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Resident Evil: Operation Raccoon City - Alles auf Anfang

von Wolfgang Kern

04.04.2012, 15:16 Uhr

Neben den öden Spielabschnitten gesellen sich aber noch weitere Kinderkrankheiten dazu. So läuft man hin und wieder gegen unsichtbare Wände, stirbt durch völlig chaotische Angriffe von Gegnern oder man hat es einfach mit der dümmsten KI seit Jahren zu tun. Dass die Zombies dermaßen dumm sind, ist für mich noch nachvollziehbar, aber wenn die gegnerischen Einsatzkräfte sinnlos die Wand durchlöchern, auf mich zulaufen, ohne Deckung zu suchen oder sich von Zombies beißen lassen, macht das Spielen einfach keinen Spaß mehr.

Ein großer Pluspunkt ist der Koop-Modus, welcher quasi jederzeit aktivierbar ist. So könnt ihr mit drei weiteren Freunden die gesamte Story durchspielen und Zombies töten. So macht das Spiel natürlich mehr Spaß. Daher ist es auch etwas unverständlich, dass die Entwickler keinen Splitscreen-Koop eingebaut haben, welcher durchaus funktioniert hätte. Neben dem Koop-Modus hat es aber auch noch ein weiterer Online-Modus auf die Disc geschafft. In diesem tretet ihr gegeneinander an und kämpft in verschiedenen Matches gegeneinander. Leider macht auch hier das Spiel nie wirklich Spaß, da das verhunzte Gameplay einfach zu ärgerlich ist.

Auch technisch gesehen reißt "Resident Evil: Operation Raccoon City" keine Bäume aus. Vor allem das sehr eintönige und inspirationslose Leveldesign, die immer gleich aussehenden Gegner und die abgehackten Bewegungen der Figuren können den Spielspaß vertreiben. Interessant ist auch, dass in jedem Level immer wieder dieselben Objekte zu sehen sind und man sich immer so vorkommt, als ob man diese Stelle schon einmal gespielt hat. Der Soundtrack dagegen ist ganz okay und weiß mit rockigen Nummern zu überzeugen. Immerhin.

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