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Monopoly Streets - Klassiker auf dem Brett

von Jens Fischer

30.11.2010, 09:28 Uhr 3

Die Regeln von "Monopoly Streets" zu erklären würde hier zu weit gehen. Es sei aber erwähnt, dass ihr nicht nur nach den Standard-Regeln spielen dürft, sondern noch fünf weitere alternative Spielweisen zur Auswahl habt. Wie oben erwähnt könnt ihr außerdem auch noch zwischen unterschiedlichen Spielbrettern wählen. An dieser Stelle habe ich einen Tipp für euch: Nehmt lieber ein normales Spielbrett als eine der 3D-Versionen. Während die klassischen Spielbretter übersichtlich sind, wirken die dreidimensionalen Varianten sehr bunt und überladen und stören eher, als das Spiel wirklich angenehmer zu gestalten. Das gilt für viele Bereiche von "Monopoly Streets". Natürlich muss eine Videospielumsetzung animiert sein und etwas fürs Auge bieten, doch warum muss das immer so lange dauern und so eintönig sein? Die Grafik ist jedenfalls nicht überzeugend und auch die Musik dudelt eher so vor sich hin. Im Gegensatz zu den Animationen stört diese aber immerhin nicht. Leider zieht sich jede einzelne Aktion so in die Länge, dass man schnell ungeduldig wird.

Wer schon einmal "Monopoly" gespielt hat, kennt die Frustmomente, die fast unumgänglich sind bei diesem Spiel. Zwar darf man bei den KIs zwischen drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen, ein Unterschied ist jedoch kaum merklich. Stattdessen kann auch der leichteste Gegner so viel Glück im Spiel haben, dass man frustriert das Handtuch schmeißt. Zum Glück hat man aber im Einzelspielermodus die Möglichkeit, das Spiel zu speichern und später weiterzuspielen. Eine sehr nötige und löbliche Funktion.

Wie bereits erwähnt hat es auch ein Online-Multiplayer auf die Disc geschafft. Schade nur, dass sich "Monopoly" so wenig für eine Xbox Live Party eignet. Der Multiplayer läuft online nämlich kein Stück anders ab, als offline. Das heißt, dass ihr auch hier nicht auf die Animationen verzichten müsst, mit dem unglücklichen Zusatz, dass man online nicht einfach so vorspulen kann. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass schon das einfache "Monopoly"-Brettspiel gerne mal länger als eine Stunde dauert, wird klar, dass man sich hier auf etwas Größeres einlässt. Daher ist der Online-Modus eigentlich nur für Spieler zu empfehlen, die sich bereits kennen und sich viel zu erzählen haben. Doch außer der aufzuwendenden Zeit spricht noch ein weiterer Faktor gegen den Online-Modus: "Monopoly" lässt sich nur als rundebasiertes Spiel realisieren, und wenn ein Spieler nicht aufpasst und sich beim Spielen Zeit lässt, müssen alle anderen warten. Dafür können die Entwickler natürlich nichts, aber trotzdem macht es einfach nicht viel Spaß.

12Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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30.11.2010 von Marc Friedrichs

KOMMENTARE

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Marc

01.12.2010, 08:50 Uhr

Gab doch 2008 oder so schon ein Monopoly von EA (XBLA?). War deutlich schlichter gehalten und vielleicht die bessere Wahl...

Core2TOM

30.11.2010, 16:37 Uhr

sieht nach zuviel schnickschnack aus, weniger ist manchmal mehr. einfach ne vogelperspektive aufs spielbrett mit paar animationen in der mitte des bretts, 4 spieler kamera unterstützung wie in uno und fertig. die umsetzung hätte man echt besser hinkriegen können... dann bleibts wohl beim echten spielbrett :) = Smile

Gabumon

30.11.2010, 09:57 Uhr

Das ist jetzt auch schon die xte Computerfassung des Spieles, alle kranken am selben Problem, entweder wirds mit animationen etc vollgemüllt..

oder es ist mit 6 leuten vor dem Bildschirm zu öde..

Einige dinge kann man halt nicht Digitalisieren, es geht nichts über ein Brettspiel, 6 freunde und Bier :ugly:

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