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Torchlight - Wer ander'n eine Grube gräbt...

Christian Lamprecht

von Christian Lamprecht

14.03.2011, 08:54 Uhr

Heute haben wir uns "Torchlight", das neue Rollenspiel für die Xbox 360, im Arcade-Kurztest angeschaut. Mit etwa 12 Stunden Spielzeit bietet das Game eine außergewöhnlich umfangreiche Story. Zumindest angesichts der Tatsache, dass der heiß erwartete Vollpreistitel "Homefront" gerade einmal mit einer fünfstündigen Story daher kommt. Doch wie wir wissen, ist Umfang nicht alles. Ob "Torchlight" auch in anderen Kritikpunkten überzeugt und ob das Spiel seine 1200 Microsoft Points wert ist, erfahrt ihr hier.

Auf meinen ersten Metern durch "Torchlight" kam bei mir zeitweise ein "Fable"-artiges Gefühl auf: Ansicht, Kampfsystem und Landschaft erinnern wirklich sehr an Microsofts Erfolgstitel. Ja, zeitweise könnte der Spieler sogar meinen, dass er sich in Albion befindet. Dies soll allerdings keinesfalls negativ gemeint sein. Denn der gesamte Spielaufbau harmoniert insgesamt und liefert für ein Arcade-Spiel eine sehr gute Leistung ab.

Gehen wir nun mal ein wenig auf die Story ein. Wenn man so ein bisschen durch die Gassen von "Torchlight" schlendert, könnte man meinen, dass hier eigentlich alles in Ordnung ist. Den Bürgern geht es gut und das Dorf ist in einem gepflegten Zustand. Auf einem Marktplatz bieten Händler ihre Waren an und in den Minen vor der Stadt bauen die Männer ein wertvolles Gestein ab. Doch hinter der unscheinbaren Gegend lauert eine dunkle Wahrheit. Denn eines Tages haben die eifrigen Minenarbeiter zu tief in die Grube geschaut und mehrere Monster kamen aus dem Untergrund der Minen ins Land und sorgen nun für Angst und Schrecken. Doch wie immer kommt ein allmächtiger Held, der den Frieden wieder herstellen soll: Ihr.

Viel mehr gibt es zu der Story eigentlich nicht zu sagen. Ihr selber dürft euch zu Beginn des Games für eine der drei Charakterklassen entscheiden. Hierbei stehen euch ein Krieger, ein Magier und ein Bogenschütze zur Verfügung. Das äußere Erscheinen eures Charakters ist leider nicht veränderbar. Dafür allerdings eure Fähigkeiten: Denn wie es für Rollenspiele üblich ist, hat der Spieler die Möglichkeit, nach jedem Stufenaufstieg Punkte auf seine einzelnen Fähigkeiten zu verteilen. Über einen "Talentbaum" werden dem Spieler alle seine Fähigkeiten und Mächte angezeigt, sodass er seinen Charakter problemlos und nach eigenem Belieben entwickeln kann.

Als äußerst nützlicher Gehilfe erweist sich im Spiel euer Begleiter, der euch in Form eines Tieres bei einigen Dingen helfen kann. Er unterstützt euch im Kampf und kann auch bei Überladung Abhilfe schaffen. Dies läuft wie folgt ab: Ist euer Inventar voll, könnt ihr eurem Begleiter einfach ein paar der Dinge aus eurem Inventar abgeben, worauf dieser zum Markt läuft und die ihm gegebenen Gegenstände zu Geld macht. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, euren tierischen Begleiter zu einem anderen Wesen werden zu lassen. Dafür dienen die so genannten Zauberfische. Sobald euer Begleiter einen dieser Fische isst, könnt ihr ihn kurzerhand verwandeln. Zur Wahl stehen verschiedenste Wesen von Miezekatze bis Troll.

Was mir an diesem Spiel allerdings etwas unangenehm auffällt, aber dennoch ein Zeugnis für ein gutes Spiel ist, ist dass das Game ein erhöhtes Suchtpotential aufweist. Dies kommt vor allem dadurch zustande, dass es im Spiel eine Art "Sammler-Effekt" gibt. In der Mine finden sich äußerst viele Schatztruhen und nahezu jeder Feind trägt einen nützlichen Gegenstand mit sich. Der Spieler fiebert mit und vergisst beim ständigen Drang nach Aufstieg und dem Gewinn neuer Fähigkeitspunkte sehr oft die Zeit.

Das Kampfsystem ist alles in allem recht simpel aufgebaut, mit ständigem "X-Taste drücken" kann der Spieler eigentlich schon recht weit kommen. Dadurch kann man zur Steuerung eigentlich schon mal eins ganz klar sagen: Durch den unkomplizierten Tastenaufbau ist dem Spieler eigentlich von Beginn an klar, mit welchen Tasten er was bewirken kann. Allerdings erscheinen die Kämpfe dadurch sehr einseitig.

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14.03.2011, 08:54 Uhr

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