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Super Street Fighter IV - Das geniale SFIV wird noch besser

von Güren

14.05.2010, 11:17 Uhr

Geblieben sind die Rivalitäten. Jeder Akteur hat einen Rivalen, den es im Arcade-Mode zu besiegen gilt. Kämpft ihr euch so weit durch, bis ihr beim Endgegner angelangt seid, legt euch einen zweiten Controller zur Seite – Ihr werdet ihn brauchen. Seth ist ekelerregender als alles, wogegen man bislang ankämpfen musste. Während man den Gegnern vor Seth die eine oder andere Ultra-Combo verpasst hat, hat man hier mit Combos so gut wie keine Chance mehr. Wenn man einmal angefangen hat, scheint Seth im Kopf endgültig auszurasten und wischt mit einem den Boden auf. Das Zauberwort heißt: Mittlere Distanz. Ansonsten ist man ziemlich verloren im SF-Univsersum.

Während Ken, Ryu, Sagat und Guile völlig normal zu spielen sind und man sich vorkommt, als hätte man nie etwas anderes getan, geht es einem bei Hakan oder Juri anders. Hakan, der Öl-Ringer, hat ein Kontingent an seltsamen Öl-Attacken. Was zur Hölle macht dieser Mensch da? Nichtsdestotrotz ist Hakan ein Kämpfer im Format eines Zangief oder T. Hawk und findet bei Spielern dieser Kämpfer sicher großen Anklang. Juri hingegen ist das krasse Gegenteil: Eher mager, flink und eine direkte Konkurrentin zu Chun-Li. Die koreanische Taekwondo-Kämpferin weiß mit blitzschnellen Angriffen zu überzeugen – hierzu hat Capcom die Animationen der Attacken und der Schaden nehmenden Modellen erneut verbessert, was dafür sorgt, dass das ganze Spiel in sich noch flüssiger aussieht.

Spieltechnisch hat sich allerdings nicht so viel getan: Für Ultra-Combos ist ein Arcade-Stick schon fast Pflicht. Um die Combos mit dem Xbox 360 Gamepad durchzuführen, braucht man vor allem eins: Geduld. Ungeübten Fingern fällt es tatsächlich nicht leicht, irgendeine der beiden Combos durchzuführen, wobei die neuen Ultra-Combos um einiges leichter sind. In Sachen Steuerung wurde allerdings das KI-Balancing verändert. Viele hatten sich über die immense Kraft des Muay Thai-Kämpfers Sagat beschwert, dagegen wurde vorgegangen.

Online hat sich auch etwas getan: Es gibt Lobbys, in welchen sich bis zu 8 Spieler versammeln und per Voice-Chat kommunizieren können. Während sich zwei aus der Lobby die Köpfe einschlagen, kann man sich mit Zufallsgegnern duellieren. Zudem wurde das Punktesystem erneuert: Für ein im Internet gewonnenes Duell erntet ihr "Player-Punkte", welche eurem Profil sozusagen gutgeschrieben werden. Abgesehen von den Player-Punkten gibt es "Battle-Punkte", welche charakterabhängig sind. So bekommt ihr bei einem Sieg mit Ken Masters eine gewisse Anzahl an Player- und eine gewisse Anzahl an Battle-Punkten.

12Fazit

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