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Dynasty Warriors 7 - Kein Ende in Sicht

Jens Kopper

von Jens Kopper

03.05.2011, 13:51 Uhr

Dynasty Warriors 7 Bild aus der "Dynasty Warriors 7"-Galerie

Ich hab ja eigentlich noch nie ein Problem damit gehabt, bei der Einleitung zu einem Test irgendwas halbwegs Geistreiches niederzuschreiben. In meiner Karriere als Redakteur hatte ich jetzt allerdings schon mit ziemlich vielen "Dynasty Warriors"-Teilen und Spin-Offs zu tun. Und ob ihr es nun glaubt oder nicht: Mir fällt echt nichts Gutes ein, um eine halbwegs interessante Einleitungen zu schreiben. Ich könnte mich mal wieder darüber auslassen, dass "Dynasty Warriors" schon immer hochqualitativer Volltrash gewesen ist, den man nun mal hasst, oder - so wie ich - abgöttisch liebt. Da ich dieses Thema aber mit Sicherheit auch innerhalb des Testberichts nochmal anschneiden werde, will ich das jetzt hier mal lassen. Daher nun ohne Umschweife zum Test von "Dynasty Warriors 7".

Auch an dieser Stelle will ich mir die Geschichtsstunde mal wieder sparen. "Dynasty Warriors" baut schon immer auf realen Begebenheiten asiatischer Geschichte auf. Es würde daher schlichtweg den Rahmen sprengen, euch etwas über die drei beziehungsweise vier Dynastien zu erzählen. Jeden Neueinsteiger kann ich aber beruhigen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es gibt so viele Informationen innerhalb der Kampagne, dass man relativ schnell die gröbsten Zusammenhänge verstanden hat. Alle Fans fühlen sich sowieso direkt heimisch und bekommen mit der Jin-Dynastie sogar noch was Frisches geliefert. Da sich aber eigentlich seit dem ersten Teil am Grundprinzip nix geändert hat, gilt immer noch: So gut wie kein Mensch spielt "Dynasty Warriors" wegen der Story.

Man spielt es eher wegen der brachialen Massenschlachten. Müsste ich jemandem erklären, was man unter einem Hack'n Slay versteht, der keine Ahnung von Videospielen hat, würde ich ihn wohl einfach zwei Minuten einen "Dynasty Warriors"-Teil zocken lassen. Im Prinzip müsst ihr nämlich nur zwei Dinge tun: Laufen beziehungsweise reiten und kämpfen, kämpfen, kämpfen. Da kann es ganz schnell passieren, dass man innerhalb kürzester Zeit mal 500 Gegner plattmacht. Das ist aber wirklich nichts Besonderes. Die Schlachtfelder sind voll mit NPCs, die quasi nur darauf warten, von euch filetiert zu werden. Auffällig ist dabei, dass bei "Dynasty Warriors 7" das einfach Fußvolk noch schneller das Zeitliche segnet, als bei den Vorgängern. Ich spiele die Serie nun schon seit langer Zeit. Und trotzdem war ich sehr verwundert, dass ich nach 30 Sekunden schon 100 Gegner zerlegt hatte. Wirklich wichtig sind die billigen Mobs aber sowieso nicht. Um an euer Ziel zu gelangen, gilt es die feindlichen Offiziere zu beseitigen. Entweder handelt es sich dabei um Charaktere, die euch auch als Spielfiguren zur Verfügung stehen. Oder aber ihr müsst gegen Klone kämpfen. Die Entwickler waren nämlich mal wieder faul und haben nur eine Handvoll Offiziersmodelle gestaltet. Deshalb werden euch immer und immer wieder die gleichen Typen über den Weg laufen. Lästig, aber nicht wirklich wichtig. Auch hier gilt: War schon immer so.

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03.05.2011, 13:51 Uhr

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