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Winter Sports 2011: Go for Gold - Nichts für schwache Nerven

Jens Fischer

von Jens Fischer

09.12.2010, 15:08 Uhr

Bei all den Aufgaben, die da so auf euch warten, müsst ihr euch jedoch auf den einen oder anderen Frustmoment einstellen. Am besten stellt ihr euch auf ziemlich viele ein. Denn wie das beim Profisport nun mal so ist, wird von euch dauerhafte Konzentration gefordert. Wie bereits erwähnt, bestehen die Cups aus mehreren Einzelwettkämpfen in verschiedenen Disziplinen. Nicht nur, dass schon bei den Amateurcups die KI äußerst fähig und die Aufgaben recht schwierig sind, es gibt auch nicht die Möglichkeit, einen Einzelwettkampf neu zu starten. Soll heißen: Ihr könnt noch so toll in zwei Disziplinen mit mordsmäßigem Abstand den ersten Platz geholt haben – wenn ihr beim dritten Wettkampf vierter werdet, schnappt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein anderes Team den goldenen Pokal. Bei dieser Videosequenz muss man sich dann schon ziemlich zusammenreißen – oder auf ein Kissen einprügeln.

Das Schöne an "Winter Sports 2011" ist die Vielfalt und die Abwechslung. Denn die neun Sportarten sind nicht nur grundverschieden, sie spielen sich auch so. Es ist ein völlig anderes Gefühl, mit einem Snowboard einen Hang hinab zufahren, als mit Skiern unter den Füßen. Das beginnt schon beim Start. Während ihr beim Snowboarden einfach nur im richtigen Moment den rechten Trigger ziehen müsst, um einen guten Start zu erwischen, steuert ihr beim Ski-Start mit den Sticks die Skistöcke und müsst vier Mal im richtigen Rhythmus beide Sticks nach unten drücken. So ist die Vielfalt im Gameplay groß und einfallsreich umgesetzt. Und auch während der Abfahrten, Rennen oder Veranstaltungen steuert sich jede Sportart anders. Umso besser, dass man die Steuerung vor jedem Wettkampf noch einmal angezeigt bekommt. Insgesamt macht das Gameplay bei "Winter Sports 2011" einen enorm guten Eindruck. Erst recht, da noch taktische Finessen wie Windschatten und ein sich aufladender Adrenalinspiegel hinzukommen.

Einen weiteren Pluspunkt erfährt das Spiel durch das Levelsystem. Denn je nachdem, welchen Platz ihr euch erfahren habt und wie fair ihr gespielt habt, erhaltet ihr Punkte. Diese führen nicht nur dazu, dass ihr Level aufsteigt. Viel mehr könnt ihr diese Punkte einsetzen um euer Team zu verbessern. So könnt ihr Wildcards oder neue Geräte kaufen, die schneller oder wendiger sind. Das Tolle an den Wildcards ist, dass sie einem eine zweite Chance bei einem Einzelwettkampf verschaffen und das Frustpotenzial etwas senken.

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Xbox Aktuell

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09.12.2010, 15:08 Uhr

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