Magic: The Gathering - Duels of the Planeswalkers 2012
von Jens Fischer
07.07.2011, 10:17 Uhr
Ja, ich geb's zu, auch ich habe als Kind Hunderte von Euro für ein paar bunte Pappkärtchen hingeblättert. Rückblickend war das nicht besonders clever, aber das Spielen mit den Kärtchen hat wirklich Spaß gemacht. Der größte Vorteil von "Magic: The Gathering - Duels of the Planeswalkers 2012" auf Xbox Live Arcade liegt damit schon einmal auf der Hand: Statt für jede einzelne Karte viel Geld auszugeben, bekommt man sie alle für gerade einmal 800 Microsoft Points – insofern schon einmal ein Schnäppchen. Ob das Kartenspiel auf der Xbox funktioniert oder nicht, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.
Der Vorgänger von "Duels of the Planeswalkers 2012" wurde im Oktober 2009 unter demselben Namen (von der Jahreszahl abgesehen) auf Xbox Live Arcade veröffentlicht und brachte damit das Kartenspiel das erste Mal auf die Xbox 360. Dafür bekam das Spiel auch ganz ordentliche Noten. Bei seinem zweiten Auftritt soll "Magic: The Gathering" das nun mit besserer Grafik, mehr Optionen und neuen Herausforderungen noch toppen. So wird dann auch in einem netten Intro erklärt, worum es geht: Ein reumütiger Tyrann duelliert sich mit diversen Zauberern. Das ist allerdings dann auch alles – mehr Story kommt in diesem Spiel nicht vor und auf weitere Videos wird verzichtet. Nun gut, im Endeffekt geht es ja auch nur um ein Kartenspiel und die Hintergründe sowie die Musik bleiben stimmig.
Bevor es dann wirklich losgeht, wird man dankbarerweise gefragt, ob man mit dem Kartenspiel vertraut ist. Je nachdem darf man nämlich mit regelmäßigen Pop-ups rechnen, die einem alles erklären. Das ist auch gut so, denn die Regeln sind mannigfaltig und für Anfänger nicht so ohne Weiteres zu durchschauen. Zusätzlich zu den Pop-ups gibt es dann noch einen Kurs für Anfänger, sodass wirklich jeder die Grundzüge verstehen kann. Im Endeffekt handelt sich um ein rundenbasiertes Kartenspiel, "Yu-Gi-Oh!" nicht unähnlich. Dafür, dass auf dem Bildschirm recht viele Stapel entstehen, bleibt das Ganze aber relativ übersichtlich. Gesteuert wird in erster Linie mit dem Analogstick, ausgewählt mit A und bestätigt mit Y.
So ganz einfach ist das Durchspielen der Kampagnen übrigens nicht. Auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad wissen sich die Gegner durchaus zu wehren, und ohne taktisches Vorgehen werden die eigenen Lebenspunkte schnell auf Null fallen. Meiner Meinung nach gehören zwar so einige frustrierende Niederlagen dazu, der leichteste Schwierigkeitsgrad hätte aber ruhig noch einsteigerfreundlicher sein können. Insgesamt erwarten einen 47 Aufgaben in drei verschiedenen Kampagnen, inklusive kleinerer Rätsel. Ein ganz ordentlicher Umfang für ein Arcade-Spiel.
Besonders schön ist, dass man beim Voranschreiten in der Kampagne immer wieder neue Decks und Karten freischaltet, die man dann nachher im Hauptmenü bestaunen und bearbeiten kann. Ganz realistisch bekommt man auch hier die Möglichkeit, die Karten einfach durch Einsatz von Microsoft Points freizuschalten. Zwar wage ich zu bezweifeln, dass es alle 10.000 Karten ins Spiel geschafft haben, mit zehn Decks und jeweils 16 freischaltbaren Karten pro Deck ist die Variation meiner Meinung nach aber ausreichend und die Sammelleidenschaft wird befriedigt.
Für alle, denen drei Kampagnen nicht reichen, die gerade Besuch oder einfach keinen Bock auf KI-Gegner haben, bietet "Magic: The Gathering" einen für ein Kartenspiel recht umfangreichen und einfallsreichen Multiplayer. Ob eins gegen eins, zwei gegen zwei, drei gegen eins - alles was es an Kombinationen gibt, ist vorhanden. Die diversen Modi kann man dann lokal zu zweit gegen- oder miteinander zocken, auf Xbox Live hingegen können bis zu vier Personen antreten. Dank der Bestenliste sollte das Spiel Wettkämpfern eigentlich alles bieten, was sie brauchen, und Fans des Kartenspiels wirklich lange fesseln.
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Der Vorgänger von "Duels of the Planeswalkers 2012" wurde im Oktober 2009 unter demselben Namen (von der Jahreszahl abgesehen) auf Xbox Live Arcade veröffentlicht und brachte damit das Kartenspiel das erste Mal auf die Xbox 360. Dafür bekam das Spiel auch ganz ordentliche Noten. Bei seinem zweiten Auftritt soll "Magic: The Gathering" das nun mit besserer Grafik, mehr Optionen und neuen Herausforderungen noch toppen. So wird dann auch in einem netten Intro erklärt, worum es geht: Ein reumütiger Tyrann duelliert sich mit diversen Zauberern. Das ist allerdings dann auch alles – mehr Story kommt in diesem Spiel nicht vor und auf weitere Videos wird verzichtet. Nun gut, im Endeffekt geht es ja auch nur um ein Kartenspiel und die Hintergründe sowie die Musik bleiben stimmig.
Bevor es dann wirklich losgeht, wird man dankbarerweise gefragt, ob man mit dem Kartenspiel vertraut ist. Je nachdem darf man nämlich mit regelmäßigen Pop-ups rechnen, die einem alles erklären. Das ist auch gut so, denn die Regeln sind mannigfaltig und für Anfänger nicht so ohne Weiteres zu durchschauen. Zusätzlich zu den Pop-ups gibt es dann noch einen Kurs für Anfänger, sodass wirklich jeder die Grundzüge verstehen kann. Im Endeffekt handelt sich um ein rundenbasiertes Kartenspiel, "Yu-Gi-Oh!" nicht unähnlich. Dafür, dass auf dem Bildschirm recht viele Stapel entstehen, bleibt das Ganze aber relativ übersichtlich. Gesteuert wird in erster Linie mit dem Analogstick, ausgewählt mit A und bestätigt mit Y.
So ganz einfach ist das Durchspielen der Kampagnen übrigens nicht. Auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad wissen sich die Gegner durchaus zu wehren, und ohne taktisches Vorgehen werden die eigenen Lebenspunkte schnell auf Null fallen. Meiner Meinung nach gehören zwar so einige frustrierende Niederlagen dazu, der leichteste Schwierigkeitsgrad hätte aber ruhig noch einsteigerfreundlicher sein können. Insgesamt erwarten einen 47 Aufgaben in drei verschiedenen Kampagnen, inklusive kleinerer Rätsel. Ein ganz ordentlicher Umfang für ein Arcade-Spiel.
Besonders schön ist, dass man beim Voranschreiten in der Kampagne immer wieder neue Decks und Karten freischaltet, die man dann nachher im Hauptmenü bestaunen und bearbeiten kann. Ganz realistisch bekommt man auch hier die Möglichkeit, die Karten einfach durch Einsatz von Microsoft Points freizuschalten. Zwar wage ich zu bezweifeln, dass es alle 10.000 Karten ins Spiel geschafft haben, mit zehn Decks und jeweils 16 freischaltbaren Karten pro Deck ist die Variation meiner Meinung nach aber ausreichend und die Sammelleidenschaft wird befriedigt.
Für alle, denen drei Kampagnen nicht reichen, die gerade Besuch oder einfach keinen Bock auf KI-Gegner haben, bietet "Magic: The Gathering" einen für ein Kartenspiel recht umfangreichen und einfallsreichen Multiplayer. Ob eins gegen eins, zwei gegen zwei, drei gegen eins - alles was es an Kombinationen gibt, ist vorhanden. Die diversen Modi kann man dann lokal zu zweit gegen- oder miteinander zocken, auf Xbox Live hingegen können bis zu vier Personen antreten. Dank der Bestenliste sollte das Spiel Wettkämpfern eigentlich alles bieten, was sie brauchen, und Fans des Kartenspiels wirklich lange fesseln.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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07.07.2011, 10:17 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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