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Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 - Auf der Suche nach Tiberium

Patrick

von Patrick

10.12.2008, 14:12 Uhr

Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 Bild aus der "Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3"-Galerie

Seit gut zehn Jahren begeistert Strategiefans die "Command & Conquer"-Spielreihe von Electronic Arts. Auch im neusten Teil der Serie "Alarmstufe Rot 3" ist der Spieler wieder daran bedacht, soviel wertvolles Tiberium für sich zu gewinnen, um mit seinen Streitkräften die Weltherrschaft zu erringen und dem Kommunismus Einhalt zu gebieten. Doch diesmal zielt das Augenmerk nicht nur auf einen Gegner. Eine dritte Macht ist mit im Bunde und mischt nun im Tiberiumuniversum kräftig mit. Aber lest selbst...

Das Spiel beginnt eigentlich wie immer und wie für die Reihe typisch mit einer Videosequenz, in der die Geschichte des Spiels erzählt wird. Diesmal steht das Reich der Sowjets am Rande des Abgrunds - zu groß ist die Übermacht der westlichen Alliierten mit ihren Hightechwaffen. Da kommt den Russen die Idee, einfach per Zeitreise in die Vergangenheit zu reisen und kurzerhand Albert Einstein umzulegen - schließlich basieren die westlichen Waffensysteme auf den Theorien eben dieses Herrn Einstein. Zurück in der Gegenwart und sicher, den Sieg über die Alliierten zu erlangen, bekommt man es aber nun mit einem ganz anderen Heer zu tun: Das Reich der aufgehenden Sonne meldet sich zu Wort und kommt mit einem riesigen Arsenal an Waffen und Truppenstärke daher, um seinen enormen Machtanspruch geltend zu machen. Nun bahnt sich ein Dreikampf um die Weltherrschaft an: Die Alliierten gegen die Sowjets, diese gegen die Japaner, welche wiederum gegen die Alliierten in die Schlacht ziehen.

In insgesamt 27 Missionen gilt es im Spielverlauf Aufgaben von allen drei Parteien zu erfüllen. Dabei kommt für die einzelnen Mächte das unterschiedlichste Waffenarsenal zum Zuge. Bei den Alliierten liegt der Schwerpunkt auf der Lufthoheit, die Sowjets kommen mit einem ordentlichen Bodenpersonal sowie erstklassigen Kampfpanzern daher und die Japaner präsentieren einen recht futuristischen Stil: Hier verwandelt sich schon mal ein Panzer mitten im Gefecht in einen Jagdhubschrauber oder einen waschechten Mech - die Transformers lassen Grüßen. Grundsätzlich ist auf dem Schlachtfeld jedenfalls enorme Abwechslung angesagt. Langeweile sollte sich diesbezüglich zumindest nicht breit machen.

An Gebäuden gibt es mal wieder das Übliche. Neben dem Bauhof, dem Herzstück eurer Basis, reihen sich erneut Kasernen, Waffenfabriken, Kraftwerke und Forschungseinrichtungen. Jedes der Gebäude verfügt dabei über weitere Bauoptionen und Ausbaustufen, mit denen sich im Verlauf des Spiels neue Waffen und Einheiten entwickeln lassen. Hier kommen die Japaner aber mit einer gewissen Neuerung daher: Diese schicken nämlich Fahrzeuge an einen Standort, welche sich dann erst zu dem gewünscht Objekt transformieren. Diese sind natürlich bei einem Angriff sehr gefährdet, aber nach abgeschlossener Entwicklung effektiver als die Konkurrenz.

Das Spiel erzählt sich zwischen den Missionen mit zahlreichen Videosequenzen mit echten Schauspielern fast von selbst. Die Filme sind dabei aus einer Mischung Realfilm und Animation dargestellt. Das Ganze erinnert schon eher an einen besseren B-Movie und die Schauspieler kommen in recht schrägen Outfits herüber. Das verleiht dem Spiel aber einen gewissen Witz und motiviert auch ein wenig, die nächste Mission abzuschließen. Schließlich will man ja wissen, wie es weitergeht.

Kommen wir jetzt zu einem wichtigen Punkt im Spiel: Der Steuerung. Hier hat man ja immer so seine Bedenken, da sich ein Echtzeitstrategiespiel bekanntlich auf dem PC mit Maus und Tastatur am besten spielt. Aber bei "Alarmstufe Rot 3" hat sich EA ordentlich ins Zeug gelegt und eine vernünftige Belegung fürs Gamepad gefunden. Das Baumenü für Gebäude und Einheiten wird über eine Kreisdarstellung angezeigt und kann so direkt mit dem Analogstick angewählt werden. Dies ist zwar etwas langsam, geht aber dennoch sehr präzise von der Hand. Das schlimmere an der Sache ist allerdings, dass man bei hektischen Situationen auf dem Schlachtfeld schnell die Übersicht verliert. Leider kann man so in manchen Momenten nur langsam reagieren - auf ein paar Frustmomente sollte man sich beim Spielen also einstellen.

Grafisch betrachtet, muss man beim neuen "C&C" leider ein paar Einbußen hinnehmen. Die Städte wirken etwas leblos und besonders die Einheiten strotzen nicht unbedingt vor Details. Gerade in Zeiten von High-Definition wäre hier sicherlich mehr möglich gewesen. Trotzdem gibt es auch einige optische Highlights: Seegefechte sehen fast schon einmalig aus und es kommt einem vor, als würde das Wasser gleich aus dem Bildschirm laufen. Fetzig ist auch der Soundtrack, aber vor allem weiß die deutsche Synchronisation zu überzeugen, die in den Filmabschnitten sehr authentisch und emotional daherkommt. Hier wurde wirklich sehr gute Arbeit geleistet.

Auch der Multiplayermodus hat sich ein ganz dickes Plus verdient. Dieses Mal ist es nämlich endlich möglich, das Spiel in allen drei Kampagnen auch mit einem Freund via Xbox Live kooperativ zu spielen. Das verleiht dem ganzen doch gleich noch einmal etwas mehr Wiederspielwert. Aber auch die gewohnten Versus-Modi sind wieder mit von der Partie. So kann man sich wie gehabt mit drei weiteren Mitstreitern erbitterte Kämpfe liefern.

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10.12.2008, 14:12 Uhr

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