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Shaun White Snowboarding - Der Winter kann kommen...

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

22.11.2008, 14:50 Uhr

Shaun White Snowboarding Bild aus der "Shaun White Snowboarding"-Galerie

Seit "Amped 3" ist es sehr still um das Snowboard-Genre geworden. Daher kommt mit "Shaun White Snowboarding" seit Release der Xbox 360 wieder das erste Spiel, welches sich um besagte Wintersportart dreht. Dies ist doch recht verwunderlich wenn man bedenkt, welche Beliebtheit der Trendsport anderweitig genießt. Dennoch hat man sich bei Ubisoft nicht abschrecken lassen und kurzerhand die Lizenz des Profi-Snowboarders Shaun White erworben. Ob und in wie weit sich "Shaun White Snowboarding" vom Konkurrenten "Amped 3" abheben kann, erfahrt ihr selbstverständlich in unserem Test.

Das Spiel beginnt gleich mit einem kleinen Tutorial, welches euch die Grundlagen des Spiels näher bringt. So erlernt ihr die Steuerung und wie man erste, kleinere Tricks ausführen kann. Die Steuerung ist dabei überraschend simpel gehalten und entsprechend leicht zu beherrschen, was auch Neulinge den Einstieg ins Spiel schnell ermöglicht. Sobald ihr die Einführung absolviert habt, wird eine kurze, in ingame Grafik gehaltene Sequenz eingeblendet. Ähnlich wie bei "Amped 3" sind auch hier der Stil und die jeweiligen Charaktere sehr schräg gehalten, was im Übrigen auch auf die gesamte Präsentation des Spiels zutrifft.

Eure erste Aufgabe lautet, zwölf in den verschiedenen Winkeln der Welt verteilte Euros zu sammeln und sie anschließend eurem Freund zu geben. Ingesamt bietet "Shaun White Snowboarding" dabei vier Schauplätze, zu denen ihr jederzeit reisen könnt: Europa, Alaska, Japan und Park City. Letzteres befindet sich in den USA und ist ein sehr bekanntes Mountain Resort. Die Berge wurden allesamt recht groß konstruiert und laden zu vielen waghalsigen Tricks ein. Innerhalb der Berge könnt ihr euch entweder per Sessellift oder Hubschrauber bewegen, um an höher gelegene Plätze zu gelangen.

Wie es sich für jedes Videospiel, das von irgendeiner Sportart handelt, gehört, gibt es natürlich auch bei "Shaun White Snowboarding" eine Menge an Sachen zu kaufen. So könnt ihr zum einen natürlich euren wichtigsten Begleiter, das Snowboard, aber auch Sachen wie eine neue Jacke, Hose, Brille, Rucksack oder andere Goodies erwerben und im Inventar ablegen. Geld dafür bekommt ihr durch das Absolvieren der Challenges, Story-Missionen oder aber auch durch das Ausführen bestimmter Tricks. Das Spiel beeinflussen tut dabei allerdings nur das Snowboard, da diese allesamt eigene Eigenschaften aufweisen. Dabei ist das zu Beginn verfügbare Board natürlich weniger hilfreich als ein teureres Board, welches ihr erst im Shop kaufen müsst.

Neben den Story-Missionen gibt es auch, wie bereits erwähnt, Challenges. Diese gestalten sich sehr vielfältig, da ihr beispielsweise in der einen Mission die Jury durch euren Freestyle beeindrucken und in einer anderen Mission wiederum bestimmte Objekte einsammeln müsst. Dies sind zwar keine weltbewegenden Erneuerungen, bringen aber frischen Wind ins Spielgeschehen.

Punktabzüge in der Wertung gibt es bei der technischen Umsetzung. So ist es gar unmöglich, die kleinen Texte auf einem Röhrenfernseher von der Couch aus zu erkennen, sei es im Menü oder bei den Untertiteln eines Dialoges. Ein kleiner Trost ist dabei immerhin die deutsche Synchronisation, die sich im Vergleich zum englischen Original durchaus hören lassen kann. Auch der Soundtrack ist gut gelungen und besteht dabei Größtenteils aus Rock- und Pop-Songs, wobei der Musikgeschmack und die Zusammenarbeit mit Shaun White dabei sicherlich nicht ganz unbedeutend waren.

Wie es sich für einen Next-Gen-Titel gehört, hat natürlich auch "Shaun White Snowboarding" einen onlinefähigen Mehrspielermodus. So könnt ihr dank diesem zusammen mit bis zu 15 Freunden über die Pisten heizen und dabei bestimmte Challenges gemeinsam mit- oder gegeneinander bestreiten. Schade hierbei ist lediglich, dass sich der Mehrspielermodus auf Xbox Live beschränkt und Spieler, die gerne mal mit Freunden an der heimischen Konsole sitzen in die Röhre schauen. Ein weiteres Onlinefeature ist die Möglichkeit, besonders geschickte oder schicke Szenen im Spiel aufzunehmen, zu bearbeiten und anschließend per Editor auf Xbox Live Hochzuladen.

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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22.11.2008, 14:50 Uhr

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