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Don King presents Prizefighter - Niederlage durch KO

Nick

von Nick

15.09.2008, 12:12 Uhr 1

Don King presents Prizefighter Bild aus der "Don King presents Prizefighter"-Galerie

Sportspiele, immer mehr finden sie Anklang auf den heutigen Konsolen. Ob dies nun spannende Rennen in der Formel 1 oder auch erstklassige Spiele im Fußball sind, jeder findet für seinen Geschmack das richtige. Fast genauso beliebt wie Sportspiele sind die Prügelspiele oder auch Beat'em Ups. Was könnte da näher liegen um beide Erfolge zu vereinen als ein Boxspiel, in dem ihr vom kleinen Vorstadtboxer zum Weltmeister werdet. Nun ist dieses Genere allerdings schon vor allem von EAs "Fight Night" belegt. Ob der Newcomer wirklich das hält, was er verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

Sobald ihr die neu funkelnde DVD in euer Laufwerk gepackt habt, erwartet euch nach dem obligatorischen Start-Bildschirm ein ebenso funkelnder, komplett in rot-schwarz gehaltener Menüscreen. Da zur Zeit alles andere wenig Sinn machen würde, klickt ihr auf Karriere und beginnt mit dem eigentlichen Spiel. Würde man jedenfalls denken. Aber da ja im Leben nichts nach Plan läuft, bekommt ihr erstmal ein 15-minütiges Video auf die Augen, welches ihr allerdings abbrechen könnt. Wer aber auf Vorgeschichte und Backgroundstory steht, ist hier genau richtig. Ebenso interessantes wie originelles Extra an der ganzen Sache ist, dass diese Cutscenes keine CGI-Animationen sondern mit Schauspielern gedrehte Szenen und zudem auch noch in HD gehalten sind.

Nach dem ganzen Reden über das Boxen und wie alles anfing ist man nun heiß aufs Kämpfen und will seinen Aggressionen freien Lauf lassen. Allerdings steht ja eure Identität noch gar nicht fest. Eure Reise führt euch also nun in den Charaktereditor. Dieser hat ein breites aber flaches Sortiment - wie die Kaufleute jetzt sagen würden. Heißt, ihr habt zwar viele Auswahlmöglichkeiten, könnt aber am gewähltem Körperteil nicht viel verändern. Nachdem ihr nun Haarfarbe, Nasengröße und Schuhwerk bestimmt habt, gelangt ihr mit eurem Trainer in euren Boxstall. Jetzt startet das Tutorial. Hier lernt ihr wie ihr eurem Gegner am besten die Hölle heiß macht. Gefühlte zwei Sekunden später steht ihr erstmals im Ring, in dem ihr zeigen müsst, was in euch steckt. Nach einem kurzem Schlagabtausch habt ihr eurem gegenüber gezeigt, wo der Hammer hängt. Von eurem neuen Trainer werdet ihr in euer Büro geleitet, von dem aus ihr Kämpfe buchen, in eurem PDA stöbern und euch zum Training anmelden könnt.

Nun habt ihr einen Körper, ein Büro und eine tolle Boxershorts, die ihr am liebsten sofort wieder einsetzten würdet. Ihr schwingt euch an euren virtuellen PC und bucht nach langem Telefongespräch mit eurem Promoter einen Kampf, der euch satte 10.000 US-Dollar einbringen sollte. Nun wird euch gesagt, dass ihr 2 Wochen Zeit zum Trainieren habt. Das Training ist dabei in der Form von fünf Minispielen aufgebaut, die jeweils andere Skills steigen lassen. So könnt ihr mit dem Springseil üben, einen Sandsack verhauen oder euch am Speed Ball austoben. Jedes dieser Minispiele dauert ca. eine Minute. Bei zwei Wochen Training könnt ihr zwei Minispiele machen, bei drei Wochen drei usw. Zurück in eurem Büro könnt ihr nun endlich den Kampf starten.

Alles in allem, präsentieren sich die Technik hier eher mittelmäßig. Die Schlaganimationen sind ziemlich Hölzern, die Muskelbewegungen sind praktisch nicht vorhanden. Einzig die Grafik entzückt ein wenig mit der schweißnassen Haut der Boxer. Schadensmodelle im Gesicht der Protagonisten sind leider ebenso nicht vorhanden. Trotz englischer Sprachausgabe passt die Mimik der Trainer nicht zu dem was sie sagen. Allerdings ist dies bei den gefühlten zehn positiven und fünf negativen Sätzen, die sie beherrschen, auch nicht weiter tragisch. Das Publikum sowie die Halle überrascht hingegen mit tollen Texturen, klasse Lichteffekten und gut animierten Zuschauern. Vielleicht sollten sich die Entwickler Gedanken machen, auf was es wirklich ankommt... Etwas Punkten kann das Spiel dagegen mit den Boxing Legend's Kämpfen: Hier dürft ihr in die Rollen von früheren Stars schlüpfen und deren größte Kämpfe nachspielen. Allerdings sind diese so schwer, dass es fast nie passiert, wie es in Wirklichkeit wahr.

Und wie siehts mit dem Multiplayer aus? Nach anfänglichen Schwierigkeiten überhaupt Gegner zu finden, wurde ich dann doch in eine Lobby mit einem amerikanischen Mitmenschen vermittelt. Dieser hatte seinen Kampagnencharakter allerdings schon so hoch geskillt, dass ich kaum eine Chance hatte. Neben solchen Einzelmatches könnt ihr eure Fähigkeiten auch noch in einem Turniermodus zur schau stellen. Insgesamt war die Verbindungsqualität überwiegend positiv und nahezu vollständig ohne Lags - aber ich denke, das möchte man auch so erwarten bei nur zwei Personen in einer Lobby.

1Fazit

Zu den Kommentaren (1)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

KOMMENTARE


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Patrick

Patrick

19.09.2008, 23:03 Uhr

da wollte sich der don king wohl nur die taschen voll machen mit dem zock :) = Smile passt doch irgendwie zu mister starkstrom ....

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