Dragon Ball: Raging Blast 2 - Entfesselnde Kräfte
von Dimitri
05.11.2010, 10:21 Uhr
Hat man während des Kampfes genügend KI-Energie gesammelt, lassen sich über den rechten Analog-Stick noch einer von vier Superangriffen ausführen, die besonders viel Schaden machen und aufwendig in Szene gesetzt sind. Konkret heißt das, dass das Spielgeschehen kurz angehalten wird und die Ausführung des Angriffs aus einer besonders dramatischen Kameraperspektive gezeigt wird. Da diese Superangriffe letztendlich doch relativ häufig eingesetzt werden, stören diese Kamerafahrten oft und werden schnell nervig.
Das komplette Schlachtfeld ist dreidimensional aufgebaut und bis zu den unsichtbaren Wänden, die es begrenzen, frei begehbar. Dadurch, dass es für Saiyajins ein Leichtes ist zu fliegen, kommt es nicht selten vor, dass der Kampf in der Luft ausgetragen wird. Generell ist diese Bewegungsfreiheit wirklich cool, weil es euch neue Möglichkeiten eröffnet, wie zum Beispiel euren Feind aus der Luft zu überraschen. Das Problem dabei ist jedoch die Kamera. Diese bleibt immer auf euren Gegner zentriert, was dafür sorgt, dass euch oft Teile der Karte, wie beispielsweise ein Hügel, komplett die Sicht versperren und ihr schnell die Orientierung verliert.
Auch wenn das Kampfsystem von "Raging Blast 2" einige gelungene Elemente hat bleibt ein unverzeihliches Manko: Wer einfach wahllos Tasten drückt, hat gute Chancen einen Spieler, der gezielt bestimmte Kombos einsetzt, zu besiegen. Spike hätte irgendetwas dagegen machen müssen, dass Button-Mashing hier so schrecklich effektiv ist. Auch schade ist, das kein richtiger Storymodus vorhanden ist, in dem zum Beispiel die Geschichte von "Dragon Ball Z" nacherzählt wird. Mit der einen oder anderen Zwischensequenz hätte "Raging Blast 2" ein ganz anderes Spielgefühl vermitteln und für mehr Langzeitmotivation sorgen können. Dennoch findet man immerhin im sogenannten Galaxis-Modus all die Kämpfe, die man auch schon im Anime vorm Fernseher verfolgen konnte, wieder. Diese werden aber leider nur uninspiriert ohne Zusammenhang über eine Art Weltkarte ausgewählt und hintereinander gestartet. Im Kampfzonen-Modus muss man auf jedem Schlachtfeld mehrere Kämpfe hintereinander austragen. Verliert man einen, muss man von vorn beginnen. Außerdem gibt es noch einen Turnier-Modus, der relativ unspektakulär ein genretypisches Turnier simuliert. Neben einem mehr oder weniger gut gelungenen Tutorial war das eigentlich schon alles, was der Einzelspielerpart von "Raging Blast 2" zu bieten hat. Ansonsten kann man sich nur noch mit kleineren Spielereien beschäftigen, wie dem verändern der Superattacken der einzelnen Charaktere oder dem Freischalten der insgesamt 300 verschieden Sammelbildchen. Als Extra hat es außerdem noch eine 30 minütige Folge des "Dragon Ball"-Animes mit dem Namen "Dragon Ball: Plan to Eradicate the Super Saiyans" geschafft. Diese kann man sich aber leider ausschließlich auf Japanisch mit deutschen Untertiteln anschauen.
An einer Konsole geht der Kampf im Splitscreenmodus mit zwei Spielern weiter, über Xbox Live können bis zu acht Personen gegeneinander antreten. Hier kann man sich lediglich zwischen einem normalen Kampf oder einem Turnier entscheiden.
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
WEITERE NEWS ZUM SPIEL
KOMMENTARE
Xbox Aktuell
05.11.2010, 10:21 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
