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ilomilo - Rätselspiel in Knuddeloptik

Jens Fischer

von Jens Fischer

03.01.2011, 09:36 Uhr

Schon einige Zeit lang geisterte Werbung für das Arcade-Spiel "ilomilo" über das Dashboard unserer Xbox. Dabei handelt es sich um ein Rätsel-Spiel mit extrem niedlichem und etwas eigenartigem Design. Ob sich das Spiel lohnt, oder ein einziges Rätsel bleibt, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Schon das Startmenü von "ilomilo" wirkt durch den eigensinnigen Look interessant. Es ist alles sehr bunt und wenn man durch das Menü klickt, spielt man dabei eine Melodie. Insgesamt wirkt die Aufmachung wirklich ansprechend. In dem Menü hat man dann in erster Linie die Wahl zwischen einem Einzelspieler- und einem Mehrspieler-Spiel. Ich bin erst einmal in die Einzelspieler-Kampagne eingetaucht.

Hier hat man dann die Wahl zwischen drei Geschichten, von denen zwei jedoch erst freigeschaltet müssen. Die Geschichte wird zunächst über Fotos erzählt, die mit Untertiteln unterlegt sind. Man spielt zwei Gestalten Namens Ilo und Milo, die ein wenig wie Stofftier-Bakterien aussehen – aber süß. Diese wohnen in einem Park und trinken regelmäßig Tee. Soweit so gut. Aber der Weg zum Treffpunkt ist schwierig, denn der Park wird ständig umgestaltet. Und so ist es immer wieder ein Abenteuer, Ilo und Milo zusammenzubringen. Das ist dann leider auch die gesamte Story.

Die Rätsel bestehen aus in der Luft schwebenden Pfaden aus Würfeln. Diese verbinden Ilo und Milo, und ihr müsst die beiden irgendwie zusammenbringen. Durch die X-Taste könnt ihr zwischen beiden Protagonisten Wechseln, die ihr gleichzeitig in dem Labyrinth steuert. Ihr müsst also von zwei Seiten an die Aufgaben herangehen. Dabei gilt es, verschiedene Würfel mit bestimmten Effekten immer wieder neu zu platzieren. Im Prolog bekommt ihr alle Möglichkeiten, die ihr habt, aufgezeigt. Während es da noch einfach zugeht, wird das Ganze später schnell ziemlich knifflig. Natürlich werden die Rätsel begleitet von einem Lehrer und der passenden Musik. Außerdem erwarten euch während der Ladebildschirme und in der Story jede Menge Nonsens-Texte, die ganz nett zu lesen sind, aber kaum für Lacher reichen.

Bei den Rätseln müsst ihr aber nicht nur Ilo und Milo wieder zusammenbringen. Es gilt auch noch Knöpfe und kleine Stofftiere und Fotos oder Schallplatten aufzusammeln, die Extra-Punkte geben und einem Bonuslevel eröffnen. Wenn man alles finden und den Level bestehen will, kann das wirklich einiges an Umdenkfähigkeit verlangen. Je weiter ihr kommt, desto häufiger müsst ihr um 10 bis 20 Ecken denken, und es kann schon mal leicht zur Verzweiflung kommen. Das ist dann der Moment, in dem euch die vormals nette Aufmachung und Musik zu nerven beginnt. Denn auf Dauer ist das Design sehr eintönig. Nach spätestens einer Stunde werdet ihr einfach eine Pause machen müssen, um nicht durchzudrehen.

Am Umfang mangelt es auf jeden Fall nicht. Die Hauptstory besteht aus 4 Kapiteln mit jeweils 9 Rätseln plus 3 Zusatzrätsel, die es echt in sich haben. Mit jedem Kapitel trefft ihr außerdem auf neue Gestalten und Würfel. Ein Apfel-Würfel fressendes Wesen, das ihr auch noch reiten könnt, ist da nur der Anfang. Und so werden die Rätsel von Kapitel zu Kapitel vielfältiger. Das ist zwar anstrengend, aber bereitet auch ein kleines Glücksgefühl, wenn es gelungen ist. Man kann "ilomilo" auf jeden Fall nicht vorwerfen, zu einfach zu sein.

Dann gibt es da noch den Coop-Modus. Da kann man zu zweit an einer Xbox versuchen die Rätsel des Einzelspieler-Modus zu knacken. Dabei steuert dann je ein Spieler Ilo, und der andere Milo, allerdings nacheinander. Der Spieler, der gerade nicht dran ist, darf dann eine Fliege steuern und versuchen einige Coop-exklusive Boni zu ergattern. Eine nette Idee, wenn man alleine nicht mehr weiterkommt, aber wirklich Akzente setzt dieser Multiplayer nicht. Einen Online-Coop bietet "ilomilo" allerdings nicht. Ob es den gebraucht hätte, ist wiederum eine andere Frage.

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03.01.2011, 09:36 Uhr

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