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Sesamstraße: Es war einmal ein Monster - Grüße von Elmo & Co.

von Wolfgang Kern

02.11.2011, 10:45 Uhr

Zwar besteht das Spiel, wie viele andere Kinect-Games auch, ausschließlich aus kleinen Minispielen, welche aber sehr abwechslungsreich und originell erscheinen und für jüngere Semester durchaus fordernd und spaßig sein können. Hier wird der Lernerfolg großgeschrieben, denn Lernen sollte unbedingt Spaß und Freude bereiten. So gilt es zum Beispiel, einfache Figuren zu imitieren, auf Marko durch den Wald zu reiten und Hindernissen auszuweichen oder mit dem Krümelmonster auf einen Baum zu flattern. Andere Spiele hingegen versuchen das Takt- und Rhythmusgefühl zu schulen. So gilt es hier zum Beispiel, im richtigen Moment auf die Trommel zu schlagen oder sich im Takt richtig zu bewegen. Die Steuerung wird spielerisch erklärt und sollte Kindern ab fünf Jahren keine Schwierigkeit bereiten.

Ein großer Pluspunkt ist auch, dass das Spielen mit einem zweiten Mitspieler jederzeit möglich ist und so ein nahtloser Ein- und Ausstieg im Spiel für ungebremsten Spielfluss sorgt. Manche Aufgaben werden dann im Zweispieler-Modus geteilt und jeder der zwei Spieler hat eine andere Aufgabe. Zusammenarbeit ist hier ab und zu auch sehr wichtig. Wirklich toll ist auch, dass nahezu kein Frust aufkommt, solltet ihr einmal ein Spiel nicht so beherrschen. Dabei greift euch Kinect gerne einmal unter die Arme und passt die Schwierigkeit so an, dass das Spiel wieder Spaß macht. Besonders für kleinere Kinder sorgt dies für mehr Spielspaß und ein Motivationseinbruch bleibt aus.

Technisch gesehen ist "Sesamstraße: Es war einmal ein Monster" ein wirklicher Hingucker, zumindest für die Zielgruppe des Spiels. Es besticht durch seinen unverkennlichen Sesamstraßen-Look und weiß auf Anhieb zu gefallen. Zwar könnte man hier und da einige Unsauberkeiten erkennen, wie Texturfehler und verwaschene Hintergründe, aber dem Spielspaß wird dadurch nichts abverlangt. Und da sich eher jüngere Spieler mit dem Spiel beschäftigen werden, ist die quietschbunte Grafik mehr als passend und fesselt Kinder automatisch vor den Fernseher.

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