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Superhot: Mind Control Delete - Action in Zeitlupe

von Wolfgang Kern

16.07.2020, 15:21 Uhr

Man kann nach wie vor mit der Umgebung interagieren und Gegenstände aufnehmen und als Waffe verwenden. Dies und die Hacks sind auch teilweise notwendig, weil vor allem in den späteren Levels neue Gegnertypen eingeführt werden, welche deutlich stärker sind. So gibt es einen Gegner, der explodieren kann. Oder aber auch ein Monster, das unzerstörbar ist. Diesem gilt es auszuweichen, bis man das Level erfolgreich beendet hat. Das Spiel stellt einen immer wieder vor neue Herausforderungen und die Hacks sowie Fähigkeiten sind wichtig, um diesen gewachsen zu sein.

Leider wiederholt sich das Spiel trotz der Hacks relativ bald sehr oft und die wenigen Level verstärken dieses Gefühl nur noch. Man wird immer wieder in die gleichen Level geworfen und man hat das Gefühl, als ob die Nodes eigentlich nur zufällig generierte Level sind. Zwar machen die Fähigkeiten Spaß und das Gameplay ist ebenfalls sehr gut, aber auf Dauer hätte es etwas mehr gebraucht. Am Ende fallen auch die schwierigeren Level zu leicht aus, wenn man die richtigen Hacks zu Hand hat.

Ein weiteres Manko ist definitiv der Fokus auf die Action. Etwas mehr Puzzles hätte dem Spiel gutgetan und vor allem ein etwas spannenderes Level-System wäre wichtig gewesen. "Superhot: Mind Control Delete" ist zwar immer noch ein spaßiger Arcade-Shooter, der aber leider den Charme des ersten Teils etwas verliert.

Grafisch ist der sehr simple und abstrakte Titel erneut sehr ansprechend und setzt bewusst einen Kontrast zu brutalen Shootern wie "Doom". Die Partikeleffekte sehen richtig cool aus und wenn Gegner vor einem zersplittern, macht das auch visuell richtig viel Spaß. Durch die vielen unterschiedlichen Waffen und Fähigkeiten gibt es immer wieder neue Dinge zu sehen. Das Sound-Design ist ebenfalls herausragend und macht ordentlich Laune.

12Fazit

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