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Nier - Nichts ist so wie es scheint

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

01.06.2010, 13:21 Uhr

Obwohl "Nier" mit Aufleveln durch Erfahrungspunkte, upgradebaren Waffen, Städten und Quests durch NPCs aufwarten kann, fühlt sich der Titel nicht wie ein typisches Japano-Rollenspiel an. Man kann die Waffen und den Charakter zwar hochleveln, merkt von der ganzen Sache allerdings herzlich wenig. Nier verteilt auch ohne starke Updates der Waffen Schläge, die Gegner aus den Socken hauen. Neben dem Mangel an Unterschieden nach Upgrades sorgen auch die ziemlich blöden Gegner für eine relativ schnelle Unterforderung. Ein paar Attacken später sind die Gegnerhorden meist verschwunden und ihr könnt euren Weg weitergehen.

Aber "Nier" wäre nicht "Nier", wären da nicht die episch-riesigen Endbosse. Während die normalen Gegner zwischen den Endgegnern schwach agieren, gibt es bei den Bossen klare Schwachstellen und Stärken. Beispielsweise könnt ihr mit Schild und Schwert keinen Schaden anrichten und müsst deshalb auf Zaubersprüche zurückgreifen. Richten Zaubersprüche dagegen mal keinen Schaden an, heißt es, das Schwer zu zücken. Habt ihr den Endgegner soweit malträtiert, öffnet sich ein Zeitfenster, in dem ihr den Gegner am besten endgültig niederschlagt - ansonsten regeneriert er sich und das ganze Spiel fängt von vorne an.

Klasse! Riesige Endgegner, fluchende Bücher, charismatischer Spieler und zusätzlich eine heiße Blondine! Ja, und langweilige Quests! Umso interessanter die Bosskämpfe sind, desto langweiliger sind die Nebenmissionen. Ihr müsst, ähnlich wie bei fast allen anderen Vertretern des Genres, herum rennen und Pakete abliefern, euren Garten pflegen und Tiere um die Ecke bringen, um euch das Fleisch zu holen. Prinzipiell kann man das ja mal machen, aber bitte nicht hundertfach. Diese Art von Nebenmissionen sind allerdings nur die halbe Miete: Es gibt verschiedene Block-Schiebe-Quests und – aufgepasst! - textbasierte Quests, wie es damals komplette textbasierte Spiele gab. Ihr müsst dann zum Beispiel das richtige Wort "eintippen", um weiterzukommen. Eine nette Idee, welche zudem noch ein gewisses Maß an Innovation in die sonst so tristen Nebenmissionen bringt.

Ein weiterer durchaus positiv zu bewertender Punkt ist der Wechsel zwischen der dreidimensionalen 3rd-Person- in die 2D-Ansicht, die an alte Tage erinnert. An alte Tage erinnern allerdings auch die matschigen Texturen und die texturarme, triste Spielewelt. Während Cavia sich große Mühe um Innovation und Spielespaß gegeben hat, spielt die Grafik eher im unteren Mittelfeld mit. Das ist vor allem unter Berücksichtigung des Gameplays ziemlich schade. Weiterhin kann man die von Keiichi Okabe speziell für das Spiel komponierte Musik nur loben. Die Musik in den Zwischensequenzen sorgt gekoppelt mit dem Inhalt des Spiels definitiv für Gänsehaut.

12Fazit

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Xbox Aktuell

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01.06.2010, 13:21 Uhr

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