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Dysmantle - Das Leben nach der Apokalypse

Mit "Dysmantle" hat der finnische Entwickler 10tons ein Open-World Survival-Action-RPG inkl. lokalem Koop für die Xbox veröffentlicht, das Spieler in eine Zombie-Apokalypse wirft. Warum man sich den Titel auf jeden Fall genauer anschauen sollte, erfahrt ihr im Test.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

20.01.2022, 11:45 Uhr

Spiele mit Splitscreen- bzw. Offline-Koop gibt es ja nicht mehr ganz so viele, daher werde ich immer gleich hellhörig, wenn ein neues Spiel erscheint, bei dem man eben nicht nur online mit Freunden spielen kann, sondern halt gemeinsam auf der Couch. "Dysmantle" von 10tons ist so ein Spiel - und ich muss gestehen, dass ich von dem Action-Rollenspiel vor diesem Bericht weder etwas gehört hatte noch wahrscheinlich je etwas mitbekommen hätte, wenn ich nicht eher zufällig über den Hinweis mit der Koop-Unterstützung gestolpert wäre.

"Dysmantle" ist eine Action-RPG mit offener Spielwelt, das mich als erstes an die beiden "How to Survive"-Spiele erinnert hat, welches allerdings auch Einflüsse von diversen anderen Games in sich vereint. So könnte man den Titel auch als eine wilde Mischung aus "Zelda", "Stardew Valley" und selbst "Dark Souls" bezeichnen - garniert mit einer Portion Zombies. Das Spiel ist jetzt bereits seit 2020 für den PC als Early-Access verfügbar und erfreut sich dort erstaunlich großer Beliebtheit. Nun ist die Entwicklung abgeschlossen und das Abenteuer auch für Xbox One und Xbox Series X|S erhältlich.

"Dysmantle" spielt auf einer dystopischen Insel, auf der die Zeit vielleicht irgendwo in den 1980er Jahren stehengeblieben ist, nachdem es zuvor zu einer Apokalypse gekommen ist. Viele Jahre verbringt der Protagonist daraufhin in einem unterirdischen Bunker, bis irgendwann der Proviant ausgeht. An der Oberfläche angekommen stellt man schnell fest, dass die Insel jetzt nur noch von Zombie-artigen Kreaturen bevölkert ist. Bevor man sich auf den Weg macht, das auf den ersten Blick hübsche und friedliche Eiland zu verlassen, gilt es Ressourcen zu sammeln, daraus hilfreiche Gegenstände zu bauen und zahlreiche Geheimnisse der Insel zu lüften.

Viele Gegenstände und Objekte lassen sich in "Dysmantle" zerstören und die enthaltenen Materialien weiter verwerten - wenn man denn bereits über die nötigen Werkzeuge verfügt. So lassen sich von Holz über Metal bis Plastik diverse Stoffe sammeln, aus denen man dann später neue Waffen, Werkzeuge oder auch Outfits craften kann. Das Inventar des Spielers ist dabei bregrenzt, so dass man stets zurück zum Lager muss, um seinen Rucksack zu leeren. Während man so die Insel erkundet und mit nach und nach wachsenden Möglichkeiten neue Areale betreten kann, stolpert man alle Nase lang über diverse Aufgaben, die er zu erledigen gilt. So säubert man mit der Zeit die Insel von den Kreaturen - sei es durch Nah- oder Fernkampf, Stealth-Angriffen oder später auch mit Fallen -, baut Außenposten und erobert so das Land Stück für Stück zurück. Wilde Tiere können gejagt und es darf geangelt werden, es lässt sich sogar ein kleiner Bauernhof inklusive Tierhaltung anlegen und mittels Pflanzenanbau lassen sich Rezepte kochen, die die eigenen Fähigkeiten verbessern. Und wenn man sich zu einsam fühlt, kann ein weiterer Spieler jederzeit ins Abenteuer ein- und wieder aussteigen.

Denkt man anfangs noch, "Dysmantle" ist nur ein weiteres 3rd-Person Open-World-Survival-Abenteuer mit Zombies und Crafting, so entpuppt sich der Titel nach ein paar Spielminuten schnell als durchaus ernstzunehmender Genrevertreter, der trotz Indie-Status mit guten Ideen und einer ordentlichen Spielbarkeit punkten kann. Wie in "Dark Souls" kann man auch in "Dysmantle" sterben. Man landet dann erneut im Lager und die vorher bezwungenen Zombies sind wieder da, doch beim eigenen Leichnam findet man seine zuvor gesammelte Beute wieder. Die Kämpfe sind ebenfalls fordernd und bedürfen besonders aufgrund der Ausweichmöglichkeiten bei der Verteidigung etwas Einspielzeit, doch das Spiel bleibt dabei stets fair - auch wenn die Gegner besonders am Anfang des Abenteuers, wenn man noch keine ordentliche Waffe besitzt, besonders herausfordernd sind. Mit dem Ziel vor Augen, weiter in die Welt vorzudringen, neue Camps und Schnellreisepunkte zu entdecken und so die Insel nach und nach zu erobern, übersteht man aber auch das.

In Sachen technischer Umsetzung kann sich "Dysmantle" als Indie-Spiel, welches für unter 20 Euro im Xbox Store zu haben ist, mehr als nur sehen lassen. Die Spielwelt ist schön gestaltet und die Insel bietet an allen Ecken optische Abwechslung.

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20.01.2022, 11:45 Uhr

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