren Ton anzuschlagen und bewahrt dabei eine gelungene Balance. Eine positive Überraschung stellt zudem die deutsche Synchronisation dar, welche dem Original erwartungsgemäß nicht ganz das Wasser reichen kann, in weiten Teilen aber dennoch eine ungewohnt hohe Qualität liefert. In Bezug auf die Inszenierung verdeutlichen die Entwickler also bereits früh, was für eine Erfahrung Käufer erwartet und liefern handlungstechnisch bis zum Ende eine sehr Runde Sache ab.

Nachdem das umfangreiche Intro absolviert wurde, darf man schließlich selbst einsteigen und findet sich als Blazkowicz an Bord des U-Boots Hammerfaust wieder, welches später auch als Hauptquartier fungiert und neben einer Schießanlage etwa auch einen Automaten beherbergt, an dem sich der Klassiker "Wolfenstein 3D" in vollem Umfang und mit Speicherfunktion spielen lässt. In Bezug aufs Gameplay bietet "Wolfenstein 2" wieder leicht zugängliche Run-and-Gun-Action mit einem tollen Arcade-ähnlichen Spielgefühl dank des schnellen Tempos, wobei der Titel nicht zuletzt an das im vergangenen Jahr veröffentlichte "Doom" erinnert. Das Leveldesign ist zwar sehr linear ausgelegt, bietet aber oft unterschiedliche Möglichkeiten zur Herangehensweise, sodass man bei Bedarf auch unbemerkt in Stealth-Manier vorgehen kann, um nicht den Alarm auszulösen und die Anforderung von Verstärkung auszulösen. Im späteren Verlauf erhält der Protagonist weitere Fähigkeiten, welche erlauben, alternative Pfade einzuschlagen. Leider wirken diese Stellen zumeist etwas zu künstlich eingebaut und hätten eigentlich bei etwas mehr Mühe eine gute Möglichkeit geboten, das Leveldesign noch etwas ausgefeilter zu gestalten.

Im Feuergefecht stehen dem Spieler wieder diverse Schießeisen mal mehr mal weniger traditionellen Typs zur Verfügung und lassen sich zudem beliebig miteinander kombinieren sowie aufrüsten. Neben der guten Spielbarkeit und meist zuverlässigen Steuerung sorgt somit auch das Waffenarsenal und die entsprechenden Verbesserungen für genügend Abwechslung. Die Upgrades erfolgen mithilfe von Waffenmods, welche neben diversen Sammelobjekten wie Tagebüchern und Konzeptzeichnungen zum Erkunden der Level einladen. Wer sich hierbei wirklich Zeit nimmt und sämtliche Gegenstände findet, um mehr über die Geschichte und Figuren zu erfahren, kann auf die Spielzeit nochmal ein paar Stunden aufschlagen, sodass man für die Kampagne letztlich 10 bis 15 Stunden bis zum Laufen des Abspanns benötigt.

123Fazit

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Wolfgang

Wolfgang

24.11.2017, 12:07 Uhr

Super Test. Würd ich genau so bewerten :) = Smile

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