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Virtua Tennis 4 - Tennis mal ganz spielerisch

Jens Fischer

von Jens Fischer

18.05.2011, 11:38 Uhr

Das Herzstück von "Virtua Tennis 4" ist allerdings nicht die Kinect-Steuerung, sondern die World Tour. Und die ist auch wirklich äußerst gut gelungen. Bevor es richtig losgeht, dürft ihr euren Tennisspieler oder eure Spielerin zusammenstellen. Hier gibt es mehr als genug Einstellungsmöglichkeiten, um seinen Traumsportler zusammen zu basteln - von der Augenfarbe bis hin zum Gewicht. Ist das erledigt und auch Name und Nationalität gewählt, findet man sich auf einer Weltkarte wieder. Diese ist aufgebaut wie ein Brettspiel und lässt sich auch ähnlich nutzen. Zwar wird nicht gewürfelt, jedoch braucht ihr Tickets um vorwärts zu kommen – und diese werden euch durch einen Zufallsgenerator gestellt. So habt ihr immer drei Tickets, aus denen ihr wählen könnt, um so ein bis vier Schritte vorwärts zu kommen. Erklärt wird euch das alles durch eingeblendete Textfelder. Euch erwarten die verschiedensten Trainings- und Spielfelder, Autogrammstunden und Benefizveranstaltungen sowie Verletzungsfelder und Hotels.

Nun kommen wir auch endlich zu dem Spiel mit Bomben und Fußbällen: Die Trainingsspiele sind ziemlich vielseitig und dienen dazu, euren Sportler in den Fächern Kondition, Schlag-, Abwehr-, Taktik-, und Netzspielfähigkeiten zu verbessern. Dafür müsst ihr mit dem Tennisball Poker spielen, Fußball spielen, Tontauben zerschießen – klingt erst mal seltsam, macht aber Spaß und lockert den Tennisalltag deutlich auf. Je häufiger ihr trainiert, desto eher könnt ihr euch einen Stil aneignen, der dann euer Spiel verbessert. Ganz nebenbei schaltet ihr auch einige von hunderten Ausrüstungsgegenständen frei, mit denen ihr den Spieler zieren könnt. Durch Autogramme und Benefizveranstaltungen, sowie durch Spiele, erhaltet ihr Sterne, die ihr braucht, um im Rang zu steigen und zu den großen Turnieren zugelassen zu werden. Aber natürlich gibt es nichts umsonst. Manches kostet Geld, fast alles kostet Kondition. Die Konditions-Leiste könnt ihr durch Hotelbesuche wieder auffüllen, und das solltet ihr auch, denn sonst fallt ihr eventuell aus oder seid beim nächsten Spiel nicht topfit.

Insgesamt verwandelt sich das Ganze in ein unterhaltsames, virtuelles Brettspiel mit etlichen Minispielen – und macht wirklich sehr viel Spaß, fesselt sogar ein wenig. Man trifft auf etliche Tennisstars wie Tommy Haas, Roger Federer und Venus Williams, baut einen Fanclub auf und verschafft sich einen Namen in der Welt. Hier alles aufzuzählen, was es beim Spielen zu beachten gilt, würde leider zu weit führen. Aber lasst euch gesagt sein: Auf diese Weise kann man viele Stunden mit den vier Saisons rings um den Globus zubringen, und weil jede Karriere anders verläuft, da es unterschiedliche Wege durch die Welt gibt, ist der Wiederspielwert eindeutig gegeben.

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Xbox Aktuell

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18.05.2011, 11:38 Uhr

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