Bang Bang Racing - Bang bang, bangity bang
von Jens Fischer
15.06.2012, 14:50 Uhr
Mit "Bang Bang Racing" ist kürzlich ein neues Rennspiel für den Xbox Live Arcade Marktplatz herausgekommen. Damit ist das Spiel mit dem etwas zweifelhaften Namen jedoch nicht besonders speziell, hatte allein ich doch bereits zwei weitere Fun Racer mit Vogelperspektive innerhalb des letzten Jahres getestet. Daher stellt sich natürlich die Frage, ob der Dritte im Bunde dem noch irgendetwas hinzuzufügen hat und sich von den anderen Spielen abheben kann. Ob sich das Spiel für euch lohnen könnte, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.
Auf den ersten Blick präsentiert sich "Bang Bang Racing" nicht gerade hochwertig. Menü und Hintergrundmusik wirken eher etwas altbacken und unspektakulär. Auch der Inhalt des Menüs überrascht keinesfalls. Es gibt drei typische Modi für Rennspiele: Runden-, Zeit- und Eliminierungsrennen, wovon keines wirklich erklärt werden müsste. Leider ist auch die Auswahl von neun Strecken nicht unbedingt überragend, auch wenn sie immerhin recht unterschiedlich sind und in beide Richtungen sowie in verschiedenen Varianten gefahren werden können. Vier Fahrzeugklassen mit je fünf Autos sind jedoch für einen Arcade Racer recht anständig. Die Autos sehen zudem nicht nur unterschiedlich aus, sie haben auch alle ihr Spezialgebiet und sind beispielsweise besonders schnell, wendig oder robust – und das merkt man auch. Insgesamt ist aber alles an diesem Spiel recht überschaubar, weshalb dieser Arcade-Kurztest seinem Namen auch alle Ehre macht.
Ein bisschen gibt es aber schon noch zu erzählen über dieses Spiel. Die Strecken zum Beispiel sind zwar nicht übermäßig detailliert, aber dennoch nett und gestochen scharf gestaltet, was insgesamt die Grafik des Titels gut beschreibt. Kirschblüten oder Sand auf der Fahrbahn sind ebenso zu finden wie hüpfende Bälle als Zuschauer. Sicher wird hier niemand einen Wow-Effekt erleben, nett anzusehen ist es aber schon. Aber auch jenseits der Optik sind die Strecken nicht langweilig. Immer dabei sind zum Beispiel Boxengassen, in denen man sein Auto reparieren lassen und das Nitro wieder auffüllen kann. Beschädigte Wagen sind schließlich nicht so schnell wie solche in gutem Zustand. Darüber hinaus lassen sich auch Pfützen, Öl, explodierende Fässer und Abkürzungen auf den Strecken finden, die das Spiel etwas interessanter machen - zusätzlich zu den recht aggressiven Mitstreitern, die aber nicht gerade übermächtig sind. Was den Sound angeht, klingt "Bang Bang Racing" so, wie es sich spielt: Als wären dort Spielzeugautos, was aber zu dem Spiel ohnehin am besten passt.
Die Steuerung ist schnell verinnerlicht und problemlos, aber eben auch nicht sonderlich fordernd. Immerhin macht die fest stehende Kamera keine Probleme, sondern es bleibt schön übersichtlich, auch wenn einem von den Schwenks manchmal schwindlig werden könnte. Wer das lieber mag, kann die Kamera sogar so einstellen, dass man das Auto von der Seite sieht, was überraschend gut funktioniert. Insgesamt ist die Steuerung jedenfalls sehr intuitiv und bedarf keines Trainings, was einen großen Vorteil für den Multiplayer darstellt. Man kann "Bang Bang Racing" nämlich zu viert an einer Konsole spielen, nicht jedoch über Xbox Live. Für den Multiplayer stehen dann zum einen Meisterschaften und auch ein frei konfigurierbares Spiel bereit. Und natürlich zeigt auch "Bang Bang Racing" wie jeder andere Fun Racer seine Stärken vor allem beim Mehrspieler Part, wohingegen der Singleplayer auf Dauer etwas dröge ist. Ein ebenso wichtiger Punkt für die Tauglichkeit als Partyspiel: Mir sind auf meiner Xbox noch nie so kurze Ladezeiten untergekommen.
Zu den Kommentaren (0)
Auf den ersten Blick präsentiert sich "Bang Bang Racing" nicht gerade hochwertig. Menü und Hintergrundmusik wirken eher etwas altbacken und unspektakulär. Auch der Inhalt des Menüs überrascht keinesfalls. Es gibt drei typische Modi für Rennspiele: Runden-, Zeit- und Eliminierungsrennen, wovon keines wirklich erklärt werden müsste. Leider ist auch die Auswahl von neun Strecken nicht unbedingt überragend, auch wenn sie immerhin recht unterschiedlich sind und in beide Richtungen sowie in verschiedenen Varianten gefahren werden können. Vier Fahrzeugklassen mit je fünf Autos sind jedoch für einen Arcade Racer recht anständig. Die Autos sehen zudem nicht nur unterschiedlich aus, sie haben auch alle ihr Spezialgebiet und sind beispielsweise besonders schnell, wendig oder robust – und das merkt man auch. Insgesamt ist aber alles an diesem Spiel recht überschaubar, weshalb dieser Arcade-Kurztest seinem Namen auch alle Ehre macht.
Ein bisschen gibt es aber schon noch zu erzählen über dieses Spiel. Die Strecken zum Beispiel sind zwar nicht übermäßig detailliert, aber dennoch nett und gestochen scharf gestaltet, was insgesamt die Grafik des Titels gut beschreibt. Kirschblüten oder Sand auf der Fahrbahn sind ebenso zu finden wie hüpfende Bälle als Zuschauer. Sicher wird hier niemand einen Wow-Effekt erleben, nett anzusehen ist es aber schon. Aber auch jenseits der Optik sind die Strecken nicht langweilig. Immer dabei sind zum Beispiel Boxengassen, in denen man sein Auto reparieren lassen und das Nitro wieder auffüllen kann. Beschädigte Wagen sind schließlich nicht so schnell wie solche in gutem Zustand. Darüber hinaus lassen sich auch Pfützen, Öl, explodierende Fässer und Abkürzungen auf den Strecken finden, die das Spiel etwas interessanter machen - zusätzlich zu den recht aggressiven Mitstreitern, die aber nicht gerade übermächtig sind. Was den Sound angeht, klingt "Bang Bang Racing" so, wie es sich spielt: Als wären dort Spielzeugautos, was aber zu dem Spiel ohnehin am besten passt.
Die Steuerung ist schnell verinnerlicht und problemlos, aber eben auch nicht sonderlich fordernd. Immerhin macht die fest stehende Kamera keine Probleme, sondern es bleibt schön übersichtlich, auch wenn einem von den Schwenks manchmal schwindlig werden könnte. Wer das lieber mag, kann die Kamera sogar so einstellen, dass man das Auto von der Seite sieht, was überraschend gut funktioniert. Insgesamt ist die Steuerung jedenfalls sehr intuitiv und bedarf keines Trainings, was einen großen Vorteil für den Multiplayer darstellt. Man kann "Bang Bang Racing" nämlich zu viert an einer Konsole spielen, nicht jedoch über Xbox Live. Für den Multiplayer stehen dann zum einen Meisterschaften und auch ein frei konfigurierbares Spiel bereit. Und natürlich zeigt auch "Bang Bang Racing" wie jeder andere Fun Racer seine Stärken vor allem beim Mehrspieler Part, wohingegen der Singleplayer auf Dauer etwas dröge ist. Ein ebenso wichtiger Punkt für die Tauglichkeit als Partyspiel: Mir sind auf meiner Xbox noch nie so kurze Ladezeiten untergekommen.
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
WEITERE NEWS ZUM SPIEL
KOMMENTARE
Um Kommentare zu schreiben, musst du dich anmelden bzw. registrieren.
Xbox Aktuell
15.06.2012, 14:50 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
