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Happy Feet 2 - Rückkehr der Pinguine

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

07.12.2011, 12:12 Uhr

Im Hintergrund der Missionen läuft eine Endlosschleife eines Songs, welcher im Song-Menü ausgewählt werden kann. Insgesamt gibt es 19 verschiedene Lieder, welche zwar allesamt zum Spiel passen, aber nach einer Weile wirklich nervig werden. Aber natürlich gibt es auch hier einen Haken. Um neue Lieder freizuschalten, müsst ihr nämlich in den Levels Noten sammeln und diese dann gegen Songs eintauschen. Außerdem könnt ihr jeden Song noch hochleveln – was das genau für einen Sinn hat, weiß ich auch nicht – und auf Stufe Sieben bringen. Dass man dafür einen Song mehrmals auswählen und hören muss, ist natürlich klar. Leider kann das nach mehreren Stunden Hörzeit zu einer echten Qual werden, da die Songs alles andere als toll sind.

Im Grunde mag das vielleicht jetzt noch nicht so schlimm klingen, aber glaubt mir, das Spiel kann euch noch zur Weißglut treiben. In den über 50 Levels gibt es nur fünf Rennen und fünf bis zehn Labyrinthe, in denen ihr gegen die Zeit arbeiten müsst. Soll heißen, dass hier so gut wie keine Abwechslung vorhanden ist. Klar kann es anfangs noch Spaß machen, mit den Pinguinen durch die Eiswelten zu wandern, gegen Ramon ein Rennen zu rutschen oder den Ausgang eines Levels unter Zeitdruck zu finden, aber spätestens nach drei bis vier Stunden Spielzeit sollte jegliche Motivation verloren gegangen sein. Besonders die Tatsache, dass sich die Pinguine extrem langsam und zäh durch die Eiswelten bewegen, kann den einen oder anderen Spieler schon an die Grenzen der Geduld bringen. Zwar kann das Spiel für Gamerscorejäger durchaus seinen Reiz haben und auch Kinder könnten Spaß daran finden, aber allen Anderen sei an dieser Stelle Vorsicht geboten.

Grafisch hat "Happy Feet 2" komischerweise wirklich einiges zu bieten. So wurden die Levels zwar alle sehr einseitig und langweilig inszeniert, sehen aber mehr als ordentlich aus. Vor allem bei Sonnenauf- oder -untergang bestechen die einzelnen Abschnitte mit wirklich schönen Lichteffekten und toll beleuchteten Texturen. Die Pinguine hingegen wurden zu einfach und lieblos gezeichnet und konnten uns, ebenso wie die anderen Tiere, nicht ganz überzeugen. Dafür bewegen sich die Pinguine anmutig und schön über den Bildschirm und sehen tanzend wirklich sehr gut aus.

Das gesamte Spiel kann auch mit einem zweiten Spieler gespielt werden, welcher dann die Rolle des Ramon übernimmt. Zwar macht das Spiel dann etwas mehr Spaß – frei nach dem Motto, geteiltes Leid ist halbes Leid – aber nur Kinder sollten dem Spiel länger als vier Stunden treu bleiben können. Hat man das Spiel dann durchgespielt und alle Songs auf die Stufe Sieben gebracht, hat es (leider) nichts Weiteres zu bieten und kann getrost in der Versenkung verschwinden. Ansonsten könnte "Happy Feet 2" für Leute mit Schlafstörungen durchaus zu empfehlen sein.

12Fazit

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Xbox Aktuell

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07.12.2011, 12:12 Uhr

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