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James Bond: Ein Quantum Trost - 007 ist wieder im Einsatz

Patrick

von Patrick

18.11.2008, 11:57 Uhr

James Bond: Ein Quantum Trost Bild aus der "James Bond: Ein Quantum Trost"-Galerie

Mein Name ist Bond, James Bond. Seit knapp einer Woche ist der neuste Streifen des britischen Geheimagenten 007 in den deutschen Kinos zu bewundern. Diesmal gibt es auch mal wieder ein Spiel zu den gleichnamigen Streifen. Somit hat es mit "James Bond: Ein Quantum Trost" auch erstmals ein 007-Spiel auf eine Next-Gen-Konsole geschafft. Da Spieleumsetzungen zu Filmen leider oft zu wünschen übrig lassen, haben wir für euch den Titel mal etwas genauer unter die Lupe genommen und verraten euch in diesem Test, was es mit dem Geheimagenten der Majestät so auf sich hat.

Wer kennt nicht die Spiele des Doppelnull-Agenten aus der Vergangenheit. Unvergessen ist vor allem der Auftritt damals auf dem N64. Darauf folgten auch noch einige recht ordentliche Spiele auf der Sony-Konsole aus dem Haus EA. Doch diesmal haben sich die Macher von "Call of Duty" ans Werk gemacht. Erzählt wird die Geschichte des Kinostreifens "Quantum of Solace", wobei die Story aber recht stark mit der des Vorgängers "Casino Royal" verschmelzt. Netterweise hat man dem Spiel auch einen Onlinemodus spendiert. Dazu aber gleich noch mehr. Fangen wir an mit der Kampagne. Diese beginnt da, wo der Film "Casino Royal" endet - mit der Eliminierung eures Kontrahenten Mr. White. Und schon beginnt die Action. Nun dürft ihr euch aus der Egoperspektive nach Herzenslust an Herrscharen von Gegnern austoben.

Dabei hält sich das Spiel stark an der Vorlage des Films, begleitet von kleinen Flachbacks zurück in den Streifen "Casino Royal". Hier gilt es kleine Missionsschritte wie z.B. die Hetzjagd über die Baukräne zu meistern, die man noch aus der damaligen Eröffnungsszene kennt. Bei solchen kurzen Flachbacks ist viel Fingerspitzengefühl am Controller gefragt, denn es gilt, kleine Kombinationen zu meistern, um die Szene erfolgreich abzuschließen. Ansonsten gibt es Action pur, weshalb man in Kauf nehmen muss, dass sich "James Bond: Ein Quantum Trost" sehr linear spiel. Entscheidungsfreiheit ist hier Fehlanzeige. Dafür geht das ganze aber recht flott vonstatten. All zu oft bleibt euch im Kugelhagel wegen fehlender Medipacks oder ähnlichen Hilfsmittelen nur die Deckung hinter Kisten und Wänden. Das Deckungssystem erinnert dabei stark an das aus "Rainbow Six" oder "Gears of War". Deckung ist im Verlauf des Spiels enorm wichtig, da man schon noch wenigen Treffern in die Knie geht. Hier ist also ein wenig Taktieren gefragt.

Große Spezialwaffen, die man sonst aus den Bondfilmen kennt, sucht man im Spiel allerdings vergebens. Schießende Kugelschreiber oder Minibomben aus dem Geheimlabor gibt es leider nicht. Dafür zieht ihr mit einem ganz ordentlich Arsenal an Waffen in den Kampf. Von der Typischen Walter P99 über Sturmgewehre bis hin zur Panzerfaust. Hier ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Allerdings könnt ihr nur begrenzt verschiedene Waffen tragen. An Munitionsknappheit werdet ihr aber nicht sterben, ausreichend Munition ist quer in den Levels versteckt und auch eure eliminierten Gegner lassen zahlreich Blei auf dem Boden liegen.

Grafisch sieht "James Bond: Ein Quantum Trost" sehr ordentlich aus. Die Hauptakteure sind ihren originalen sehr gut nachempfunden. Das Spiel dabei auch äußerst flüssig, einzig die Videos in den Zwischensequenzen kommen etwas ruppig daher. Aber ansonsten kann sich der Titel schon sehen lassen. Auch während der Gefechte mit mehreren Gegnern geht die Framerate nicht in die Knie und das Bild macht einen ordentlichen Eindruck. Einzig die Umgebung ansich wirkt beim Durchlaufen der Level etwas leblos. Da sich das Game aber mit einem ordentlichen Tempo spielt, bemerkt man dies kaum.

Die Soundkulisse wartet natürlich mit der original 007-Filmmusik auf. Bei der Synchronisation bediente man sich auch der deutschen Stimmen aus dem Film. Diese kommen allerdings ein wenig schläfrig daher. Hier hätte etwas mehr Elan der Sache auch sicher gut zu Gesicht gestanden. Ansonsten kommt die Soundkulisse im Spiel sehr dynamisch rüber und passt sich dem Spielverlauf prima an.

Leider ist die Spieldauer der Kampagne ein kleines Manko, denn nach gut fünf Stunden hat unser Agent das Spiel von vorne bis hinten durchlaufen. Umso erfreulicher ist, dass man dem Titel einen richtigen Multiplayer spendiert hat. Hier kann man sich mit bis zu zwölf Mitspielern via Xbox Live messen. Dabei gibt es diverse Modis wie Deathmatch oder Bombenlegen. Hier kann das Spiel noch ein wenig zur Langzeitmotivation beitragen.

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18.11.2008, 11:57 Uhr

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