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Blade Kitten - Pinke Katzen beißen nicht

Jens Fischer

von Jens Fischer

05.10.2010, 22:56 Uhr

Man nehme eine Katze, eine junge Frau, die Farbe Pink, und typisch japanische Zeichenkunst und mische das alles einmal gut durch: Was da rauskommt nennt sich "Blade Kitten" und wurde am 22. September auf dem Xbox Live Marktplatz veröffentlicht. Wir haben das Spiel für euch angespielt und können auch sagen, ob sich der Ausflug mit der japanischen Kopfgeldjägerin lohnt, oder ob das Ganze der reinste Katzenjammer ist.

"Blade Kitten" – der Titel ist bezeichnend für das Spiel. Denn die Geschichte dreht sich um Kit Ballard und ihr Schwert. Die Protagonistin ist eine Kopfgeldjägerin, die zum Teil eine junge, freche Frau ist, und zum anderen Teil pinke Katze. Bei sich führt sie ein fliegendes Schwert, eine sogenannte Freiklinge. So kommt unsere Heldin dann auch mit ihrem Raumschiff in Hollow Wish an, um sich ein bisschen Geld zu verdienen. Doch der Empfang ist mehr als frostig: Eine Konkurrentin klaut Kit ihren Pass und sprengt auch noch kurzerhand das Raumschiff. Die Polizei unternimmt dagegen nix, und so nimmt unsere Heldin die Sache selbst in die Hand.

So geht das Abenteuer los. Krome Studios hält sich gar nicht erst lange mit einer Vorgeschichte auf, sondern wirft den Spieler direkt ins lauwarme Wasser. Denn sofort beginnt man mit dem ersten Level, das Tutorial wird durch Tipps ersetzt die an bestimmten Stellen auf euch warten. Viel Einarbeitungszeit braucht ihr aber sowieso nicht: die Steuerung ist intuitiv, simpel und funktioniert einwandfrei. Dank ihrer Katzengene kann Kit beinahe alle Wände hochlaufen und entlang hangeln und gleichzeitig ihr Schwert befehligen, das sowohl Nahkampf als auch Fernkampf drauf hat. Die Übersicht verliert man dabei nie.

Klettern, springen, schlagen – auf diese Weise kämpft ihr euch durch 13 2D-Level mit unzähligen Gegnern in netter japanischer Comic-Optik. Ein Einheitsbrei erwartet euch allerdings nicht. Die Levels sind sehr abwechslungsreich und fordern euch ab und zu mit Endgegnern und kleineren Dino-Reit-Einlagen. Sie sind außerdem mit etlichen Verstecken gespickt, die Geld und Gegenstände beherbergen – ein bisschen wie bei den alten "Super Mario"-Spielen. Außerdem bekommt ihr auch noch früh im Spiel einen kleinen Freund, den ihr an vorgegebenen Stellen einsetzen müsst, um weiterzukommen. Die Spielmusik kann man vielleicht passend mit elektronisch-japanisch beschreiben, weder berauschend noch nervig – abgesehen von dem Pause- und dem Startbildschirm: Hier ist die Musik auf Fahrstuhlniveau und absolut nerv tötend.

"Klingt ja alles ganz nett" werdet ihr jetzt vielleicht sagen, und das stimmt auch. Aber nett ist ja bekanntlich der kleine Bruder von scheiße. So ist das Schwert auch hier zweischneidig: Die Aufmachung ist süß, kleine Scherze in Englisch mit deutschen Untertiteln lockern die Stimmung und die Geschichte ist zumindest nicht durchsichtig oder allzu langweilig. Aber wirklich gefangen genommen wird man nicht. Der Schwierigkeitsgrad – ja es gibt nur einen – ist dabei auch nicht sehr fordernd. Ich als Arcade-Neuling sah nur selten den Totenkopf, und Kenner des Genres dürften schnell gelangweilt sein. Eine Ausnahme bietet da einzig der letzte Bosskampf, bei dem man nicht wirklich weiß, was man tun soll um zu gewinnen.

Etwas Positives ist der Wiederspielwert. Denn "Blade Kitten" enthält auch einen kleinen Anteil Rollenspiel: Von dem vielen Geld, dass man während des Spiels einsammelt, kann man sich im Laden jederzeit neue Kostüme, Schwerter oder höhere Lebenserwartung kaufen. Das ist es auch, was einen dazu bringt, die vielen Verstecke in den Levels ausfindig zu machen. Denn wer einfach nur die Levels durchspielen will, wird immer das Gefühl haben, die Hälfte zu verpassen. Überall lauern Abzweigungen und Geheimgänge.

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05.10.2010, 22:56 Uhr

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