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Skate 3 - Dein Board. Dein Team. Deine Party.

von Marc Friedrichs

17.05.2010, 12:58 Uhr

Neu in "Skate 3" ist eine Kameraperspektive, die das Geschehen von oben zeigt und somit ein Plus an Weitsicht bietet. Dies ist gerade deshalb wichtig, weil einige andere Ansichten deutliche Macken haben und wesentliche Dinge der Strecke kaum oder nur zu spät zeigen. Unschön sind teilweise auch die gewählten Respawnpunkte, was vor allem bei Downhill-Rennen zum Tragen kommt. Stürzt man z.B. vor einer Treppe, wird man unmittelbar davor wieder zurückgesetzt. Für die erneut folgende Treppe hat man dann allerdings zu wenig Schwung, weshalb ein zweiter Sturz fast unvermeidbar ist. Ärgerlich!

Dafür sorgen die vielfältigen Spielvarianten von "Skate 3" für Abwechslung. Auch online stehen viele Optionen zur Verfügung. Zusammen mit Freunden kann gemeinsam geskatet werden, es ist aber auch möglich, selbst gestaltetes Material wie Fotos oder Videos hochzuladen. Mit dem umfangreichen Editor selbst erstellte Skateparks können ebenfalls mit Mitspielern geteilt werden. Dank einer Reihe von freischaltbaren Gegenständen wie zusätzlichen Decks und Outfits können die Skater in "Skate 3" ganz nach individuellen Vorlieben angepasst werden.

Was die Technik angeht, hat sich im Vergleich zum direkten Vorgänger nicht viel getan. Die Stadt ("Skate 3" spielt nicht mehr wie Teil 1 und 2 in San Vanelona sondern im Örtchen Port Caverton) ist hübsch umgesetzt, hat sich optisch aber kaum weiterentwickelt. Die einzelnen Locations sind allesamt recht einladend, allerdings fallen hier und dort verwaschene Texturen ins Auge. Auch die Charaktermodelle sind, wenn man von den flüssigen Animationen einmal absieht, noch deutlich ausbaufähig. Dazu kommt es in manchen Szenen zu Problemen mit der Bildwiederholungsrate. Das fällt in der Action zwar nicht immer sofort auf, hätte aber trotzdem nicht sein müssen.

Während die Synchronisation wie bereits erwähnt mit einer Ausnahme mal wieder erschreckend schwach ist, weiß zumindest die Soundkulisse wieder voll zu überzeugen. Die Fahrgeräusche sind realistisch umgesetzt und auch die Musikauswahl ist sehr gut gelungen. Egal ob Punk, Hip Hop oder Rock – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

12Fazit

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