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Fuzion Frenzy 2 - Party on Wayne

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

12.03.2007, 10:23 Uhr

Der erste Teil von Fuzion Frenzy erschien nahezu zeitgleich zum Release von Microsofts erster Xbox. Eine Vielzahl von Mini-Games sollte für entsprechenden Mehrspieler-Spaß sorgen, doch die Meinungen der Spieler gingen weit auseinander: Die eine haben das Spiel als müden Konkurrent von Mario Party angesehen, die anderen spielen es noch heute gerne. Fünf Jahre später kommt nun der Nachfolger exklusiv für die Xbox 360. Verspricht das Cover mit der Werbebotschaft "Nonstop Party-Spielspaß" wieder zuviel?

In Fuzion Frenzy 2 sind die Spieler Gast in der der intergalaktischen Fernseh-Show "Fuzion Frenzy". Gezockt wird nicht nur um Preisgelder, sondern auch um die Rettung des eigenen Planeten. Bis zu vier Spieler können in actionlastigen Mini-Games vor einer Konsole oder im Netz gegeneinander antreten. Durch das Programm führt dabei ein relativ unsäglicher Moderator, der mit seinen sich dauernd wiederholenden Sprüchen schnell die Nerven der Mitspieler reizt. Zum Glück kann man seine Kommentare per Buttonklick überspringen.

Bei der Bewertung von Spielen der neuesten Generation ist die optische Gestaltung nun mal mit ein Hauptkriterium. Die ist zwar im Vergleich zum Vorgänger deutlich aufpoliert, aber dennoch meilenweit entfernt vom eigentlichen Potenzial der Xbox 360. Das liegt dabei weniger an den Texturdetails als an der misslungenen Perspektive: Hübsche Hintergrundkulissen und passable Effekte täuschen nicht über die ameisenkleinen Protagonisten hinweg. Resultat: Der Spieler kann sich nur sehr schwer in seine Figur hinversetzen und sich dementsprechend wenig mit ihr identifizieren.

Andererseits kann Fuzion Frenzy 2 durch eine umfangreiche Auswahl an Minispielen überzeugen: 40 verschiedene Casual-Games wie z.B. Basketball in Schwerelosigkeit oder Wetteisblöckeschmelzen bietet der Titel. Die Begeisterung verfliegt jedoch schnell, denn viele Spiele wiederholen sich vom Gameplay her: Neben wenigen Ausnahmen heißt in den Einzeldisziplinen zu hüpfen, schnell bestimmte Tastenreihenfolgen zu drücken oder die anderen Mitspieler mit simples Combos von den Beinen zu holen. Hier hätten die Entwickler von Hudson eher auf Qualität denn auf Quantität setzen sollen, denn somit bleibt ein bitterer Beigeschmack von simplen, wenig ausgereiften Ideen vor leb- und lieblosen Kulissen.

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Xbox Aktuell

Xbox Aktuell

12.03.2007, 10:23 Uhr

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