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Kena: Bridge of Spirits - Endlich auch für Xbox-Konsolen!

Schon seit 2021 gibt es "Kena: Bridge of Spirits" Konsolen-exklusiv für die PlayStation, diese Woche bringt Ember Lab das Action-Adventure endlich auch auf die Xbox. Warum der Titel immer noch ein absoluter Kauf-Tipp ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

12.08.2024, 17:14 Uhr

Startet man "Kena: Bridge of Spirits" das erste Mal, kommt man sich wie in einem Pixar-Animationfilm vor. Und das kommt nicht von ungefähr, denn Ember Lab war eigentlich in der Produktion von animierten Kurzfilmen und Werbespots zuhause, bis man mit "Kena" den Sprung in die Videospielbranche wagte. Grundsätzlich hat sich seit dem Release für PC und PlayStation vor drei Jahren am Spiel nichts geändert. Die Disc-Version kommt (erst ab dem 29. August) als Premium Edition daher und enthält neben Soundtrack und Sticker u. a. aber auch Xbox-exklusive kosmetische Ingame-Inhalte.

Die Einzelspielerkampagne bietet einen Umfang von 10 bis maximal 15 Stunden und lässt Spieler in die Rolle der jungen Geistführerin Kena schlüpfen. Diese führt die Seelen der Toten ins Jenseits und hilft ihnen, die letzte Ruhe zu finden. Allerdings wurde das Land von einer wuchernden Verderbnis vergiftet und die verstorbenen Bewohner eines verlassenen Dorfes brauchen Kenas Hilfe. Die Spieler müssen herausfinden, was mit der in Vergessenheit geratenen Gemeinschaft passiert ist.

Auf ihrem Weg gilt es für Kena, viele Rätsel zu lösen, Kämpfe zu bestehen und dunkle Schicksale zu lüften. Die Story wird dabei ohne Längen und mit kinoreifen Zwischensequenzen erzählt. Wenn man zwanghaft nach Kritik sucht, kann man an dieser Stelle die etwas blasse Kena nennen, deren Hintergründe nur oberflächlich erzählt werden. Zudem bleiben am Ende der Geschichte ein paar wenige Fragen offen.

Die Spielwelt von "Kena: Bridge of Spirits" wurde aber wirklich zauberhaft in Szene gesetzt und sorgt für eine wundervolle Atmosphäre. Während man die Landschaften erkundet, gibt es viel zu entdecken und jeder Ort lädt zum Verweilen ein. Egal ob Wälder, Dörfer oder Bergpfade - alles strotzt vor liebevoller Details. Dabei lohnt es sich auch stets, einen Blick abseits der Wege zu werfen, denn an jeder Ecke gibt es Geheimnisse zu entdecken, die das Erkunden belohnen - und das auch nach Abschluss der Story. Wenn die Handlung irgendwann zu Ende ist, kann man trotzdem noch die Welt bereisen und sich auf die Suche nach Sammelgegenständen machen. Schnellreisepunkte helfen dabei, von einem Ort zum anderen zu gelangen.

Während des Abenteuers begegnet man immer wieder kleinen Waldgeistern, den sogenannten Rott. Diese unterstützen Kena bei ihren Aufgaben, denn sie können versteckte Dinge finden, schweres Gepäck tragen oder auch eine Hilfe bei Kämpfen sein. So kann man sie gesammelt auf Gegner hetzen und diese damit für eine gewisse Zeit in Schach halten. An dieser Stelle ist Unterstützung auch durchaus hilfreich, denn das Kampfsystem ist selbst auf niedrigem Schwierigkeitsgrad relativ anspruchsvoll. Vor allem die Bosskämpfe stellen eine gewisse Herausforderung dar und sind zu keiner Zeit zu unterschätzen. Frust kommt dabei allerdings nicht auf, denn die Steuerung ist sehr präzise und die verschiedenen Angriffsvariationen lassen sich gut kombinieren. Zudem sind die Rücksetzpunkte beim Bildschirmtod äußerst fair gesetzt. Einzig Kämpfe gegen mehrere Feinde sind etwas umständlich, da man die einzelnen Gegner manuell anvisieren muss. Hier wäre eine Zielhilfe schön gewesen - genauso wie eine Unterstützung bei den Rätseleinlagen, falls man doch mal nicht auf die Lösung kommen sollte.

Technisch betrachtet macht "Kena: Bridge of Spirits" einen äußerst soliden Eindruck. Die Grafik ist wie eingangs erwähnt auch nach drei Jahren alles andere als altbacken und die stimmige musikalische Untermalung sorgt für eine tolle Atmosphäre. Die Sprecher erledigen ebenfalls einen sehr guten Job, wobei es leider nur eine englische Sprachausgabe gibt. Deutsche Untertitel lassen sich aber auf Wunsch zuschalten.

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