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Skate 2 - Zurück auf vier Rädern

Kevin Dylong

von Kevin Dylong

12.02.2009, 18:46 Uhr 3

Skate 2 Bild aus der "Skate 2"-Galerie

Vor etwa einem Jahr, da erschien mit "Skate" ein neuer Konkurrent zur "Tony Hawk's"-Spielreihe von Activision. Da EAs Neuling die Spieler mit vielen innovativen und neuen Features begeistern konnte, war ein zweiter Teil vorhersehbar. Jetzt ist es endlich soweit und "Skate" geht in die zweite Runde, um die Skater-Welt erneut zu erobern. Was sich hinter "Skate 2" so verbirgt und welche Neuerungen dieser Titel mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Review.

Die Stadt wieder zu einem Skater-Park werden lassen - das ist eure Mission in "Skate 2". Frisch aus dem Knast entlassen, befindet ihr euch direkt im Örtchen namens San Vanelona. Doch nun herrscht kein Skater-Frieden mehr. Nein, im Gegenteil. Wachmänner behüten die Stadt rund um die Uhr und lassen den Skater nicht mehr Skater sein. Verschiedene Rails, Treppengeländer und viel mehr wurden so manipuliert, dass sich kein Skater hier mehr richtig wohlfühlt. Es wird also Zeit, dass sich das wieder ändert. Los geht's!

Was ist ein Skate-Spiel ohne Tricks? Garnichts, deswegen sind auch die Tricks in "Skate 2" das wichtigste. Letztes Jahr hatte Teil 1 hier mit innovativen Funktionen richtig gepunktet. Anstatt mit den bunten Tasten Tricks auszuführen, wie es bei den "Tony Hawk's"-Games der Fall ist, benutzt man bei "Skate" den rechten Stick. Wie, nur einen Trick machen? Nein, denn im Grunde betrachtet sind die Tricks recht einfach zu definieren. Ihr müsst den Stick nach unten ziehen und dann schnell in eine Richtung z.B. nach oben drücken, so entsteht euer erster Trick. Dieses Feature funktioniert einwandfrei und erlaubt euch in Kombination mit anderern Knöpfen wie z.B. RT oder LT viele verschiedene Tricks auszuüben.

Ein Feature, was sich damals "Skate"-Fans gewünscht haben, war die Möglichkeit, auch einmal vom Board abzusteigen. Leider konnte man damals so die Welt nicht wirklich bewundern. "Skate 2" hat daraus gelernt und nun wurde diese Funktion mit ins Spiel integriert. Jetzt ist es endlich möglich, die Welt zu erkunden und sogar Gegenstände weg zu schieben: Ihr könnt, falls ihr vom Board absteigt, Gegenstände so platzieren, dass ihr euren eigenen Mini-Park erbaut. Dies gelingt recht einfach, ihr müsst lediglich eine Taste gedrückt halten und euch dann in eine Richtung bewegen. Ein Kritikpunkt ist hier aber die Steuerung zu Fuß. Manchmal hat man das Gefühl, dass man anstatt eines humanen Skaters einen Panzer oder Roboter bewegt. Euer Charakter ist extrem zäh und langsam, sodass der Eindruck erweckt wird, man würde die Welt in Slow-Motion erkunden.

Richtig schön ist dafür die Stadt San Vanelona geworden. Ihr befindet euch frisch nach eurer Entlassung wieder mit eurem Board in der Stadt, die schon im ersten Teil im Zentrum des Spiels stand. Was sofort auffällt, ist die Grafik. San Vanelona ist nämlich eine bezaubernde Spielwelt mit vielen Animationen und guter Kulissen geworden. Die Stadt begeistert mit ihrer detaillierten Genauigkeit und lädt sofort auf einen Parcour ein. Passanten setzen sich auf Bänke, flüchten vor Skater, während sich diese waghalsig die Knochen brechen. Auch wenn die Steuerung zu Fuß ein wenig zu wünschen übrig lässt, wirkt sich dies nicht negativ auf die Animationen der Tricks aus. Perfekte Bewegungen und so gut wie keine Ruckler werden geboten. Optisch macht "Skate 2" wirklich eine gute Figur.

Euer Skater begleitet euch überall hin. So ist es nur logisch, dass man versucht, ihn möglichst gut zu präsentieren. In verschiedenen Optionen könnt ihr ihn daher von Kopf bis Fuß nach eurem Geschmack kleiden. Fängt man beim T-Shirt an, hört man bei den Farben des Haares auf. Aber leider gibt es hierbei auch einige Nachteile. Ihr könnt z.B. nicht alle Sachen sofort kaufen, denn lediglich 250 Dollar stehen euch anfangs zur Verfügung. Im Nachhinein könnt ihr dann durch das Abschließen eines Events Geld verdienen und dies in euren Skater gut investieren. Habt ihr am Ende des Spiels alle Klamotten freigeschaltet, könnt ihr euren Skater mit den Sachen eurer Wahl individuell ausrüsten.

Ein weiteres neues Feature erlaubt euch Spots aufzunehmen, auf Xbox Live hochzuladen und somit euren Freunden vorzustellen. Hierbei müsst ihr nur möglichst viele Punkte zusammen kriegen und danach versuchen, euren Highscore zu verteidigen, denn Leute aus aller Welt können euren aufgezeichneten Spot schlagen. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei auch der Replay-Editor, der kaum Wünsche offen lässt. Nachdem ihr euch mit euren kleinen Sequenzen bekannt gemacht habt, könnt ihr diese auf "Skate.Reel", so der Name der Plattform, hochladen. Besonders cool ist dabei die Wahl der Kamera. Hier seid ihr relativ frei und könnt sie beliebig platzieren - ob nun fest mit Stativ oder bewegt wie in einer Verfolgerperspektive. Während es in Teil 1 noch einige optische Effekte wie z.B. Sepia gab, geht "Skate 2" an dieser Stelle leer aus. Diese sollen später auf dem Xbox Live Marktplatz zur Verfügung gestellt werden. Kostenpflichtig natürlich.

Für gratis Optionen aus "Skate" jetzt Geld zu verlangen, ist schon ziemlich ärgerlich. Aber es geht noch weiter: Auch für die Ausstattung eures Skaters könnt ihr auf dem Xbox Live Marktplatz harte Währung ausgeben. Gab es früher noch andere Möglichkeiten, solche Goodies freizuschalten, reicht es heutzutage anscheinend nicht mehr, wenn Spieler nur Geld für ein Game ausgeben.

Neben der Karriere bietet euch "Skate 2" einen guten Xbox Live Mehrspielermodus an. Zum Ersten wäre hier das Free-Skaten. Einfach mit bis zu sechs Kumpels die Gegend unsicher machen und einige Wachmänner ärgern, wie herrlich! Ihr könnt gemeinsame Freeskate-Aktivitäten bestreiten, in denen ihr z.B. alle gleichzeitig über ein Gap springen oder innerhalb eines Zeitlimits auf einem Objekt gemeinsam eine bestimmte Punktzahl erreichen müsst. Hier heißt das Motto: Teamwork! Wenn ihr euch dagegen jedoch lieber mit anderen Spielern messen wollt, ist der Ranglisten-Modus das Richtige. Hier gibt es viele Challenges, in denen ihr euer Können unter Beweis stellen müsst.

Hinter den vielen positiven Aspekten des Online-Modus versteckt sich aber auch ein richtig negativer Punkt. "Skate 2" erscheint nämlich in zwei Varianten. Was Action-Spieler schon kennen: Es gibt eine deutsche und eine internationale Version, wobei erstere gekürzt daherkommt. So wurde z.B. eine Frau im Spiel entfernt, die ihren Mann mit einer Schrotflinte verfolgt, und auch einige Symbole aus der Hall of Meat wurden herausgenommen, weil sie anscheinend Ähnlichkeiten zu Zeichen aus der NS-Zeit aufweisen. Resultat des Ganzen? Online kann man nur mit den Spielern zusammen losziehen, die die gleiche Version des Games besitzen. Deutschland spielt somit für sich alleine, während sich die restliche Welt gemeinsam vergnügt.

1Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Master_leo_chief

Master_leo_chief

23.02.2009, 10:22 Uhr

:D = D Danke :) = Smile

booba

booba

17.02.2009, 16:19 Uhr

Zum spielen angeregt oder was :-D

ich finde Skate 1 gut und der 2 teil ist auch vielversprechend :) = Smile

PadishahWND

PadishahWND

14.02.2009, 22:31 Uhr

cooler Test Kevin, macht Laune auf das Spiel...

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