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Gears of War 2 - Die Rückkehr der Locust

Thomas

von Thomas

13.11.2008, 11:51 Uhr

Gears of War 2 Bild aus der "Gears of War 2"-Galerie

Endlich ist es da, das lang ersehnte Spiel "Gears of War 2". Und soviel vorweg: Das Warten hat sich gelohnt. Der zweite Teil zeichnet sich durch eine gute Story und viele neue Features und Spielvarianten aus. Warum wir es hierbei mit dem Actiontitel des Jahres zu tun haben, erfahrt ihr in unserem Test.

Der Singleplayer ist in fünf Akte mit jeweils fünf bis sechs Kapiteln unterteilt. Um das Ganze durchzuspielen, benötigt man ungefähr 10 Stunden. Wie bereits im ersten Teil ist es auch jetzt wieder möglich, die Kampagne zu zweit mit einem Freund zu spielen. Ob nun alleine oder mit Unterstützung, Hauptaufgabe ist die Vorbereitung des Endschlags gegen die Locust. Dieses Mal sollen sie endgültig vernichtet werden.

Im Vergleich zum ersten Teil ist vieles beim Alten geblieben, sodass sich alte Fans sofort wieder heimisch fühlen werden. Allerdings bietet "Gears 2" auch eine Menge Neues. Hat sich auch wieder eine Fahrmission ins Spiel geschlichen, so ist diese jetzt zwar etwas einfacher gestaltet, bietet dafür aber eine umso intensivere Spielerfahrung. Auch vermehrte Kämpfe gegen Brumaks und Corpser hinterlassen einen deutlich imposanteren Eindruck. Grundsätzlich ist in Teil 2 viel mehr los, weshalb Actionfans voll auf ihre Kosten kommen.

Neu ist auch die Synchronisation. Spieler müssen sich daher zumindest teilweise auf neue Sprecher einstellen, die den Charakteren ihre Stimme leihen. Kann man sich damit noch arangieren, so ist die Qualität an dieser Stelle aber nicht immer berauschend. An der englischen Originalsprache, die man übrigens durch einfaches Umstellen der Konsole aktivieren kann, kommt die deutschsprachige Synchro leider nicht heran.

Im neuen Multiplayer von "Gears of War 2" kann man 5vs5 spielen oder fünf Teams mit je zwei Personen bilden. Dabei wurde der Multiplayermodus durch ein neues Such- und Rangsystem, das Ähnlichkeiten zu "Halo 3" nicht verleugnen kann, verbessert. Beim Spielstart wird so zuerst nach Mitspielern gesucht, die dem eigenen Leistungsstand bzw. der eigenen Erfahrung am ehesten entsprechen. Der Nachteil dabei ist, dass man manchmal lange warten muss, um ein Fünfer-Team bilden zu können.

Eine der neuen Spielvarianten heißt Horde. Hierbei können bis zu fünf Spieler gegen eine Horde wilder Locust antreten, die in Wellen angreifen. Insgesamt gibt es 50 Wellen, die ansteigend anspruchsvoller werden. Um nicht bei den ersten Wellen zu scheitern, ist es klug, sich eine Schwierigkeitsstufe auszuwählen, die dem Können der Spieler entspricht. Zur Auswahl stehen hier wie in der Kampagne "Lässig", "Normal", "Hardcore" und "Wahnsinnig" zur Verfügung.

In "Gears of War 2" hat man auch neue Waffen zur Verfügung: der Hammerburst, die Gorgon-Pistole, das Boomer-Schild, welches man als Schutz vor sich hertragen oder aber auch als Barrikade aufrecht in den Boden rammen kann, die Nebelgranate, den Scorcher-Flammenwerfer, den Mulcher und einen Mörser. Durch die beiden letztgenannten schweren Waffen wird man zwar langsamer, jedoch sind diese deutlich effektiver und bieten ein größeres Magazin.

Auch die Möglichkeiten, wie man einen Gegner den Garaus machen kann, wurden erweitert. Neben der Möglichkeit, dies mit Waffengewalt zu erledigen (Headshots mit dem Scharfschützengewehr werden jetzt übrigens besonders "schön" in Szene gesetzt), gibt es jetzt elf verschiedene Endmoves, die teilweise waffenspezifisch sind. Um einen solchen Endmove auszuführen, muss man bei einem am Boden liegenden Gegner die B-, X- oder Y-Taste drücken. X ermöglicht das aus Teil 1 bekannte "Aufklatschen", mit B führt man einen schnellen Exodus herbei und mit Y vollführt man eine spektakuläre, dafür aber langsame Tötung. Gerade im Kampf ist davon eher abzuraten, da man während der "Hinrichtung" ein leichtes Ziel abgibt.

Die Lancer ist natürlich wieder mit der recht beliebten Nahkampf-Motorsäge ausgestattet. Neu ist jetzt aber, dass man nicht mehr so einfach über jeden Gegner damit herfallen kann. Ist dieser nämlich ebenso mit dieser Waffe bestückt, gibt es jetzt ein Sägeduell: Wer schneller auf die B-Taste hämmert, gewinnt den Kampf. Doch in dieses Sägeduell kann auch eingegriffen werden. So kann z.B. ein Mitspieler den Gegner anschießen, wodurch dieser im Duell automatisch verliert.

Eine weitere Neuheit ist das Verwenden eines Gegners als Schutzschild. Falls man einen Gegner zu Boden geschossen hat, kann man diesen mittels der A-Taste aufnehmen und ihn quasi als Schutzschild verwenden. Doch ist dies nur in Kombination mit einer Pistole möglich. Falls zu viel auf das Schutzschild geschossen wird, zerfällt dieses nach einiger Zeit wieder.

Ebenfalls neu: Wurde man im Spiel selbst niedergeschossen, ist es nun möglich mit dem linken Stick herumzukriechen. Durch das schnelle Betätigen der A-Taste kann man sich dabei schneller in Richtung des eigenen Teams bewegen und auf Heilung hoffen. Falls man im Mehrspielermodus stirbt, kann man mittels einer Kamera über das Spielfeld fliegen und den Kampf weiterhin beobachten. Dabei kann man jetzt auch Fotos von z.B. spektakulären Szenen machen und diese auf die offizielle Homepage hochladen.

Die Rauchgranate breitet sich nicht mehr so wie im Vorgängerspiel langsam aus, sondern wird durch eine Explosion gezündet. Dieses hat zur Folge, dass die umstehenden Gegner zu Boden geworfen werden und sofort überall fast undurchsichtiger Rauch ist. Granaten lassen sich im übrigen jetzt auch mithilfe der B-Taste an Wände platzieren. Läuft ein Gegner vorbei, wird sie automatisch gezündet.

Ist man im Multiplayermodus unterwegs, muss man nicht unbedingt auf menschliche Mitspieler warten. Sollte man z.B. zuwenig Freunde für ein Match zusammen bekommen, kann man nun auch Bots in allen vier Schwierigkeitsstufen dem Spiel hinzuzufügen. Falls man hier dann als letzter menschlicher Spieler das Zeitliche segnet, enden die Fights i.d.R. mit einem Unentschieden. Gerade hier verhalten sich verbleibenden KI-Bots nicht immer wirklich helle.

Gute Nachricht für Achievementsjäger: Um zu wissen, wie nahe man seinen Erfolgen ist, erscheinen im Spiel immer Hinweise, wieviel Prozent man von Achievement XY bereits geschafft hat. So kann man z.B. sehen, wieviel Kills man bereits gemacht hat und wieviele bis zum Freischalten des entsprechenden Erfolgs noch nötig sind.

Optisch hat "Gears of War 2" noch einmal zugelegt. Objekte wirken jetzt schärfer und deutlich detaillierter - und das, ohne die Performance negativ zu beeinflussen. Als erstes wird Fans des ersten Teils auffallen, dass die grauen Shader entfernt wurden. Dadurch wirkt das Geschehen jetzt ein wenig farbenfroher und nicht mehr ganz so trist. Der epische Sound untermalt das Spielgeschehen perfekt und trägt außerdem noch zu der sehr genialen Atmosphäre des Spiels bei.

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13.11.2008, 11:51 Uhr

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