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Green Lantern: Rise of the Manhunters - Grüne Männchen räumen auf

Jens Fischer

von Jens Fischer

01.07.2011, 10:07 Uhr

Zurück zum Spiel: Unser Protagonist landet auf einer Plattform und der Spieler kann sich kurz an die grundlegenden Gegebenheiten gewöhnen: Man steuert den Helden aus der 3rd-Person-Ansicht. Die Kamera ist nicht steuerbar, gewährt aber ausreichend Überblick über die Szenerie und schwenkt mit, stellt also kein Problem dar. Man bewegt sich mit dem linken Stick und kann mit dem rechten Stick ausweichen. Nach wenigen Sekunden landen auch schon die ersten Angreifer, die man durch schnelle Schläge mit X und harte Schläge mit Y sowie sich daraus ergebenden Kombos leicht niedermetzelt. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, durch LB einen Schutzschild hervorzurufen und mit B Gegner zu greifen und wegzuwerfen. Mit der Zeit wird man noch viele weitere Spezialattacken mit jeweils einzigartigen Eigenschaften kennenlernen, die man der Kombination aus gleichzeitigem Ziehen von RT oder LT und dem Drücken von A bis Y zuordnen und einsetzen kann. Diese "Gebilde" genannten Spezialattacken umfassen unter anderem Schüsse und Minen und werden immer wieder zum Weiterkommen benötigt. Zuguterletzt kann man nach genug aufgesammelter Energie durch gleichzeitiges Drücken von RB und LB die Ringüberladung einsetzen, wodurch man dauerhaft Spezialattacken einsetzen kann, dabei noch mehr Schaden austeilt und weniger einsteckt. Insgesamt ist das Kampfsystem eine ziemlich ausgewogene Mischung aus intuitiver Steuerung und komplizierten Kombos, die Spaß macht und gerade so an der Grenze zu großer Komplexität entlang verläuft.

Dass man sich im Prinzip immer wieder nur von einer Plattform zur nächsten bewegt und überall ein paar Feinde zerkloppt, wird etwas überspielt durch recht unterschiedliche Feindtypen. Diese sind zwar nicht besonders clever, sondern greifen einfach stumpf an, erfordern jedoch ständig unterschiedliche Taktiken und Waffen. Weitere Abwechslung verschaffen manche Zeitmissionen, einige recht einfache Rätsel und kleinere Quick-Time-Events mit denen man größeren Feinden und Endgegnern in mehr oder weniger effektvollen Sequenzen den Garaus macht. Zudem wurden Level eingestreut, in denen man fliegt und währenddessen mit RT und LT auftauchende Gegner erledigen muss, und es lassen sich in den Levels Meteoriten finden, mit denen man seinen Charakter nachhaltig verbessern kann. Durch die Kämpfe bekommt man außerdem Punkte, mit denen man sich weitere Attacken und Verbesserungen für den Green Lantern kaufen kann.

All das kann aber einfach nicht darüber hinwegtäuschen, dass "Green Lantern: Rise of the Manhunters" an viel zu vielen Wiederholungen leidet. Die Animationen und Quick-Time-Events, so schön sie auch sein mögen, kommen viel zu häufig vor. Die Level sind künstlich in die Länge gezogen und die durchgehend vorangetriebene Story, die nebenbei bemerkt recht gut und vor allem keine Kopie des Films, sondern ganz eigen ist, kann nicht so ganz fesseln. Der Spieler sieht einfach viel zu häufig dasselbe, und das führt unweigerlich zu steigender Langeweile. Letzten Endes ziehen sich deswegen die zehn sehr geradlinigen Missionen ziemlich hin. Glücklicherweise gibt einem das Spiel noch eine Möglichkeit an die Hand, sich dieser Langeweile zu erwehren. Zu absolut jedem Zeitpunkt im Spiel kann ein weiterer Spieler durch einfaches Drücken des Startbuttons beitreten. Dadurch sinkt zwar ein wenig die Übersichtlichkeit, aber nicht in spielbeeinträchtigendem Maße und zu zweit macht natürlich alles viel mehr Spaß. Allerdings kommt auch hier ein letztes Aber: Weil es keinerlei Onlinemodus und auch keine Minispiele, sondern nur die zehn Missionen lange Kampagne gibt, hat "Green Lantern: Rise of the Manhunters" eine sehr begrenzte Haltbarkeitszeit.

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01.07.2011, 10:07 Uhr

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